Ladung | ||||||
Produkt aus der elektrischen Stromstärke I und der Zeit t: Q = It in As = C. Als Summe der in einem Körper oder System enthaltenen Elementarladungen unterscheidet man positive und negative Ladungen. |
ladungsgekoppelter Halbleiter | ||||||
Der CCD-Chip registriert bei jedem Element die jeweilige Menge des an diesem Punkt auftreffenden Lichtes und speichert sie als elektrische Ladung ab. Eine große Zahl winziger ladungsgekoppelter lichtempfindlichen Halbleiterelemente befinden sich in einer bestimmten Anordnung auf einem CCD-Chip. CCD werden in Digitalkameras und Scannern zur Erfassung eingesetzt. |
Ladungsverstärker | ||||||
Gerät, das die elektrische Ladung eines Messgerätes nach dem piezoelektrischen Effekt in ein Spannungssignal umformt und verstärkt. |
Lagefehler | ||||||
Abweichung zwischen Soll- und Istwert einer Position, die durch eine äußere Belastung oder durch eine Umkehrspanne hervorgerufen wird. Durch eine Erhöhung des KV-Faktors kann der Lagefehler im Lageregelkreis verringert werden. |
Lageposition | ||||||
Lage bezogen auf einen Bezugswert wird als Lageposition bezeichnet. Aus dem zurückzulegenden Weg zwischen zwei Lagepositionen resultiert daraus die Wegstrecke. |
Lager | ||||||
Nahezu jede Bewegung wird durch Lager erleichert. Das Lager ist ein Maschinenelement für die Aufnahme belasteter, stillstehender oder umlaufenden Bauteile. Nach der Bauart unterscheidet man zwischen Gleitlager und Wälzlager. Je nach Einsatz benötigt man Radiallager (Querlager) für Lagerkräfte senkrecht zur Wellenmittelachse, Axiallager (Längslager) in Richtung zur Wellenmittelachse, Loslager für freie Längsverschiebung oder Festlager für Aufnahme von Quer- und Längskräften. Im Gleitlager tritt eine Gleitbewegung und Gleitreibung zwischen Lager und gelagertem Teil wie z. B. eine Welle oder Achse auf. Im Wälzlager findet durch die Wälzbewegung statt, wobei bei den Wälzkörpern eine Rollreibung entsteht. Bei der Auswahl des Wälzlager unterscheidet man aufgrund des Einsatzbereiches nach Rillenkugellager, Schrägkugellager, Pendelkugellager, Zylinderrollenlager, Pendelrollenlager, Axial-Rillenkugellager und Nadellager. Siehe auch unter Gleitlager; zur Auswahl der Wälzlager nach den Einsatzkriterien siehe unter Wälzlager . |
Lageregelkreis | ||||||
Regelkreis, der die Aufgabe hat, die Position (Weg oder Drehwinkel) eines beweglichen Elementes wie beispielsweise ein Schlitten möglichst genau einem Sollwert anzupassen. Das geschieht i. a. mit Hilfe einer mechanischen oder elektrischen Wegrückführung. Man benutzt dazu bei mäßigen Anforderungen eine einschleifige Regelung und bei höheren Anforderungen Kaskadenregler oder Zustandsregler. |
Lagerückführung | ||||||
Die Lagerückführung wird häufig mit der Wegrückführung gleichgesetzt. Korrekter ist es jedoch, wenn man den Ausdruck Lagerückführung nur dort benutzt, wo man die Lage eines Punktes im Raum bestimmen und rückführen muss, die durch Wege und Winkel festgelegt ist. Beispielsweise werden bei Robotern die Achskoordinaten eines Punktes zurückgeführt um daraus seine Raumlage im Rechner zu ermittelt. |
Lamellenmotor | ||||||
Der Lamellenmotor ist der am häufigsten eingesetzte Druckluftmotor, der im Aufbau dem Flügelzellenmotor der Hydraulik gleicht. Eine Leistungserhöhung erfolgt nicht nur durch Vergrößerung des Durchmessers, sondern ist auch durch Verlängerung des Rotors möglich, wodurch diese Bauform besonders für den Einbau in Werkzeuge geeignet ist. Lamellenmotore bestehen aus 5 bis 10 Lamellen und arbeiten mit Drehzahlen bis etwa 20000 Umdrehungen pro Minute. |
Laser | ||||
Akronym, das durch die Abkürzung von "Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation" gebildet wurde. Übersetzt bedeutet dies eine Lichtverstärkung durch induzierte Emission. Ein Laser ist ein Generator und Verstärker elektromagnetischer Wellen. Dieser erzeugt einen Lichtstrahl, wenn elektrisch angeregte Elektronen in einen energieärmeren Zustand überzugehen. Híerbei wird ein zusätzliches Photon ausgesandt, das mit dem Ausgangsphoton in Energieinhalt und Polarisation übereinstimmt. Eine europäische Norm teilt Laser je nach Strahlungs-Stärke in unterschiedliche Klassen ein. Dabei gelten die Klassen 1 und 2 als unbedenklich. Ein unsachgemäßer Gebrauch von Lasern der Klasse 3 und 4 kann allerdings irreparable Augen-Schäden verursachen. | ||||
Laserklassifizierung | ||||
Klasse |
Klasse |
Strahlung |
Aufschrift/Bemerkung |
Einsatzgebiet |
1 |
1 |
|
LASER KLASSE 1 |
CD-Laufwerk |
1M |
nicht sichtbarer Teil der Klasse 3 A und Geräte aufgrund der Leistungsgrenze von Klasse 3B |
|
LASERSTRAHLUNG NICHT MIT FERNROHREN DIREKT IN DEN STRAHL BLICKEN |
|
2 |
2 |
|
LASERSTRAHLUNG |
Laser-Lichtschranken, |
2M |
sichtbarer Teil der Klasse 3A und Geräte aufgrund der Leistungsgrenze von 3B |
|
LASERSTRAHLUNG NICHT IN DEN STRAHL BLICKEN ODER STRAHL MIT FERNROHREN DIREKT BETRACHTEN |
Positionier- und |
3R |
3B |
|
LASERSTRAHLUNG, NICHT DEM STRAHL AUSSETZEN |
|
3B |
3B ohne 3R |
bis |
LASERSTRAHLUNG, NICHT DEM STRAHL AUSSETZEN |
|
4 |
4 |
stärker als |
LASERSTRAHLUNG, BESTRAHLUNG VON AUGE ODER HAUT DURCH DIREKTE ODER STREUSTRAHLUNG VERMEIDEN,
LASER KLASSE 4 |
Laserhärten |
LCD | ||||||
LCD ist die Abkürzung von "liquid cristal display". LCDs stellen Bilder nicht durch einen hin- und herwandernden Kathodenstrahl dar, sondern durch Flüssigkristalle, die sich verschieden verfärben. |
Lebensdauerkosten (LCC) | ||||||
Lebensdauerkosten (Life Cycle Costs) beziehen sich auf den gesamten Lebenszyklus eines Objektes von der Planung bis zur Entsorgung. LCC's umfassen die Gesamtkosten von Investition, Installation, Energie, Betrieb, Wartung, Stillstand, Umwelt und Entsorgung. |
Leistungsbewegung | ||||||
Bewegungsart die Kraft über den ganzen Weg benötigt, jedoch braucht die Geschwindigkeit nicht gleichmäßig sein, da sie sich oft dem Kraftbedarf anpassen soll. Wird bei Pressen angewendet. |
Leistungsdichte | ||||||
Gibt das Verhältnis der erreichbaren bzw. übertragbaren Leistung einer Arbeitskomponente zu ihrem Volumen an. Dient als Maß für die Kompaktheit eines Gerätes oder Antriebs. |
Leistungselektronik | ||||||
Bereich der Elektronik, der sich mit dem Schalten und Verstärken hoher Spannungen und Ströme befasst. Das Einsatzgebiet umfasst die Stromrichtertechnik, Antriebstechnik und Drehzahlsteuerung. |
Leistungsgewicht | ||||||
Verhältnis der Masse eines Systems, An- oder Abtriebsgliedes zu der von ihm übertragenen oder aufgebrachten Leistung. Aufgrund der sehr hohen Kraftdichte sind hier Hydraulikantriebe erheblich günstiger als die elektrische Antriebe. |
Leistungsgrad | ||||||
Verhältnis der abgegebenen Leistung zur aufgenommenen Leistung bzw. Bezugsleistung. |
Leistungshyperbel | ||||||
Kurve konstanter Leistung in einem rechtwinkligen p-Q-System. Die Leistungshyperbel ist das Produkt aus Druck und Volumenstrom (P = p * Q) |
Leistungsmesser | ||||||
Gerät zur direkten Messung der Wirkleistung (P) bei elektrischen Anlagen. Der Leistungsmesser hat je zwei Anschlüsse für Spannungsmessung und Strommessung. Der Strompfad wird wie ein Strommesser in Reihe zum Verbraucher und der Spannungsmesser parallel zum Verbraucher angeschlossen. |
Leistungstransistor | ||||||
Bipolare und unipolare Transistoren, die große Strom- und Spannungsamplituden der Ausgangswerte ermöglichen und darum zum direkten Betrieb von Verbrauchern mit größeren Leistungen geeignet sind. Leistungstransistoren werden verwendet in Endstufen, Schaltstufen und in der Leistungselektronik. |
Leistungsverstärker | ||||||
Verhältnis der Veränderung der Ausgangsleistung zu der entsprechenden Veränderung einer analogen Eingangsleistung bzw. Steuerleistung. |
Leiterplatte | ||||||
Grundplatte, die die Verbindungsleitungen für eine elektronische Funktion enthält und die mit den jeweils benötigten Bauteilen bestückt wird. Die Verbindungsleitungen werden durch Lötbrücken und Lötbahnen hergestellt. |
Leitungsschutzschalter | |||||
Leitungsschutzschalter (sogenannter Automat) werden in vier verschiedene Typen aufgeteilt. Je nach Anwendungsgebiet verwendet man den Typ Z für Überstromschutz von Leitungen, Steuerstromkreise ohne Stromspitzen, Messstromkreise mit Wandlern und für den Halbleiterschutz. Für Hausinstallationen werden LS-Schalter der B- und C-Charakteristik verwendet. Die direkte Zuordnung der LS-Schalter ist nach der maximalen Strombelastbarkeit der Leitung möglich. Für die Verwendung von B- bzw. C-Leitungsschutzschalter darf jedoch der 1,45fache Strom der maximalen Leitungsbelastbarkeit nicht überschritten werden. Sollte dies der Fall sein, muss spätestens nach einer Stunde die LS-Schalter abschalten. Díe Verwendung der LS-Schalter vom Typ K eignet sich für Stromkreise mit hohen Stromspitzen durch Motore, Transformatoren, Kondensatoren. Sein elektromagnetischer Auslöser hält hohe Einschaltstromspitzen. | |||||
Auslöseverhalten von Leitungsschutzschaltern | |||||
Typ |
Baureihe |
Überstromschutz thermisch |
Zeit |
Kurzschlussstrom elektromagnetisch |
Zeit |
Z |
0,5 - 63 A |
1,05 In - 1,2 In |
< 2 h |
2 In - 3 In |
< 0,2 s |
B |
6 - 40 A |
1,13 In - 1,45 In |
<1 h |
3 In - 5 In |
< 0,1 s |
C |
6 - 40 A |
1,13 In - 1,45 In |
< 1 h |
5 In - 10 In |
< 0,1 s |
K |
0,2 - 8 A |
1,05 In - 1,2 In |
< 2 h |
8 In - 12 In |
< 0,2 s |
K |
10 - 63 A |
1,05 In - 1,5 In |
< 2 h |
10 In - 14 In |
< 0,2 s |
Lenzsche Regel | ||||||
Eine durch Induktion erzeugte Spannung ist stets so gerichtet, dass der von ihr getriebene Strom der Entstehungsursache entgegenwirkt. |
Leuchtdichte | ||||||
Die Leuchtdichte gibt die Helligkeitswirkung einer leuchtenden oder reflektierenden Fläche wider. Die Einheit ist Candela pro Quadratmeter (cd/m²). Das Formelzeichen lautet L. |
Licht | ||||||
Licht ist eine elektromagnetische Schwingung, die vom menschlichen Auge nach Helligkeit und Farbe wahrgenommen wird. Dabei reicht der für den Menschen sichtbare Bereich von ca. 380 nm bis ca. 780 nm Wellenlänge. Ab mehr als 780 nm wird das Licht als Infrarotstrahlung bezeichnet und als Wärmestrahlung wahrgenommen. |
Lichtschranke | ||||||
Elektronischer Näherungsschalter, der auf Unterbrechung eines Lichtstrahls reagiert. Von einem Sender zu einem Empfänger verläuft ein Lichtstrahl. Wird der Strahl von einem lichtundurchlässigen Element unterbrochen, verändert sich das Ausgangssignal des Sensors. Je nach Bauart können Lichtschranken sowohl mit sichtbarem Licht als auch mit Infrarotlicht eingesetzt werden. |
Lichtstärke | ||||||
Die Lichtstärke ist ein Maß für die Intensität der Lichtausstrahlung einer Leuchtquelle und bezeichnet den Lichtstrom den eine Lampe oder Leuchte in eine bestimmte Richtung abgibt. Die Lichtstärke wird in Candela (cd) angegeben und ist von der Form (Abstrahlwinkel) und der Beschaffenheit des Reflektors abhängig. |
Lichtstrom | ||||||
Der Lichtstrom ist das Maß für die von einer Lichtquelle abgegebenen Lichtleistung. Der Lichtstrom bezeichnet die gesamte Lichtleistung, die eine Lichtquelle abgibt. Je höher der Lichtstrom, um so größer ist die Helligkeit der Lichtquelle. Die Einheit des Lichtstromes ist das Lumen (lm). Eine 60W-Glühlampe erzeugt ca. 730 lm. |
Lichtwellenleiter | ||||||
Lichtwellenleiter (LWL) sind Leiter auf Glasfaser- oder Kunststofffaser-Basis. Die einfachste Variante ist die Polymerfaser. Dieser LWL ist geeignet für Entfernungen bis zu 100 m. Eine weitere Variante ist die HCS-Faser (hard cladded silicia) besteht aus einem Glasfaserkern mit Kunststoffmantel und ist geeignet für Entfernungen bis zu 800 m. Reine Glasfaserkabel sind für Entfernungen bis zu 100 km geeignet. |
Link | ||||||
Der Link ist ein Verweis auf eine andere Seite oder Information im WWW, meist in Form einer HTML-Seite. Ein Link ist in der Regel als farblich abgesetzter, unterstrichener Text anzutreffen. Oft verbergen sich aber auch hinter Grafiken Links auf weiterführende Daten. Klickt man mit der linken Maustaste auf einen solchen Link, ruft der WWW-Browser die zugeordneten Daten auf. Diese können sich sowohl auf dem gleichen Rechner als auch in einem ganz anderen Bereich des Internets verbinden. Man unterscheidet hier zwischen internen und externen Links. |
Linux | ||||||
Linux ist ein Betriebssystem, das auf nahezu allen gängigen Computern lauffähig ist. Als Besonderheit ist der komplette Quellcode frei verfügbar, so dass Programmierer in aller Welt das System ständig erweitern und verbessern. Linux ist in den letzten Jahren vom belächelten Exoten zu einer ernstzunehmenden und vor allem preisgünstigen Alternative zu anderen Betriebssystemen avanciert. |
Lithiumseifenfett | ||||||
Schmierfette welche durch Verseifung von Ölen mit Lithium-12-Hydroxystearat hergestellt werden. Als Mehrzweckfette finden sie große Verbreitung aufgrund ihrer guten Wasserbeständigkeit und des breiten Temperaturbereiches von -25 bis +130/140ºC. |
Lithium-Ionen-Akku | ||||||
Lithium-Ionen-Akku (LI-Akku) ist eine neue Akku-Generation, die im Vergleich zu Nickel-Metallhydrid-Akkus ungleich größere Energiemengen speichern können und vor allem bei Handys und elektrischen Handgeräten zum Einsatz kommen. |
Local Area Network (LAN) | ||||||
Local Area Network (LAN) ist eine räumlich begrenzte Vernetzung von Computern, zum Beispiel im Rahmen eines Firmen-Netzwerkes, bei denen die einzelnen Arbeitsplatz-PCs untereinander verbunden sind. Im Unterschied dazu das Wide Area Network (WAN), das dem Namen entsprechend Rechner über größere Distanzen verbinden. Das Internet ist ein Beispiel für ein riesiges Wide Area Network. |
Lochabstand | ||||||
Der Lochabstand ist der Abstand von Mitte Befestigungsbohrung bis Mitte Befestigungsbohrung. Nicht zu verwechseln mit der ebenfalls gebräuchlichen Angabe des Lochkreisdurchmesser. |
Lochkorrosion | ||||||
Lochkorrosion, auch als Lochfraß bezeichnet, ist eine nadelstichartige oder kraterförmige Materialabtragung. Lochfraß ist gefährlich, weil es durch Verletzung der schützenden Deckschicht schnell Leckagen an Rinnen und Rohrleitungen entstehen können. Die Lochkorrosion wird eingeleitet durch eine Wechselwirkung zwischen Halogenidionen und der Passivschicht, die dabei örtlich durchbrochen wird. Es bilden sich nadelstichartige Vertiefungen, aus denen sich Lochfraß entwickeln kann. Das Risiko erhöht sich mit mit steigender Temperatur und Chloridionkonzentration. Zu verhindern ist dies durch eine einwandfreie Oberflächenbeschaffenheit (metallisch blanke Oberflächen ohne Fremdrost, Schleifmittelrückstande und Fremdmetallabrieb). |
Lochkreisdurchmesser | ||||||
Der Lochkreisdurchmesser ist der Durchmesser mehrerer kreisförmig angeordneter Bohrungen um ein Zentrum. Für den Lochkreisdurchmesser ist der Kreisdurchmesser, der duch die Mitte der Bohrungen verläuft zu verwenden. |
Lochstreifen | ||||||
Der Lochstreifen ist ein bandförmiger Datenträger aus Papier oder Kunststoff mit ca. 1 Zoll Breite für die Aufzeichnung und Wiedergabe digitaler Informationen. Die Verschlüsselung der Informationen ist dargestellt durch unterschiedlich platzierte Löcher. Programme und Daten wurden noch lange Zeit mittels Lochstreifen zur Maschine übertragen, da andere Datenträger für die rauhe Industrieumgebung weniger geeignet waren. Alle Steuerungsinformationen zur selbsttätigen Abwicklung von Arbeitsprozessen wurden einer CNC-Maschine in Form von binären Signalen als Lochstreifenformat oder PC-Format zugeführt. Im Lochstreifenformat wurden auf dem Streifen oder in der Datei die logischen Zustände 1 und 0 durch die binären Zustände "Loch" oder "kein Loch" dargestellt. Durch das Anordnen mehrerer Lochreihen nebeneinander auf einem Streifen ergab sich die Möglichkeit verschiedene Zeichen im Binärcode auszudrücken. Überwiegend wurden 8 Spuren verwendet, wobei das 8. Bit ein Parity-Bit war. Wie sich leicht überprüfen lässt, besitzt deshalb jedes Zeichen dieses Codes immer eine gerade Anzahl von Löchern. Zum Darstellen von Zeichen blieben 7 Lochspuren übrig, aus denen sich für die Darstellung von 127 verschiedenen Zeichen ein 7-Bit-Code bilden ließ. |
Logfile | ||||||
Logfiles sind Protokolldateien die von vielen Programmen angelegt werden, um bestimmte Ereignisse zu protokollieren. So wird z.B. bei nahezu jedem Internet-Angebot in einem Logfile festgehalten, wer wann auf welche Seite zugegriffen wird. Diese Angaben sind Grundlagen für die Auswertung von Pageviews und Visits, die Aufschluss über den Nutzungsgrad eines Angebotes geben. |
Login | ||||||
Login ist das Anmelden bei einem Netzwerk. Das bekannteste Beispiel ist die Anmeldung beim Provider oder Online-Dienst, über den man ins Internet gelangt. Damit nicht jeder unentgeltlich den Zugang ins Internet nutzen kann, vergibt der Provider an jeden Kunden einen Login-Namen und ein Passwort. Erst, wenn diese Daten nach der Anwahl korrekt beim Anmeldeserver eingegeben wurden, kann der Anwender den Dienst nutzen und beispielsweise seine Post abfragen oder im Netz surfen. Auch bei der Verbindung mit einem FTP-Server ist meist ein Login erforderlich. |
Logikfamilie | |||||||
| |||||||
Vergleich verschiedener Logikfamilien | |||||||
Technologie |
Kennz. |
Temp.-Bereich |
Betriebsspg. |
VIH |
VIL |
VOH |
VOL |
TTL |
74.. |
0..70°C |
4,75..5,25 |
>2,0 |
<0,8 |
>2,4 |
<0,4 |
S-TTL |
74S.. |
-40..+85°C |
4,75..5,25 |
>2,0 |
<0,8 |
>2,7 |
<0,5 |
LS-TTL |
74LS.. |
-40..+85°C |
4,75..5,25 |
>2,0 |
<0,8 |
>2,7 |
<0,5 |
ALS |
74ALS.. |
-40..+85°C |
4,75..5,5 |
>2,0 |
<0,7 |
<0,4 | |
ECL |
FYH.. |
+15..+55°C |
-5 |
<-5 |
>-1,6 |
<-5 |
|
CMOS |
4000B |
-40..+85°C |
3..15 |
4,0..8,0 |
1,0..2,0 |
4,5..9,0 |
<0,5 |
HCMOS |
74HC.. |
-40..+85°C |
2..6 |
<0,4 |
Logoff | ||||||
Logoff ist das Gegenteil von Login, also das Beenden der Verbindung zu einem Server oder einem Online-Dienst. Dies geschieht zumeist automatisch, wenn der Anmeldeserver feststellt, dass ein Nutzer nicht mehr mit ihm verbunden ist. |
Losbrechdruck | ||||||
Druck, der erforderlich ist um die Haftreibung unter definierten Bedingungen zu überwinden. Er ist kleiner oder gleich dem Berechnungsdruck. |
Lote | ||||
| ||||
Weichlote | ||||
Lot |
Legierungsbestandteile |
Schmelzbereich |
Arbeitstemperatur |
Verwendungszweck |
20Sn; max. 3 Sb; Rest Pb |
186...270 |
> 270 |
Weichlöten im Karosseriebau | |
12Sn; max. 0,7 Sb; Rest Pb |
250...295 |
> 295 |
Weichlöten von Kupfer im Kühlerbau | |
40Sn; max. 0,5 Sb; Rest Pb |
183...235 |
> 235 |
Verzinnen; Weichlöten von Feinblech | |
8Sn; max. 0,5 Sb; Rest Pb |
280...305 |
> 305 |
Weichlöten von E-Motoren; Kühlerbau | |
63Sn; Rest Pb |
183 |
> 183 |
Wellenlöten gedruckter Schaltungen | |
L-Sn60Pb |
60Sn; Rest Pb |
183...190 |
> 190 |
Verzinnen von Kupfer / Cu-Legierungen |
L-Sn63PbAg |
63Sn; max. 1,5 Ag; Rest Pb |
178 |
> 178 |
Wellenlöten gedruckter Schaltungen |
L-Sn60PbCu2 |
60Sn; max. 2 Cu; Rest Pb |
183...190 |
> 190 |
Kolbenlöten von Kupfer / Cu-Legierungen |
60Sn; max. 0,2 Ag; max. 0,004 P; Rest Pb |
183...190 |
> 190 |
Tauchlöten von Kupfer / Cu-Legierungen | |
Hartlote | ||||
Lot |
Legierungsbestandteile |
Schmelzbereich |
Arbeitstemperatur |
Verwendungszweck |
12 Si; Rest Al |
575...590 |
> 590 |
Hartlöten von Aluminium / Al-Legierungen | |
L-AlSi 10 |
10Si; Rest Al |
575...595 |
> 595 |
Hartlöten von Aluminium / Al-Legierungen |
7,5 Si; Rest Al |
575...615 |
> 615 |
Hartlöten von Aluminium / Al-Legierungen | |
18Ag; 7,25 P; Rest Cu |
643 |
> 650 |
Hartlöten von Cu/Cu | |
15 Ag; 5 P; Rest Cu |
650...800 |
> 710 |
Hartlöten von Cu/Cu | |
L-Ag 5 |
5 Ag; 55 Cu; 0,2 Si; Rest Zn |
820...870 |
> 860 |
Hartlöten von Stahl, Cu, Ni und -legierungen |
Luftschranke | ||||||
Pneumatischer Sensor, der auf Unterbrechung eines Luftstrahls reagiert. Zwischen einem Sender und einem Empfänger verläuft ein Luftstrahl. Wird dieser Strahl von einem luftundurchlässigen Element unterbrochen, so ändert sich das Ausgangssignal der Luftschranke. |
Luftverbrauch | ||||||
Luftverbrauch einer pneumatischen Anlage, die in l/min oder in l pro Arbeitstakt für einen Zylinder, Motor oder eine ganze Anlage angegeben wird. Die Angabe des Luftvolumens erfolgt im Ansaugzustand, auf Normalbedingungen umgerechnet. |
Luxmeter | ||||||
Das Luxmeter ist ein Gerät zur Messung der Beleuchtungsstärke. Es besteht aus einem Messkopf in dem ein Strahlungsempfänger (Silizium-Fotodiode) mit einem Farbkorrekturfilter und einer Kosinuskorrektur untergebracht sind. Dazu kommt eine Messwertverarbeitungseinheit zur Impedanzwandlung, Verstärkung und Digitalanzeige des Signals. Der Farbkorrekturfilter dient der Anpassung des Empfängers an die spektrale Empfindlichkeit an die des menschlichen Auges. Die Kosinuskorrektur dient der Vermeidung von Messfehlern bedingt durch winkelabhängige Oberflächenreflexionen und Abschattungen. Gemessen wird die Stärke der Allgemeinbeleuchtung durch die Ermittlung des Mittelwertes von gleichmäßig verteilten Messpunkten in 85 cm Höhe. Bei Tätigkeitsbereichen mit besonderer Sehanforderung wird direkt am Bearbeitungsort gemessen. |
|