Tabellenkalkulation

Tabellenkalkulation ist ein Programm, mit dem sich große Mengen von Zahlen übersichtlich darstellen und durch Formeln miteinander verknüpfen lassen, um Berechnungen auszuführen. Der bekannteste Vertreter ist Microsofts Excel.


Tacho

Gerät zum Messen einer Winkelgeschwindigkeit um eine Drehzahl zu erfassen. Der Tacho ist meist ein am Motor angeflanschter Generator. Dieser liefert eine der Drehzahl proportionale Spannung, die als Istwert für die Regelung dient. Bei Vierquadrantenantrieben muss der Tacho die Polarität der abgegebenen Spannung verändern können, hierzu werden Gleichstromtachos verwendet. Drehstrom- oder Wechselstromtachos können deshalb nur bei reinen Einquadrant-Antrieben verwendet werden.


Tachometer

Anzeigekontrollinstrument das die momentane Geschwindigkeit anzeigt.


Tag

Tag ist die engl. Bezeichnung für "Etikett". In der Seitenbeschreibungssprache HTML stehen Tags in spitzen Klammern und dienen als Befehle für die Formatierung von Text und Grafiken, die Einbindung von Multimedia-Elementen und andere Zwecke. Programmierer kennen Tags darüber hinaus als Markierer, die den Zustand von Daten oder einer Datei angeben.


Takt

Periodisch wiederkehrendes impulsförmiges Signal zur Steuerung oder Synchronisation digitaler Schaltungen, meist erzeugt durch einen Generator.


Takteinrichtung

Die für den taktsynchronen Betrieb einer Steuerung erforderlichen Mittel.


Taktfrequenz

Frequenz des Taktsignals einer taktsynchron arbeitenden Steuerung.


Taktgeber

Bauelement, das mit gleichmäßiger Frequenz Impulse ausgibt.


Taktsignal

Signal, mit dem die speichernden Funktionsglieder einer taktsynchron arbeitenden Steuerung über deren Takteinrichtung versorgt werden. Dabei gilt bei Signalwert "L": Taktpuls und bei Signalwert "0": Taktpause.


Taktstufensteuerung

Sequentielle weiterschaltende Steuerung, deren innere Weiterschaltbedingungen von äußeren Signalen abhängig ist (Rückmeldungen aus dem Prozess). Kennzeichnend für die Taktstufensteuerung ist, daß immer nur ein Ausgang aktiv ist. Der nächste Ausgang kann nur kommen, wenn der vorausgegangene angesteuert war und er wird gelöscht, sobald der nachfolgende L wird.


taktsynchron

Änderung eines Signalwertes abhängig vom Signalrhythmus einer Takteinrichtung (Taktgeber, Taktverstärker, Taktleitungen).


Tastatur

Neben der Mouse eines der wichtigsten Eingabegeräte für Computer. Eine normale Computertastatur besteht aus 102 Tasten die sich in die Gruppen Schreibmaschinentastatur, Sondertasten, Cursortasten, Funktionstasten und den numerischen 10er Block aufteilen. Gelegentlich sind auch Spezialtastaturen mit integriertem Leseschacht für Chipkarten im Einsatz.


Tauchspule

Elektro-mechanischer Umformer die nach dem elektrodynamischen Prinzip arbeitet. Sie verbindet geringe Hysterese und gute Linearität mit sehr gutem dynamischen Verhalten. Nachteilig ist die geringe Hubarbeit.


Taupunkt

Temperatur, bei der eine mit 100% Feuchtigkeit gesättigte Luft beginnt, Wasserdampf zu kondensieren. Man unterscheidet zwischen atmosphärischen Taupunkt, d. h. der Temperatur der beginnenden Kondensation bei atmosphärischem Druck und dem für die Pneumatik wichtigeren Drucktaupunkt.


TCP - Transmission Control Protocol

Bestandteil des Protokolls TCP/IP. Das TCP ist ein verbindungsorientiertes Protokoll für die Kommunikation zwischen zwei Systemen im Netzwerk. Es stellt die Basis für eine sichere Kommunikation dar und überprüft die Datenpakete auf Richtigkeit.


TCP/IP

Bei den TCP/IP (transmission control protocol/internet protocol) handelt es sich um eine Sammlung von Protokollen, die dem vereinheitlichten Datenaustausch von Computersystemen dient. Das "Transmission Control Protocol / Internet Protocol" stellt die technische Grundlage für den Datenverkehr im Internet her, vergleich etwa mit dem IPX-Protokoll, das in Netzwerken der Firma Novell die gleiche Aufgabe übernimmt. Ohne TCP/IP ist keine Übertragung im Internet möglich. TCP/IP war ursprünglich ein Transport-Protokoll für UNIX-Betriebsysteme, das sich später auch für DOS, MS-DOS und Windows-Versionen durchgesetzt hatte. Charakteristisch für dieses Protokoll ist, dass die Daten, die übertragen werden sollen, in Form von numerierten Paketen, den sogenannten Datagrammen, versendet und erst beim Empfänger wieder zusammengestellt werden. Jedes Paket kann dabei seinen eigenen individuellen Weg im Netz zwischen Sender und Empfänger suchen, das vom TCP gesteuert wird. Dadurch erreicht man eine hohe Leistungsauslastung des Netzes und eine schnelle und zuverlässige Übertragung.


Teach-In

Mit Teach In können Teileprogramme erstellt oder korrigiert werden. Die einzelnen Programmsätze können über die Tastatur eingegeben und sofort abgefahren werden. Auch über Richtungstasten oder Handrad angefahrene Positionen können abgespeichert werden. Im allgemeinen geschieht die Programmierung dadurch, daß man einen Zyklus schrittweise abfährt und die dabei ermittelten Werte für Position, Geschwindigkeit u. a. durch Knopfdruck in den Rechner eingibt. Zusätzliche Angaben wie G-Funktionen, Vorschübe oder M-Funktionen können in denselben Satz eingegeben werden.


TFT

Beim TFT werden Signale gleichzeitig zu den 16 Millionen (in Grundfarben untergliederten) Bildpunkten in die Flüssigkristallschicht des LCD geschickt. Jeder einzelne Bildpunkt entsteht aus winzigen Schaltkreisen mit Transistoren und Kondensatoren, die je nach Signal die Ladung der langgestreckten organischen Flüssigkristallmoleküle beeinflussen. Mit den elektrischen Feldern können die Moleküle so ausgerichtet werden, das sie selektiv mehr oder weniger Licht durchlassen um so farbige Bilder erzeugen.


Technische Kybernetik

Befasst sich mit der theoretischen Betrachtung des dynamischen Verhaltens technischer Systeme im weitesten Sinn. So haben Antriebssysteme als technisches System mit einer gewissen Dynamik, die stark nichtlinear ist, ein spezifisches Systemverhalten. Dies gilt für elektrische, mechanische oder für fluidische Antriebssysteme, aber auch für andere technische Bereiche, wie z. B. die Thermodynamik, wo das dynamische Verhalten durch Zustandsänderungen dargestellt wird. Die Kybernetik beschäftigt sich jedoch nicht nur mit der Systemtheorie, sondern auch mit dem Steuerungs- und Regelungsverhalten dieser Prozesse, d. h. mit ihrer inneren Informationsübertraguang und -verarbeitung, um damit Wege aufzuzeichnen, wie man das jeweilige System so beeinflussen kann, dass bestimmte Ziele erreicht werden.


Teilautomatik

Betriebsart, in der die Steuerung oder des Programms ohne Eingriffe des Bedienenden selbsttätig arbeitet. Dieser Betriebsmodus wird auch als halbautomatisch bezeichnet.


Telnet

Telnet ist ein Internetdienst, mit dem sich der Nutzer per Login und Passwort in einen Server einschalten kann, um diesen dann auf Kommandozeilen-Ebene aus der Ferne zu steuern. Tastenanschläge übermittelt das Telnet-Programm dabei so, als wäre die entsprechende Eingabe direkt auf dem angewählten Rechner erfolgt.


Textverarbeitung

Textverarbeitung ist ein Programm zum Schreiben, Bearbeiten und Gestalten von Texten. Bekannte Vertreter sind etwa Microsoft Word, Lotus Ami Pro, Word Perfect oder StarWriter.


Thyristor

Der Thyristor ist ein Vierschichthalbleiterbauelement aus Silizium mit wechselnder Leitungsart (z. B. PNPN), das in einer Richtung (Durchlassrichtung) durch äußere Schaltmaßnahmen vom Blockier- in den Durchlasszustand gebracht werden kann. Die drei PN-Übergänge zwischen den Zonen wirken wie drei Dioden, von denen die mittlere den beiden äußeren entgegengeschaltet ist. Der Thyristor verfügt über zwei Hauptanschlüsse (Anode und Kathode) und einen Steueranschluß (Gate), über den durch Einspeisung eines Steuerstromes der Thyristor gezündet wird. Der von der Anode zur Kathode fliessende Arbeitsstrom verhindert eine erneute Sperrung des Thyristors. Beim unterschreiten des Haltestroms bildet sich wieder eine mittlere Sperrschicht, die den Thyristor sperrt bis die Zündung erneut erfolgt. Im Wechselspannungsbetrieb muss der Thyristor bei jeder Periode neu gezündet werden, da er sich bei Stromrichtungsumkehr von selbst löscht. Diese Eigenschaft wird beim gesteuerten Gleichrichter mit Thyristor ausgenützt.


TIF

TIF bzw. TIFF ist eine Dateiendung und steht für "tagged image file format". Es handelt sich um ein Standard-Bildformat für unkomprimierte oder komprimierte Bilddateien ohne Qualitätsverlust. Das TIF-Format wird von Bildverarbeitungsprogrammen unterstützt und gewährleistet optimale Qualität.


Timeout

Ein Timeout tritt auf, wenn ein Rechner versucht sich mit einem anderen zu verbinden und nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne keine Rückantwort erhält. Bekannt ist dieses Phänomen beispielsweise im Internet, wo es häufig vorkommt, dass man mit dem Browser eine bestimmte Seite aufruft und der entsprechende Server nicht reagiert, weil er überlastet ist oder keine Verbindung zu ihm hergestellt werden kann.


TOC (Table Of Contents)

TOC ist die Kurzform von "Table of Contents". Hiermit ist das auf einer CD abgelegte Inhaltsverzeichnis gemeint, in dem sich auch Informationen über den CD-Typ (Audio-CD, CD-ROM, CD-Video...) befinden.


Token

Existiert einmal im Netz und erteilt die Buszugriffsberechtigung. Der Token ist ein spezielles Bitmuster oder Paket, das von Teilnehmer zu Teilnehmer wandert, solange kein Nachrichtenverkehr auftritt.


Tool

Tool ist die englische Bezeichnung für Hilfsprogramm.


Tor

Schaltung, die eine Information durchlässt oder sperrt. Beispielsweise eine UND-Schaltung bei der das Ausgangssignal nur erreicht wird wenn alle Steuereingang S=1 sind.


Torquemotor

Elektro-mechanischer Umformer, der dem in Ruhestellung ein Gleichgewicht zwischen den Magnetfeldern der beiden Spulen und dem Biegerohr besteht. Bei Ansteuerung wird der Anker so weit ausgelenkt, bis ein Gleichgewicht zwischen der Magnetkraft und der rückdrehenden Kraft des Biegerohres hergestellt ist. Der Torquemotor hat eine bessere Dynamik als die Tauchspule und ist auch für sehr große Anforderungen an das Zeitverhalten geeignet.


Torsion

Ausdruck aus dem englischen Sprachgebrauch, der für mechanische Verdrehung, Verdrillung steht.


Totzeit

Zeit die vergeht, bis das Eingangssignal eines Totzeitgliedes wieder (verzögert) als Ausgangssignal erscheint. In der Computertechnik steht die Totzeit für Verzögerungszeiten, die bei der Datenverarbeitung vorgesehen sind, um die korrekte Beendigung einzelner Prozesse zu gewährleisten.


Touchpad

Touchpad ist eine Alternative zur Maus, die insbesondere bei Laptops häfig zum Einsatz kommt. Es handelt sich dabei um ein berührungsempfindliches Feld, mit dem sich der Mauszeiger per Finger oder Eingabestift steuern lässt.


Touchscreen

Touchscreen ist ein berührungsempfindlicher Bildschirm. Über eine auf dem Bildschirm abgebildete Tastatur kann so die Eingabe von Daten erfolgen. Verbreitet z.B. bei Serviceautomaten von Banken oder touristischen Informationssystemen.


TPM (Total Productive Maintenance)

TPM ist eine aus Japan stammende Methode des Instandhaltungmanagements zur optimalen Nutzung der Produktionsanlagen. Total Productive Maintenance umfasst Maßnahmen wie Wartung, Inspektion, Instandsetzung, als auch Verbesserungs- und Umbaumaßnahmen. Nicht eigens die Instandhaltung, sondern sämtliche Mitarbeiter auf allen Betriebsbereichen und Hierarchieebenen des Unternehmens sind dabei beteiligt.


Trackball

Der Trackball ist eine in alle Richtungen bewegbare Kugel, die als Eingabegerät dient und eine Alternative zur Steuerung per Maus oder Tastatur darstellt.


Traffik

Traffic ist der englische Ausdruck für 'Verkehr'. Im konkreten Fall die Auslastung eines Rechners oder eines Netzes durch den gleichzeitigen Zugriff mehrerer Benutzer. Hoher Traffic, sprich: hohe Auslastung, führt dazu, dass der Datendurchsatz des angewählten Rechners abfällt und man entsprechend lange auf die Darstellung der Seite warten muss.


Träger-Leiterplatte (Motherboard)

Grundplatine eines Computers mit Daten- und Adressbus und Steckplätzen für Arbeitsspeicher und Schnittstellen. Häufig ist auch die CPU Bestandteil des Motherboards.


Transceiver

Aus Transmitter (Sender) und Receiver (Empfänger) gebildetes Acronym. Der Transceiver nimmt die digitalen Signale vom Computer auf und überträgt sie auf ein Basisband-Medium in einem Netzwerk. Der Transceiver realisiert den physikalischen Netzzugang einer Station an das Ethernet und ist bei den modernen Ethernet-Topologien (10Base2 und 10BaseT) auf der Netzwerkkarte integriert.


Transformator

Elektrisches Betriebsmittel zum Übertragen elektrischer Energie durch elektromagnetische Induktion aus einem Wechselspannungsnetz in ein anderes mit höherer oder geringerer Spannung bei gleicher Frequenz. Man unterscheidet Einphasen- und Drehstromtransformatoren, die je nach Verwendungzweck bedingt kurzschlussfest, nicht kurzschlussfest und unbedingt kurzschlussfest sind. Drehstromtransformatoren können je nach Belastungsart in verschiedenen Schaltungsarten betrieben werden und unter bestimmten Bedingungen zur Leistungserhöhung parallel geschaltet sein. Transformatoren werden vielfältig angewendet, z. B. bei Transformatorenstationen für die Energieübertragung, Netzteilen für Elektrogeräte, Klingeltransformator, Auftautransformator oder aber auch Zeilentransformator für Monitore und Fernsehgeräte usw.


Transiente Vörgänge

Einmalige, schnell ablaufende Vorgänge.


Transistorschalter

Elektrische Schaltung, bei der die Eigenschaften des Transistors ausgenutzt wird, um mit einem kleinen Steuersignal ein viel größeres Ausgangssignal zu erzeugen oder zu stoppen.


Translation

Schiebung eines Körpers mit beliebiger Bewegung unter Beibehaltung der Lage in einem Koordinatensystem. Eine durch den Körper gezogene Achse verändert dabei nicht ihre Richtung.


Trenntransformator

Transformator bei dem die Ein- und Ausgangswicklung galvanisch getrennt ist. Da die Wicklungen elektrisch nicht verbunden sind, wird der Trenntransformator für die Schutzmaßnahme "Schutztrennung" verwendet. Die Ausgangsseite ist nicht geerdet, hat daher gegen Erde keine Potentialdifferenz (keine Spannung). DIN VDE 0100 Errichten von Starkstromanlagen.


Triac

Der Triac ist ein Thyristorbauelement für Wechselstrom. Dieser eignet sich als elektronischer Schalter oder als Stellglied für Wechselstromverbraucher. Die Bezeichnung ist ein Kunstwort aus Triode und AC (alternating current). Der Aufbau der Triode besteht aus einer Gegenparallelschaltung eines P-Gate-Thyristors und einem N-Gate-Thyristor mit einem gemeinsamem Steueranschluss. Je nach Polarität der Spannung leitet die eine oder die andere Hälfte des Triacs. Die Zündung des Triacs erfolgt über einem Impuls oder einem Ausschnitt aus einer Wechselspannung.


Tribologie

Tribologie ist eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung und technischen Anwendung von Reibung gegeneinander bewegter Flächen und deren Folgen (wie beispielsweise dem Verschleiß, der Reibung, als auch mit der Schmierung unter Berücksichtigung von Konstruktion, Werkstoffkunde, behördlicher Vorschriften) befasst. Die Tribotechnik befasst sich darüber hinaus mit der Werterhaltung von Maschinen und Werkzeugen, der Vereinfachung des Schmierstoffeinsatzes, der Minimierung von Energieverlusten, diesbezüglichen Umweltbelangen, kostengünstige Produktion und zielgerichtete programmierte Wartung. Die Tribologie soll die Reibung, den Verschleiß und Materialschäden eines durch einen Gegenkörper belasteten Grundkörper mittels eines tribologischen Spalts (z. B. Schmierstoffes) verringern. Dies wird durch bewegliche Moleküle erreicht, die in den Spalt zwischen den Reibpartnern eingefügt werden. Durch die Optmierung tribologischer Systeme kann hierbei erhebliche Energie eingespart werden. Man schätzt, dass etwa die Hälfte der erzeugten Energie zur Überwindung der Reibung beansprucht wird.


Triggerarten

1. Triggerimpuls vom Eingangssignal; 2. Triggersignal von außen (extern) über eine Buchse; 3. Triggersignal vom Netz (line).


Triggerlevel

Der Triggerlevel ist die Höhe des Eingangssignals, bei dem der Triggerimpuls ausgelöst wird. Dieser bestimmt den Einsatzpunkt des Oszillogramms.


Trojanisches Pferd

Die Bezeichnung "Trojanisches Pferd" geht auf die Sage vom Kampf um die antike griechische Stadt Troja zurück, die schließlich durch eine List erobert wurde, wobei die Belagerer den Trojanern ein hölzernes Pferd als Versöhnungsgeschenk schenkten. Dieses Pferd zogen die Bewohner in die Stadt und feierten den vermeintlichen Sieg. Im Holzpferd hatten sich aber Soldaten versteckt, die im Schutze der Dunkelheit herauskamen und die Stadttore für ihre Kameraden öffneten. Die vom Fest berauschten Bewohner wurden anschließend mit einer Leichtigkeit besiegt. Von dieser Legende leitet sich bis heute der Name für eine List ab, mit der man sich unerlaubt Zugang verschaffen kann. Deshalb ist das Trojanische Pferd kein Virus im engen Sinn, da das Programm dem Nutzer nicht verborgen wird. Es bleibt in der Vielfalt der Dateien unentdeckt und besitzt eine den Nutzer schädigende Eigenschaft. (siehe auch unter Antivirenprogramme, Computervirus).


Trommelbremse

Trommelförmige Bremse im Fahrzeugbau und Fördertechnik, bei der das Reibmoment durch Bremsbacken auf einer zylinderförmigen Außen- und Innenfläche aufgebracht wird. Das Prinzip entwickelte Wilhelm Maybach bereits 1899. Er bremste mit einem Band, das er von außen über eine Trommel legte. Seit 1902 gibt es die von Louis Renault erstmals gebaute Innenbackenbremse. Das Hauptproblem der Trommelbremse ist Wärme, die bei scharfem Bremsen schneller entsteht, als sie abgeführt werden kann. Trommelbremsen finden sich heute noch an der Hinterachse. Sie lässt sich einfach mit einer mechanischen Feststellbremse kombinieren.


TTL

Bei TTL (transistor transistor logic) handelt es sich um eine Logikfamilie aus integrierten bipolaren Transistoren, deren Kennzeichen der Multi-Emitter-Transistor im Eingang ist. In Form von IC`s werden beispielsweise NAND- und NOR-Glieder in der TTL-Technik eingesetzt.


Twain

Twain ist eine Schnittstelle zwischen Computer und Scanner oder digitalen Kameras, die es ermöglicht, dass nahezu alle Grafikprogramme die erfassten Bilder weiterverarbeiten und speichern können.


Typisierung

Planmäßige Standardisierung und Vereinheitlichung im Zusammenhang mit der Produktgestaltung, die im Gegensatz zur Normung individuell vom Hersteller vorgenommen wird.



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