W3-Consortium

Das W3-Consortium (WWW-Consortium) ist eine zentrale Stelle, die alle Standards und Technologien, die im World Wide Web verwendet werden, festlegt. So definiert sie beispielsweise HTML oder Javascript.


Wahlweiser Halt

Funktion zur Unterbrechung des automatischen Programmablaufes nach Abarbeiten des Satzes einschließlich Aufhebens von Maschinenfunktionen. Die Ausführung erfolgt nur bei Vorhandensein eines Zusatzsignals. Eine Programmfortsetzung erfolgt durch die Bedienungsperson.


Wälzlager

Wälzlager sind Lager, die Bewegungen von Bauteilen aufgrund einer Rollbewegung erleichtern und die Reibung verringern. Auf Wälzkörpern rollen ein Außenring- und ein Innenring aneinander vorbei. Typische Wälzkörper sind Zylinder - in kleinerer Form auch Nadeln genannt - und Kugeln. Sie werden in Käfigen geführt. Diese trennen die Wälzkörper damit sie sich gegenseitig nicht berühren, denn sonst würden sich die Wälzkörper in ihrer Bewegung behindern.

Auswahl des Wälzlagers nach Einsatzbereich

Lagerbauart

Radialbe-
lastung

Axialbe-
lastung

hohe Drehzahl

geräusch-
armer
Lauf

Lager
zerleg-
bar

Flucht-
fehler-
ausgleich

Festlager

Loslager

Rillen-
kugellager

gut

normal

sehr gut

sehr gut

nein

einge-
schränkt

gut

normal

Schräg-
kugellager

gut

gut
(nur eine
Richtung)

sehr gut

gut

nein

nicht
geeignet

sehr gut

normal

Pendel-
kugellager

gut

einge-
schränkt

gut

einge-
schränkt

nein

sehr gut

normal

normal

Zylinder-
rollenlager

sehr gut

nicht
geeignet

sehr gut

normal

ja

einge-
schränkt

nicht
geeignet

sehr gut

Kegel-
rollenlager

sehr gut

sehr gut
(nur eine
Richtung)

normal

einge-
schränkt

ja

einge-
schränkt

sehr gut

einge-
schränkt

Pendel-
rollenlager

sehr gut

gut

normal

einge-
schränkt

nein

sehr gut

gut

normal

Axial-Rillen
kugellager

nicht
geeignet

gut
(nur eine
Richtung)

normal

einge-
schränkt

ja

normal

normal

nicht
geeignet

Nadellager

sehr gut

nicht
geeignet

gut

normal

ja

nicht
geeignet

nicht
geeignet

sehr gut

Das Wälzlager ist aufgrund der Vorteile des geringen Anlauf-Reibmomentes, dem geringen Schmierstoffverbrauch ein sehr häufig eingesetztes Lager und ist nahezu wartungsfrei. Die Nachteile sind die Empfindlichkeit gegen Stöße, Erschütterungen und Verschmutzung. Die Lebensdauer und Drehzahl sind im Gegensatz zu Gleitlagern begrenzt. Zudem steht im Vergleich zu den Gleitlagern - bei gleicher Baugröße - eine deutlich kleinere Fläche für die Übertragung der Kräfte zur Verfügung. DIN ISO 281 Wälzlager, Tragfähigkeit und Lebensdauer.


WAN (wide area network)

WAN steht für 'Wide Area Network' und ist eine geographisch weit verteilte Rechnervernetzung.


Wandler

Funktionseinheit, die ein Eingabesignal in ein Ausgabesignal umwandelt. Die Ein-/Ausgabesignale können unterschiedlicher Art sein.


WAP (wireless application protocol)

WAP steht für 'Wireless Application Protocol'. Dies ist ein Standard für die Übertragung von Internet-Informationen zum Mobiltelefon. Siehe auch WML


Wärmeerzeuger

Ein Heizgerät das Wärme produziert.


Wärmeleitpaste

Wärmeleitprodukte sind wichtig, um die Verlustleistung von Halbleiter-Bauelementen abzuführen. Die Verlustleistung wird über Kühlkörper und Lüfter an die Umgebung abgegeben. Dazu muss die Wärme aber den Kühlkörper erreichen, was im Optimalfall durch direkten Kontakt von Wärmequelle und Kühler geschieht. Jedoch sorgen kleinste Unebenheiten an den Kontaktflächen dafür, dass Lufteinschlüsse entstehen, die isolierend wirken und dadurch die Wärmeweiterleitung behindern. Genau das sollen Wärmeleitprodukte, wie z. B. die Wärmeleitpaste verhindern. Sie wirken zwischen Wärmequelle und Kühlkörper, in dem sie die Unebenheiten beseitigen und Lufteinschlüsse minimieren. Der Großteil an Wärmeleitpasten besteht hauptsächlich aus Silikonöl und Zinkoxid und wird meist auf den Prozessorkern oder auf Leistungstransistoren aufgebracht. Eine exakte Dosierung ist wichtig, denn eine zu dicke oder dünne Schicht beeinträchtigt die Wirkungsweise. Durch den Druck des aufgesetzten Kühlkörpers verteilt sich die Paste in einer gleichmäßigen Schicht.


Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe funktioniert im Prinzp wie ein umgekehrter Kühlschrank. Der Kühlschrank entzieht dem Innenraum Wärme und leitet sie über die Kühlrippen nach außen. Die Wärmepumpe entzieht dem Außenbereich Wärme und gibt diese nach innen, in den Wohnbereich ab. Beim Kühlschrank wird der Wärmekreisprozess als zur Abkühlung und bei der Wärmepumpe zur Erwärmung genutzt. Als Energiequelle für die Wärmepumpe kann Erdreich (Erdkollektor für horizontale Verlegung, Erdsonde für vertikale Tiefenbohrung), Grundwasser (Saug- und Schluckbrunnen) oder Luft (Luft/Wasser-Wärmepumpe) dienen.


Wärmetauscher

Gerät, das dazu dient, einem Raum oder Mittel Wärme zuzuführen (Vorwärmer) oder zu entziehen. Der Wärmetauscher eine Systemkomponente, die gespeicherte Wärme an ein anderes Medium abgibt. In der Gebäudetechnik ist der Wärmetauscher ein zentrales Bauteil einer Lüftungsanlage, das den Wärmegehalt der Abluft auf die frische Zuluft überträgt und damit Heizkosten spart.


Warmstart

Unter Warmstart ist ein Neustart des Rechners ohne Trennen der Stromverbindung, beispielsweise durch den Klammergriff gemeint.


Warteschlange

Die Warteschlange ist vor allem bekannt aus der Druckerwelt. Daten oder Befehle stehen in einer Warteschlange, wenn sie in geordneter Reihenfolge zur Verarbeitung bereit gehalten werden. Wie beispielsweise beim Drucker, wo auszudruckende Dateien in eine Warteschlange eingereiht werden, um nacheinander die Aufträge abzuarbeiten.


Warteschleife

Teilt dem Benutzer mit, dass eine unerwünschte Situation eintreten kann. Der Benutzer nur die Meldung zu beantworten um fortzufahren.


Wartezeit

Zeitspanne, die ein Schritt eines Programms unabhängig von Prozessrückmeldungen mindestens aufrecht erhalten werden muss.


Wartung

Maßnahmen zur Bewahrung des Sollzustandes von technischen Mitteln eines Systems. Dazu zählen das Reinigen, Konservieren, Schmieren, Ergänzen, Auswechseln, Nachstellen u. a. In der Praxis bezieht man häufig in den Begriff Wartung auch die Inspektion mit ein. Diese befasst sich ergänzend zur Wartung mit den Maßnahmen zur Feststellung und Beurteilung des Istzustandes.


Wasserstoff (H2)

Wasserstoff ist das leichteste Element des Periodensystems und häufigste Element des Universums. Wasserstoff kommt fast nie atomar, d.h. als einzelnes Wasserstoffatom, sondern in der Regel als Wasserstoffmolekül aus zwei Wasserstoffatomen (H2) oder anderweitig gebunden (z.B. Wasser- - H2O, organische Substanzen) vor. Wasserstoff wird als Sekundärenenrgieträger als Schlüsselelement einer regenerativen Weltenergieversorgung angesehen.


Watchdog

Der Watchdog, auch als Totmann-Schaltung bezeichnet, ist eine Überwachungsfunktion für die längste zulässige Arbeitszeit des Mikroprozessors.


Webmaster

Der Webmaster ist der Verwalter einer Homepage oder eines Web-Servers


Wechselschaltung

Eine Wechselschaltung ist eine Installationsschaltung mit zwei Wechselschaltern zum wahlweisen Ein- und Ausschalten von Leuchten von zwei Stellen aus. Der Anschluss des Außen- und des Neutralleiters erfolgt grundsätzlich wie bei der Auschaltung. Meistens wird die Wechselschaltung mit zwei Korrespondenzleitern ausgeführt. Bei dieser Verschaltung besteht die Möglichkeit mit Kreuzschalter die Schaltstellen zu erweitern. Zulässig ist jedoch auch eine Wechselschaltung mit nur einem Korrespondenzleiter, der beide Schalter mit nur einem Schaltdraht verbindet (der Gemeinsame ist hier allerdings der Schaltdraht, Außenleiter und Lampendraht müssen an die jeweiligen Wechselkontakte). Absolut unzulässig ist die sogenannte Hamburger Schaltung. Bei dieser Schaltung wurde aus Sparsamkeitsgründen zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise Ende der 20iger-Jahre an einpoligen Wechselschaltern gemeinsam Außen- und Neutralleiter verschaltet, was äußerst gefährlich und verboten ist. An einpoligen Wechselschalter ist stets ein und derselbe Außenleiter anzuschließen. Der Neutralleiter darf durch einpolige Schaltgeräte überhaupt nicht unterbrochen werden.


Elektrischer Widerstand

Vorzugsreihen E3, E6, E12, E24 für Nennwerte:

Bei den Vorzugsreihen wird der n-te Wert (z. B. dritter Tabellenwert) mit der Wurzel der ausgewählten Vorzugsreihe (z. B. Kubikwurzel bei E3) aus 10 hoch n-1 berechnet. Beispielsweise der 3. Wert aus der Vorzugsreihe E3 ist 4,7. Dieser Wert ergibt sich aus der 3ten Wurzel aus 10 hoch(3-1) = 3te Wurzel aus 100 ~ 4,6416. Die Vorgehensweise anderer E-Reihen ist ähnlich. Bei der E6-Reihe die 6te Wurzel, der E12-Reihe die 12te Wurzel, usw.

E3 (>±20%)

E6 (±20%)

E12 (±10%)

E24 (±5%)

1,0

1,0

1,0

1,0

1,1

1,2

1,2

1,3

2,2

1,5

1,5

1,5

1,6

1,8

1,8

2,0

2,2

2,2

2,2

2,4

2,7

2,7

3,0

4,7

3,3

3,3

3,3

3,6

3,9

3,9

4,3

4,7

4,7

4,7

5,1

5,6

5,6

6,2

6,8

6,8

6,8

7,5

8,2

8,2

9,1


Wimax

Wimax ist eine Funktechnologie über die Anwender einen schnellen Internetzugang erhalten. Wimax ist theoretisch in der Lage, Übertragungsraten von bis zu 40 Megabit pro Sekunde zu ermöglichen. In der Praxis erreicht dieses System derzeit ca. 8 Megabit pro Sekunde. Ähnlich wie beim Mobilfunknetz muss sich der Teilnehmer in der Nähe einer Basisstation befinden. Bei Wimax beträgt die maximale Entfernung zu einer solchen Funkzelle zehn Kilometer.


Winkelbeschleunigung

Quotient aus der Winkelgeschwindigkeitsänderung und dem zugehörigen Zeitabschnitt bei einer Drehung. Die Winkelbeschleunigung ist ein axialer Vektor in Richtung der Drehachse.


Winkelblock

Vorrichtung zum Bearbeiten eines Werkstücks, das in einer um 90 ° verschobenen Position gefertigt wird.


Winkelgeschwindigkeit

Die Winkelgeschwindigkeit ist der Quotient aus dem vom Strahl überstrichenen Drehwinkels und der dafür benötigten Zeit bei einer Rotation. Die Winkelgeschwindigkeit ist ein axialer Vektor in Richtung der Drehachse. Ein Sekundenzeiger hat beispielsweise eine Winkelgeschwindigkeit von 0,10472 rad/s.


Winkelkodierer

Einrichtung zur absoluten Winkelmessung bei der sich eine Codierscheibe im Strahlengang einer elektro-optischen Leseeinrichtung dreht. Der Winkelkodierer erzeugt dort über eine entsprechende Codespur Signale, die die jeweilige Winkelposition angeben, um den die Codierscheibe aus ihrer Nullage herausgedreht wurde.


Winkelschleifer

Winkelschleifer eignen sich zum Trennen von Metallen, Entrosten, Abschleifen von Schweißnähten oder auch zum Steine und Fliesen schneiden. Aufgrund ihrer hohen Umlaufgeschwindigkeiten von 5000 bis 11000 Umdrehungen pro Minute, die durch ein Winkelgetriebe ermöglicht werden, sind Winkelschleifer leistungsstarke Geräte. Aufgrund der starken Abtragsleistung eignen sich Winkelschleifer weniger für Schleifarbeiten. Auch bei der Holzbearbeitung sind Winkelschleifer nur bedingt geeeignet. Die Schleifleistung ist abhängig von der Umdrehungszahl, der Leistung, der Auswahl der richtigen Schleifscheibe und dessen Körnung.


Winsock

Winsock ist die Abkürzung für "Windows Socket". Bei Windows-Rechnern ist die Datei winsock.dll im Zusammenspiel mit dem TCP/IP-Protokoll für die Herstellung einer Verbindung zum Internet zuständig. Wenn ein Internet-Programm, beispielsweise ein Browser, mit dem Netz kommunizieren will, gibt es seine Anforderung an die winsock.dll weiter, die dann alles weitere übernimmt. Das Winsock-Modul ist die häufigste Ursache für Probleme bei der Einrichtung einer Internet-Verbindung, da es etliche untereinander nicht kompatible Versionen der DLL-Datei gibt.


Wireless Automation

Wireless Automation ist ein drahtloses funkgestütztes Kommunikationssystem zur Verbindung von Automatisierungskomponenten bei einer Steuerung.


Wireless USB

Wireless USB ist eine drahtlose USB-Verbindung auf Funkbasis, die künftig USB-Kabel bei voller Kompatibilität zum USB-2.0 Standard ersetzen soll.


WML

WML steht für 'Wireless Markup Language'. Es ist ein Standard für die Gestaltung von Web-Seiten für die Darstellung auf dem Display eines Handys oder Handheld-Computers. Siehe auch unter WAP.


Word

Textverarbeitungsprogramm der Firma Microsoft, das im PC-Bereich zu den am weitesten verbreiteten Standard-Programmen gehört.


Workstation

Workstation ist der englische Ausdruck für Arbeitsplatz-Rechner. Es handelt sich hierbei meist um sehr leistungsfähige Rechner


Worst-Case-Betrachtung

Betrachtung einer Situation unter Berücksichtigung der ungünstigen vorstellbaren Rahmenbedingungen.


Wort

Wort ist - im Gegensatz zu - Byte, das 8 Bits enthält - eine Gruppe von soviel Bits, wie sie ein bestimmter Rechnertyp parallel verarbeiten kann. In der Regel ist das die Datenbusbreite. Ein Wort besteht daher bei einem 8bit-Prozessor aus 8 Bits und bei einem 16bit-Prozessor aus 16 Bits usw..


Wortbreite

Auch Datenbreite genannt, ist die Anzahl der Bits, die in einem Rechner gemeinsam übertragen und verarbeitet werden können. Sie dient zur Klassifizierung von Mikroprozessoren und Mikrorechnern. Es gibt z. Z. 4-, 8-, 16-, 32-, 64-Bit Mikroprozessoren und -rechner.


Wortprozessor

Prozessor mit Parallelstruktur für die Verarbeitung von Wörtern.


WWW

Das WWW (Abkürzung für "World Wide Web"), auch als Web bezeichnet, ist der neben E-Mail sicherlich bekannteste und beliebteste Dienst im Internet. Es wurde in den frühen 90er Jahren vom Teilchenforschungslabor CERN in Genf entwickelt. Das damalige Ziel sollte der gemeinsame Zugriff auf Forschungsprojekte und Informationen sein. Die erste öffentlich zugängliche Webseite entstand 1993. Bei WWW handelt es sich um einen grafisch orientierten Hypertext-Dienst, der auf dem HTTP-Protokoll basiert. Hierzu werden auf speziellen WWW-Servern multimediale Daten im HTML-Format zum Abruf bereitgehalten. Aufgrund der Möglichkeit, Grafiken, Töne, Animationen und Videos zu übertragen, ist das World Wide Web die vielfältigste und daher für Nutzer meist auch interessanteste Anwendung im öffentlichen Netzes. Charakteristisch für das World Wide Web ist der Einsatz von Links, die das schnelle Springen von Information zu Information ermöglichen. Um sich im WWW zu bewegen, ist neben der der Internet-Verbindung über einen Provider auch eine spezielle Software, der sogenannte Browser notwendig. Der derzeitige Internet-Boom ist vor allem auf das WWW zurückzuführen, das zunehmend Inhaltsträger Nummer eins im Internet wird.


WYSIWYG

WYSIWYG ist die englische Kurzform von "what you see is what you get". Bezeichnet die Eigenschaft von Programmeditoren, Texte und Grafiken genau so auf dem Bildschirm anzuzeigen, die exakt der Darstellung beim Endbenutzer entspricht.


Xenonlicht

Beim Xenon-Licht erzeugt ein Lichtbogen anstelle einer Glühwendel ein intensives Licht. Dies bedeutet eine wesentlich hellere Ausleuchtung des Seiten- und Vorfeldes. Das Xenon-Licht für die Abblendscheinwerfer verfügt über eine höhere Lebensdauer als konventionelle Lichtsysteme.


XHTML

XHTML steht für 'eXtensible Hypertext Markup Language' und ist ein erweiterter Standard von HTML des Web-Konsortiums (W3C). XHTML 1.0 ist eine im Jahr 2000 eingeführte Weiterentwicklung von HTML 4.0 mit dem Ziel einer möglichst nahen Angleichung an XML. XHTML ist abwärtskompatibel zu HTML, stellt aber höhere Ansprüche an die Einhaltung der Syntaxregeln.


XML

XML ist die Abkürzung von "Extensible Markup Language" und ist eine Erweiterung der Internet-Seitenbeschreibungssprache HTML. Die von der W3C im Jahre 1998 verabschiedete Norm ermöglicht die Strukturierung von Web-Dokumenten nach inhaltlichen Kriterien. Aufgrund der Flexibilität wurde mit XML ein modularer Seitenbeschreibungs-Standard als neue Basis bereitgestellt. Mit Hilfe von XML kann man eigene, neue Sprachen definieren (z. B. das CDF, mit dessen Hilfe der IE seine Channels verwaltet).


XModem

Das XModem ist ein Übertragungsprotokoll, welches die zu übertragende Datei in 128 Bytes großen Blöcken einteilt. Das XModem war ziemlich langsam und konnte Dateinamen nicht übertragen. Wurde vom weiterentwickelten YModem abgelöst.


Xon/Xoff

Xon/Xoff ist ein Steuerzeichen bei der Datenübertragung, mit dem die Übertragung angehalten (XOff) und fortgefahren (XOn) werden kann. Dieses Verfahren wird genutzt, wenn der Empfänger aus bestimmten Gründen für einen gewissen Zeitraum keine Daten mehr empfangen kann, etwa um die vorher empfangenen zu verarbeiten oder zu sichern.


XOR

Logische Verknüpfung zweier Operanden, die nur dann wahr ist, wenn einer der beiden Operanden wahr ist. Sind beide wahr oder beide falsch, dann ist die XOR-Verknüpfung falsch.


XY-Plotter

Elektromagnetisches Ausgabegerät, das zwei Messsignale in gegenseitiger Abhängigkeit mit Hilfe eines zweiachsig geführten Zeichenstifts aufzeichnen kann (z. B. Kraft über dem Weg).


YModem

Das YModem ist ein Datenübertragungsprotokoll, das auf dem PC für Datenfernübertragung (DFÜ) mit einem Modem verwendet wird. YModem wurde als Nachfolger von XModem entwickelt. Das YModem wurde abgelöst vom neueren ZModem-Protokoll, das eine bessere Übertragung ermöglicht. Alle genannten Protokolle verwenden zur Übertragung Datenblöcke. Um Übertragungsfehler zu vermeiden, werden verschiedene Prüfverfahren angewendet (z. B. sogenannte Prüfbits). Das YModem-Verfahren verwendet 1024 Byte große Datenblöcke, die durch den Verzicht einer Übertragungsbestätigung nach jedem Block die Geschwindigkeit gegenüber XModem steigerte. Zudem wurde dem YModem ermöglicht Dateinamen und mehrere Dateien zu übertragen.



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