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Schnittstellen |
Eine Schnittstelle ist eine Stelle, an der benachbarte bzw. zusammenwirkende Systembestandteile
oder Systeme miteinander verbunden werden müssen, damit das Gesamtsystem funktioniert.
Daraus ergibt sich, dass eine Schnittstelle grundsätzlich kein Funktionsbaustein und keine Tätigkeit ist,
sondern das Ergebnis von Abstimmungsvorgängen zwischen zwei Systemen über Regeln für die Übergabe von Daten und Signalen.
Darin liegt auch ihre Bedeutung: Sie ist entscheidend daran beteiligt, ob ein System funktioniert oder nicht.
Damit enthält die Definition einer Schnittstelle zugleich die Festlegung der Zuständigkeiten unter Herstellern verschiedener Systemteile.
Vom Aufbau her unterscheidet man zwischen seriellen Schnittstellen,
die die Informationen einzeln nacheinander übernehmen und parallelen Schnittstellen,
die Informationen in vorgegebener Breite (8bit, 16bit usw.) gleichzeitig übernehmen.
Mit der Schnittstelle werden Daten, Adressen und Steuersignale übertragen. Die Schnittstelle umfasst die Gesamtheit
aller Bedingungen für den Signalaustausch, insbesondere die funktionellen, elektrischen und konstruktiven
Bedingungen (Codierung,Signalpegel,Steckerbelegung).
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USB (Universal Serial Bus) |
USB steht für Universal Serial Bus und ist eine von Intel entwickelte vielseitig
nutzbare Schnittstelle für Peripheriegeräte ähnlich der parallelen oder seriellen Schnittstelle. Am Markt befinden
sich derzeit die Standards USB1.1 und USB2.0.
Während bei USB1.1 nur eine Transferrate von 12MBit/s (1,5 MB/s) möglich ist, sind mit USB2.0 Übertragungsgeschwindigkeiten von
bis zu 400 MBit/s (50 MB/s) erreichbar. USB2.0 ist abwärtskompatibel zu USB1.1 und ermöglicht ein reibungsloses Zusammenarbeiten
beider Standards. USB hat den Vorteil, dass man mehrere Geräte in Reihe (an nur eine einzige Buchse des PC`s) verbinden
kann. Mit dem USB-Anschluss können verschiedene Geräte wie Tastaturen, Mäuse, Drucker, Scanner, Kameras usw. betrieben
werden. USB verwendet für alle Geräte den gleichen Steckertyp, so dass Verwechslungen ausgeschlossen sind.
USB-Geräte können während des Betriebes an- und abgesteckt werden. Betriebssysteme wie Windows 95, Windows 98, Windows 2000,
Windows XP und OSR 2.5 erkennen es dann automatisch und installieren den entsprechenden Treiber.
Die vom Host mitgelieferte Betriebsspannung von 5V ermöglicht die Versorgung kleiner Geräte. Allerdings nur
bis zu einem maximalen Strom von 500 mA.
Die Identifikation der Geräte und die Grundkonfiguration wird vom USB-Hostadapter im Rechner durchgeführt.
Sofern keine weitere aktive Komponente (Signalverstärker) wie beispielsweise ein Hub besteht,
ist die Kabellänge auf 5m beschränkt.
Die maximale Kabellänge beträgt 30m, weil ansonsten die Signallaufzeit zwischen Host und Endgerät zu lang ist.
Weitere Informationen siehe Link: USB-Infos.de
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Anschlussbelegung des 4-adrigen USB-Kabel |
Pin |
Farbe |
Funktion |
1 |
rot |
VCC(+5V) |
2 |
weiss |
-Data |
3 |
grün |
+Data |
4 |
schwarz |
GND |
Steckertypen |
Je nach Richtung des Datentransfers wird bei den Steckern
und Buchsen zwischen Upstream und Downstream unterschieden.
Typ A wird angewendet für den Downstream vom Host weg und Typ B für den Upstream in Richtung zum Host.
Um zu gewährleisten, dass die Stromversorgung der Geräte vor der Datenverbindung sichergestellt ist,
sind die Pins der Stromversorgung etwas länger angeordnet.
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Stecker, Typ A |
Buchse, Typ A |
|
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Stecker, Typ B |
Buchse, Typ B |
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FireWire (IEEE-1394) |
Firewire, auch IEEE-1394-Schnittstelle oder I-Link-Anschluss genannt,
ist ein vom PC unabhängiges System zur Verbindung von Geräten und zählt zunehmend auf PC-Systemen zu einer der
wichtigsten Standards für Hochgeschwindigkeitsbusse mit Ein-/Ausgabe-Optionen.
FireWire wurde 1986 von Apple entwickelt, erlangte jedoch erst ab 1995 Marktreife.
Diese Schnittstelle ermöglicht die Kommunikation von bis zu 63 einzelnen Geräten untereinander,
über einen zentralen Computer oder mit Peer-to-Peer-Technologie. Die Peer-to-Peer-Technologie bedeutet, dass weder ein
Server vorhanden ist, der dem Netzwerk Resourcen bereitstellt, noch ein Computer (Clients) der ausschließlich auf
Resourcen zugreift. FireWire kommt in der Videobearbeitung und bei der Vernetzung mit anderer Hardware
(externe Festplatten, DVD-Brenner) zum Einsatz,
wofür es aufgrund seiner hohen Übertragungsraten (bis zu 1.000-facher DSL-Geschwindigkeit) prädestiniert ist.
Die maximale Übertragungsrate beträgt 400 Mbit/s bei einer IEEE 1394a-Schnittstelle (FireWire 400).
Die Datenübertragung von FireWire 400 erfolgt über 6polige Steckverbinder. Mit Einführung des Standards IEEE 1394b
(Firewire 800) wurden ab 2002 mit 9poligen Steckern höhere Übertragungsraten (bis zu 60MB/s) erzielt.
Obwohl USB 2.0 mit einer Datenrate von 480 Mbit/s als stärkster Konkurrent gilt, wird FireWire aufgrund der technischen
Eigenschaften als Standard noch einige Zeit bestehen bleiben.
USB als auch FireWire sind hot-plug-fähig, d. h. man kann Geräte an die Schnittstelle anschließen ohne den PC
ausschalten zu müssen. Im Gegensatz zu USB können FireWire-Geräte hintereinander gesteckt werden (Daisychain).
Da bei USB der unterbrechungsfreie Datenfluss von externen Massenspeichern von anderen USB-Geräten beeinträchtigt
werden kann (z. B. Interrupts bei Mausbewegung oder Tastatureingabe), wird in professionellen Anwendungen FireWire
immer der Vorzug gegenüber USB gegeben.
Die Stromversorgung der FireWire-Schnittstelle beträgt 8 bis 40 V, der maximale Strom beträgt 1,5 A.
Die maximale Gesamt-Kabellänge beschränkt sich auf 100 m. Pro Gerät ist eine maximale Kabellänge von 4,5 m möglich.
Zum Vergleich die max. Übertragungsraten folgender Schnittstellen: USB1.1 (12 MBit/s), Firewire 400 (400 MBit/s),
USB2.0 (480 MBit/s), Firewire 800 (800 MBit/s) und SATA (1500 MBit/s).
Weitere Informationen siehe Link: FireWire-Infos.de
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Ethernet 10Base2 (BNC-Netzwerk) |
10Base2 ist auch bekannt als Thin Ethernet, Cheapernet oder schlicht BNC-Netzwerk.
Alle Teilnehmer werden parallel auf ein Koaxialkabel (RG58, 50 Ohm Wellenwiderstand) aufgeschaltet. Das Kabel muss
an beiden Seiten mit einem 50 Ohm-Abschlusswiderstand (Terminator) abgeschlossen sein.
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Ethernet 10baseT, 100baseTX und 100baseT4 |
Die Ethernet-Anschlussdose besteht aus einer oder zwei parallelen RJ45-Buchsen
die über ein geschirmtes paarweise verseiltes Kabel angeschlossen ist.
Um einen Teilnehmer (z. B. einen PC) an der Netzwerkdose anzuschließen benötigt man ein Patchkabel.
Für eine direkte Verbindung zweier PC's ist unbedingt ein Crossover-Kabel
erforderlich. Normale Patchkabel mit 1:1-Verbindung können nur über einen Hub verwendet werden.
Für Kabellängen über 3 m sind unbedingt die richtigen Adernpaare zu verwenden, um einen Datenverlust
vorzubeugen.
Die Installation von Netzwerkdosen erfolgt nach Norm TIA-568A oder TIA568B. Der Unterschied zwischen den beiden
Normen liegt lediglich im Anschluss der Adernpaare Orange/Weiß und Grün/Weiß. Wichtig ist, dass innerhalb eines
Netzwerkes alle Dosen nach der selben Norm angeschlossen werden und keine Mischverkabelung vorliegt. Aus diesem
Grund nuss bei der Erweiterung von Netzwerkanschlüssen immer zuerst die Anschlussnorm der bereits vorhandenen
Dosen geprüft werden. Im Zweifelsfall sollte man bei der Neuinstallation von Netzwerken der Norm TIA-568B den
Vorzug geben, da diese Anschlussvariante am weitesten verbreitet ist. |
Netzwerkdose nach TIA-568A oder TIA-568B |
TIA-568A |
Pin nach EIA/TIA
|
TIA-568B |
|
orange |
6 |
grün |
|
|
weiß |
3 |
weiß |
|
|
braun |
8 |
braun |
|
|
weiß |
7 |
weiß |
|
|
blau |
4 |
blau |
|
|
weiß |
5 |
weiß |
|
|
grün |
2 |
orange |
|
|
weiß |
1 |
weiß |
|
Patchkabel für 10baseT und 100baseTX |
RJ45-Stecker |
Kennzeichnung nach EIA/TIA
|
RJ45-Stecker |
Pin |
Signal |
Funktion |
Funktion |
Signal |
Pin |
1 |
TD+ |
Sendedaten + |
weiss/orange |
Sendedaten + |
TD+ |
1 |
2 |
TD- |
Sendedaten - |
orange |
Sendedaten - |
TD- |
2 |
3 |
RD+ |
Empfangsdaten + |
weiss/grün |
Empfangsdaten + |
RD+ |
3 |
6 |
RD- |
Empfangsdaten - |
grün |
Empfangsdaten - |
RD- |
6 |
Crossover-Leitung für 10baseT und 100baseTX |
RJ45-Stecker |
Kennzeichnung nach EIA/TIA
|
RJ45-Stecker |
Pin |
Signal |
Funktion |
Funktion |
Signal |
Pin |
1 |
TD+ |
Sendedaten + |
weiss/orange |
Empfangsdaten + |
RD+ |
3 |
2 |
TD- |
Sendedaten - |
orange |
Empfangsdaten - |
RD- |
6 |
3 |
RD+ |
Empfangsdaten + |
weiss/grün |
Sendedaten + |
TD+ |
1 |
6 |
RD- |
Empfangsdaten - |
grün |
Sendedaten - |
TD- |
2 |
Patchkabel für 100baseT4 |
RJ45-Stecker |
Kennzeichnung nach EIA/TIA
|
RJ45-Stecker |
Pin |
Signal |
Signal |
Pin |
1 |
TX_D1+ |
weiss/orange |
TX_D1+ |
1 |
2 |
TX_D1- |
orange |
TX_D1- |
2 |
3 |
RX_D2+ |
weiss/grün |
RX_D2+ |
3 |
4 |
BI_D3+ |
blau |
BI_D3+ |
4 |
5 |
BI_D3- |
weiss/blau |
BI_D3- |
5 |
6 |
RX_D2- |
grün |
RX_D2- |
6 |
7 |
BI_D4+ |
weiss/braun |
BI_D4+ |
7 |
8 |
BI_D4- |
braun |
BI_D4- |
8 |
Crossover-Leitung für 100baseT4 |
RJ45-Stecker |
Kennzeichnung nach EIA/TIA
|
RJ45-Stecker |
Pin |
Signal |
Signal |
Pin |
1 |
TX_D1+ |
weiss/orange |
RX_D2+ |
3 |
2 |
TX_D1- |
orange |
RX_D2- |
6 |
3 |
RX_D2+ |
weiss/grün |
TX_D1+ |
1 |
4 |
BI_D3+ |
blau |
BI_D4+ |
7 |
5 |
BI_D3- |
weiss/blau |
BI_D4- |
8 |
6 |
RX_D2- |
grün |
TX_D1- |
2 |
7 |
BI_D4+ |
weiss/braun |
BI_D3+ |
4 |
8 |
BI_D4- |
braun |
BI_D3- |
5 |
|
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PCMCIA |
Die PCMCIA (PC Memory-Card International Association) ist eine Organisation,
die Peripherie-Karten mit einheitlichen Abmessungen, Datenbusbreiten (8, 16 oder 32 Bit) und deren Adressierbarkeit
genormt hat. Aufgrund vielseitiger Anwendungsmöglichkeiten wurde PCMCIA eine Standardschnittstelle bei mobilen
Rechner. Der erste PCMCIA-Standard (1.0) von 1990 zielte ganz speziell auf Speichermedien ab.
Bei der Version 2.0 wurden I/O-Fähigkeiten hinzugefügt.
In der Version 3.0 änderte sich die Abmessung (für den Einsatz größerer Geräte) in der Höhe auf 10,5 mm.
Diese Steckkarten belegen den Platz von zwei PCMCIA-Karten der älteren Versionen.
Mit dem PCMCIA-Standard sind die Größe der Karten und die elektrischen Anschlüsse (68 Pins) genormt.
Zudem sind auch die Grundfunktionen der Kommunikation zwischen Karte und Schnittstelle festgelegt.
PCMCIA-Steckkarten werden in einem speziellen PC-Slot gesteckt und wenn der Treiber installiert ist,
vom Betriebssystem automatisch erkannt, konfiguriert und sind innerhalb von wenigen Sekunden betriebsbereit.
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Schnittstellenbelegung PCMCIA Version 1.0 (PCMCIA Typ 1) |
Pin |
Signal |
|
Pin |
Signal |
|
Pin |
Signal |
|
Pin |
Signal |
1 |
GND |
18 |
NC |
35 |
GND |
52 |
NC |
2 |
D3 |
19 |
A16 |
36 |
CD1 |
53 |
NC |
3 |
D4 |
20 |
A15 |
37 |
D11 |
54 |
NC |
4 |
D5 |
21 |
A12 |
38 |
D12 |
55 |
NC |
5 |
D6 |
22 |
A7 |
39 |
D13 |
56 |
NC |
6 |
D7 |
23 |
A6 |
40 |
D14 |
57 |
NC |
7 |
CE1 |
24 |
A5 |
41 |
D15 |
58 |
NC |
8 |
A10 |
25 |
A4 |
42 |
CE2 |
59 |
NC |
9 |
OE |
26 |
A3 |
43 |
NC |
60 |
NC |
10 |
A11 |
27 |
A2 |
44 |
NC |
61 |
REG |
11 |
A9 |
28 |
A1 |
45 |
NC |
62 |
BVD2 |
12 |
A8 |
29 |
A0 |
46 |
A17 |
63 |
BVD1 |
13 |
A13 |
30 |
D0 |
47 |
A18 |
64 |
D8 |
14 |
A14 |
31 |
D1 |
48 |
A19 |
65 |
D9 |
15 |
WE |
32 |
D2 |
49 |
A20 |
66 |
D10 |
16 |
NC |
33 |
WP |
50 |
NC |
67 |
CD2 |
17 |
VCC |
34 |
GND |
51 |
VCC |
68 |
GND |
|
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PC-Card |
Die PC-Card ist eine Weiterentwicklung der PCMCIA-Karte mit einen eigenen
Schacht, den sogenannten Cardbus. Die Norm für Karte und Schacht beruhen auf den PCMCIA-Standard 2.01.
Der Hauptunterschied ist der Datenbus (PC Card mit 16 Bit, ISA-ähnlich bzw. Cardbus mit 32 Bit, PCI-ähnlich)
mit PCI-Bus-Anbindung.
Das Gehäuse der PC-Card besteht ganz aus Metall, um eine bessere Masseverbindung zu gewährleisten.
Die Karten sind deshalb auch an ihrem blanken Verbindungsstecker zu erkennen.
Zwischen PCMCIA und PC-Card kommt es immer wieder zu Verwechslungen.
Es muss beachtet werden, dass in den Cardbus-Schacht zwar PCMCIA-Karten passen, jedoch die PC-Card nicht in einen
PCMCIA-Steckplatz.
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Bluetooth |
Bluetooth leitet sich von dem Wikingerkönig Harald Blaatand (dänisch:'Blauzahn')
ab, der im 10. Jahrhundert in Dänemark regierte.
Die nach ihm benannte Funktechnologie stellt das Bluetooth Special Interest Group (von Ericsson gegründet)
erstmals im Mai 1998 der Öffentlichkeit vor.
Bluetooth ist ein offener industrieller Standard für die schnelle Funkübertragung
von Daten zwischen unterschiedlichen elektronischen Geräten über eine Entfernung bis etwa zehn Metern (class 3),
30 m (class 2) und maximal 150 m (class 1).
Es verwendet zur Übertragung das FHSS-Verfahren (frequency hopping spread spectrum = Frequenzsprungverfahren), das
für eine hohe Störsicherheit sorgt. Diese Funktechnik arbeitet im 2,4 GHz-Band und verhindert Funkinterferenzen
durch die FHSS-Technik (1600 Frequenzsprünge pro Sekunde). Mit Bluetooth können lokale Funknetze mit bis zu sieben
Teilnehmern aufgebaut werden. Bluetooth hat eine hohe lokale Systemdichte, dadurch ist ein störungsfreier
Parallelbetrieb vieler Bluetooth-Netzwerke möglich. Derzeit werden Übertragungsraten von bis zu 768 kBit/s erreicht.
Diese Funktechnologie kommt mit einer Sendeleistung von 1 mW aus und ist durch die 128-Bit-Datenverschlüsselung
und Teilnehmer-Authentifizierung sehr abhörsicher. Vorteilhaft ist auch seine Koexistenz zu WLAN 802.11-Netzwerken.
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WLAN (IEEE 802.11) |
WLAN ist eine Funktechnologie mit der leistungsfähige Funknetze mit vielen
Teilnehmern realisiert werden können. Zu Unterdrückung von Interferenzen wird das DSSS-Verfahren verwendet.
Da sich WLAN-Systeme gut in IT-Netzwerke integrieren lassen, wurde WLAN ein Interface-Standard bei Computern.
Die protokolltransparente Übertragung ermöglicht auch die Kommunikation mit mobilen Steuerungen. Vorteilhaft
ist auch eine Reichweite von bis zu 100 m in Gebäuden sowie bis zu 200 m im freien Feld. Mit WLAN kann eine Datenrate
von zu 54 MBit/s erreicht werden.
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Schnittstelle RS232 (V24-Schnittstelle) |
Punkt-zu-Punkt-Schnittstelle zwischen 2 Teilnehmern |
Die RS232 (Recommended Standard number 232), auch V.24-Schnittstelle genannt, ist die am weitesten
verbreitete Schnittstellen-Norm. Es ist eine 24-Volt-Schnittstelle für die serielle, asynchrone
Datenübertragung zwischen Computer und Pheripheriegerät. Alle Signale sind auf Masse bezogen, so dass es sich um
eine erdunsymetrische Schnittstelle handelt. Spannungen zwischen +3 V und +15 V werden als Zustand 0 (Low-Pegel),
Spannungen zwischen -3V und -15V werden als Zustand 1 (High-Pegel) interpretiert.
Die Übertragungsraten betragen 300 bit/s, 600 bit/s, 1200 bit/s, 2400 bit/s, 4800 bit/s, 9600 bit/s oder
max. 19200 bit/s. Die verwendeten Stecker bzw. Buchsen sind 9polig oder 25polig.
Die max. zulässige Leitungslänge für eine Datenübertragung mit RS232 beträgt 25 m.
Die Übertragung erfolgt als Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen zwei Teilnehmern. |
Anschlussbelegung der Steckverbinder 9-polig und 25-polig |
 Kontaktseite der D-Sub-Stecker männlich
|
Pin (25polig) |
Pin (9polig) |
Signal |
1 |
|
PE |
Protective Earth |
2 |
3 |
TxD |
Transmit Data, Sendedaten |
3 |
2 |
RxD |
Receive Data, Empfangsdaten |
4 |
7 |
RTS |
Request to Send, Sendeanforderung |
5 |
8 |
CTS |
Clear to Send, Sendebereitschaft |
6 |
6 |
DSR |
Data Set Ready, Sendedaten bereit |
7 |
5 |
SG /GND |
Ground, Signalmasse |
8 |
1 |
DCD |
Data Carrier Detect, Trägersignal erkannt |
9 |
|
Test |
|
10 |
|
Test |
|
11 |
|
NC |
|
12 |
|
SCD |
|
13 |
|
SCTS |
|
14 |
|
STxD |
|
15 |
|
TxC |
|
16 |
|
SRxD |
|
17 |
|
RxC |
|
18 |
|
NC |
|
19 |
|
SRTS |
|
20 |
4 |
DTR |
Data Terminal Ready, Datenendgerät bereit |
21 |
|
SQ |
|
22 |
9 |
RI |
Ring Indicator, Rufzeichen |
23 |
|
CH/CI |
|
24 |
|
XTC |
|
25 |
|
NC |
|
Für eine Verbindung genügt meist eine Drei-Draht-Kopplung aus TxD, RxD und GND, wenn RTS und CTS auf jeder Anschlußseite
gebrückt und die Signale DSR, DCD und DTR miteinander in jedem Steckverbinder verbunden sind . Bei einer vollständigen
Kopplung werden zusätzlich RTS, CTS, DSR und DTR verwendet. Meistens wird eine DTE-DTE-Kopplung
benötigt. Hierfür ist es erforderlich Sende- und Empfangsanschlüsse gegenseitig zu kreuzen.
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Schnittstelle RS422 |
symmetrische Doppelstromschnittstelle für Punkt-zu-Punkt-Verbindung |
Die RS422 (Recommended Standard number 422) ist eine normierte, erdsymmetrische
Doppelstromschnittstelle. Diese Schnittstelle erreicht eine höhere Störfestigkeit und ist für eine Reichweite
bis zu 1200 m ohne Leitungsabschlusswiderstand bei 10 kbit/s, mit Leitungsabschlusswiderstand 100 kbit/s
ausgelegt. Die maximale Übertragungsrate kann bis zu 10 Mbit/s betragen.
Spannungen zwischen +2 V und +6 V werden als Zustand 0 (Low-Pegel),
Spannungen zwischen 2 V und -6 V werden als Zustand 1 (High-Pegel) interpretiert.
Die RS422 ist eine Punkt- zu Punkt-Verbindung und ist nicht geeignet für Mehrpunktverbindungen,
jedoch kann ein Sender simplex mit bis zu 10 Empfängern verkehren.
Jede Schnittstellenleitung besteht aus Sender, Empfänger, Vierdrahtverbindung (invertierend / nicht invertierend)
und gegebenenfalls einem Abschlusswiderstand (soll dem Wellenwiderstand der Leitung entsprechen).
Verwendet werden 15polige Stecker bzw. Buchsen. |
Verbindungsleitung RS422 (Stecker bzw. Buchse 15polig) |
Kontaktseite des 15poligen D-Sub-Stecker männlich
|
Sender 15polig |
Empfänger 15polig |
Signal |
2 |
4
|
T(A) R(A) |
Transmit (A) Receive (A) |
Sendedaten Empfangsdaten |
3 |
5
|
C(A) I(A) |
Control (A) Indication (A) |
Steuern Bereitmelden |
4 |
2
|
R(A) T(A) |
Receive (A) Transmit (A) |
Empfangsdaten Sendedaten |
5 |
3
|
I(A) C(A) |
Indication (A) Control (A) |
Bereitmelden Steuern |
6 |
13 |
S(A) |
Step (A) |
Schritttakt (Bittakt) |
8 |
8 |
G |
Ground |
Masse |
9 |
11
|
T(B) R(B) |
Transmit (B) Receive (B) |
Steuern-Rückleitung Empfangsdaten-Rückleitung |
10 |
12
|
C(B) I(B) |
Control (B) Indication (B) |
Steuern-Rückleitung Bereitmelden-Rückleitung |
11 |
9
|
R(B) T(B) |
Receive (B) Transmit (B) |
Empfangsdaten-Rückleitung Sendedaten-Rückleitung |
12 |
10
|
I(B) C(B) |
Indication (B) Control (B) |
Bereitmelden-Rückleitung Steuern-Rückleitung |
13 |
6 |
S(B) |
Step (B) |
Schritttakt-Rückleitung |
|
|
Schnittstelle RS485 |
symmetrische Doppelstrom-Schnittstelle für Mehrpunktverbindungen |
Die RS485 (Recommended Standard number 485) ist eine normierte, gegenüber RS422 erweiterte
Schnittstellen-Norm. Spannungen zwischen +1,5 V und +6 V werden als Zustand 0 (Low-Pegel),
Spannungen zwischen 1,5 V und -6 V werden als Zustand 1 (High-Pegel) interpretiert.
Serielles Bussystem zur Kopplung digitaler Feldautomatisierungseinheiten, wie beispielsweise SPS,
Stellgeräte,Messumformer u. a. Diese symetrische Doppelstromschnittstelle für Mehrpunktverbindungen ist für eine Reichweite
von bis zu 1000 m geeignet. Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt zwischen 9,6 kbit/s (bei 1000m) und
12Mbit/s (bei 100m) je nach Busstruktur und Leitungslänge. Zur Übertragung wird eine paarig
verdrillte und geschirmte Zweidraht-Leitung verwendet, die die Signale asynchron und im Halbduplex-Betrieb
überträgt. Im Vollduplex-Betrieb wird eine Vierdrahtverbindung benötigt.
Die maximale Anzahl der aktiven Teilnehmer (Sender / Empfänger) ist auf 32 begrenzt.
Aufgrund des Adressumfangs von 0-127 können optional bei nicht zeitkritischen Anwendungen max. 127
Stationen teilnehmen.
|
Belegung des 9poligen SubD-Steckverbinder |
Pin-Nr. |
Signal |
Bedeutung |
1 |
Shield |
Schirm |
2 |
RP |
Hilfsenergie |
3 |
RxD/TxD-P |
Empfang-/Sendedaten P |
4 |
CNTR-P |
Steuersignal P |
5 |
DGND |
Bezugspotential Daten |
6 |
VP |
Versorgung + |
7 |
RP |
Hilfsenergie |
8 |
RxD/TxD-N |
Empfang-/Sendedaten N |
9 |
CNTR-N |
Steuersignal N |
|
|
Strom-Schnittstelle |
20mA-Stromschnittstelle / TTY-Interface |
20mA-Standard-Schnittstelle auch als TTY-Schnittstelle (abgeleitet von Tele Typewriter) bezeichnet.
Die Reichweite für eine gesicherte Datenübertragung beträgt 100 m bei einer Übertragungsrate von 19200 bit/s.
Die Funktion beruht auf einem eingeprägten von bis zu 2,5 mA für das 0-Signal (4mA bei automatischer Drahtbruchüberwachung)
und von 20 mA für das 1-Signal. Die 20mA-Schnittstelle benötigt zur Synchronisierung der beiden
Teilnehmer Handshakes mit eingeprägtem Strom von 20mA. Die Schnittstelle wird eingeteilt auf einen aktiven und
einen passiven Teilnehmer, wobei nur der aktive Teilnehmer eine 20mA-Schnittstelle mit eingeprägtem Strom
besitzen darf. Als Schnittstelle dienen meist 25polige Stecker bzw. Buchsen. |
Pinbelegung 20mA-Schnittstelle / TTY-Schnittstelle (Stecker/Buchse 25polig) |
Aktiver Teilnehmer |
Passiver Teilnehmer |
Signal |
10------12 |
|
+TxD 20mA |
+Transmit Data 20mA |
Brücke Hardwarehandshake für eingeprägten Strom |
13------16 |
|
+RxD 20mA |
+Receive Data 20mA |
Brücke Hardwarehandshake für eingeprägten Strom |
14 |
10
|
-RxD +TxD |
-Receive Data +Transmit Data |
Empfangsdaten - Sendedaten + |
19 |
13 |
-TxD +RxD |
-Transmit Data +Receive Data |
Sendedaten - Empfangsdaten + |
21 |
14 |
0V -RxD |
0V -Receive Data |
0V Empfangsdaten - |
24 |
10
|
0V -TxD |
0V -Transmit Data |
0V Sendedaten - |
Pinbelegung der 15poligen 20mA-TTY-Schnittstelle an CPU 95U...155U |
Pin-Nr. |
Signal |
Bedeutung |
1 |
Masse |
Masse 5V |
2 |
RxD- |
Empfangsdaten - |
3 |
+5V |
+5V für externe Verbraucher |
4 |
|
|
5 |
|
|
6 |
TxD+ |
Sendedaten + |
7 |
TxD- |
Sendedaten - |
8 |
|
|
9 |
RxD+ |
Empfangsdaten + |
10 |
|
|
11 |
20mA |
Stromquelle Sender |
12 |
|
|
13 |
20mA |
Stromquelle Empfänger |
14 |
+5V |
+5V für externe Verbraucher |
15 |
Masse |
Masse 5V |
|
|
Parallel-Schnittstelle |
Drucker-Schnittstelle / Centronics |
Centronics ist eine normierte 25polige Parallel-Schnittstelle für die Verbindung zwischen
Computer und Drucker bzw. Plotter.
Der Name stammt von der Entwicklungsfirma, die synonym für die weltweit übliche, parallele Druckerschnittstelle
steht. Neben den acht Datenleitungen, die auch bidirektional ausgeführt werden, stellt diese Schnittstelle
mehrere Leitungen zur Verfügung, mit deren Hilfe die Datenübertragung gesteuert werden kann.
Die Signalübertragung erfolgt mit TTL-Pegel. Die Statussignale dienen der Auskunft über das angeschlossene
Endgerät.
Die Reichweite für eine gesicherte byteserielle Datenübertragung beträgt bei einer Übertragungsrate von
150 KB/s 90 m. Für Entfernungen bis 1 m können bis max. 1 MB/s übertragen werden. Verwendet werden 36polige
Centronics-Stecker und Buchsen sowie 25polige Sub-D Stecker und Buchsen für Kopplungen von Rechnern und
Peripheriegeräten. |
36polige Centronics Buchsenleiste |
25polige Sub-D- Buchsenleiste |
Signal |
1 |
1 |
_____ Strobe |
Datenübergabe; Daten müssen bei 0-Signal gültig sein. |
2 |
2 |
Data1 |
Datensignal 1 |
3 |
3 |
Data2 |
Datensignal 2 |
4 |
4 |
Data3 |
Datensignal 3 |
5 |
5 |
Data4 |
Datensignal 4 |
6 |
6 |
Data5 |
Datensignal 5 |
7 |
7 |
Data6 |
Datensignal 6 |
8 |
8 |
Data7 |
Datensignal 7 |
9 |
9 |
Data8 |
Datensignal 8 |
10 |
10 |
__________ Acknowledge |
Quittungssignal; Drucker empfangsbereit bei Nullsignal |
11 |
11 |
Busy |
Wartesignal; Drucker nicht empfangsbereit bei 1-Signal |
12 |
12 |
Paper Empty |
Meldung vom Drucker: Papier zu Ende |
13 |
13 |
Select |
Drucker ist Online (nicht bei allen Druckern) |
14 |
14 |
________ Auto Feed |
automatischer Zeilenvorschub nach Zeilenende ein/aus (nicht bei allen Druckern) |
15 |
|
GND/NC |
Ground oder Not connected |
16 |
|
GND/NC |
Ground oder Not connected |
17 |
|
Chassis GND |
Gehäuse-Ground |
18 |
|
+5V |
+5V (nicht bei allen Druckern) |
19-30 |
18-25 |
GND |
Ground 0 V |
31 |
16 |
____ Reset |
Drucker rücksetzen, initialisieren |
32 |
15 |
____ Fault |
Fehlermeldung |
33 |
|
GND |
Ground 0V |
34 |
|
NC |
Not connected; nicht angeschlossen |
35 |
|
High |
+5V, vom Drucker geliefert (nicht alle Drucker) |
36 |
17 |
_____ Select in |
Drucker auswählen (nicht bei allen Drucker) |
Die 25polige Verbindungsleitung ist 1:1 durchverbunden. Bei einer Verbindungsleitung 25polig
auf 36polig Centronics muss die abweichende Pinbelegung zum 25poligen Anschluss berücksichtigt werden. |
|
|
Tastaturschnittstelle PS2 und DIN 5polig |
Als Standard bei Tastaturen gilt der PS/2-Stecker, der den 5poligen DIN-Stecker ablöste.
Die elektrischen Signale entsprechen dem TTL-Pegel. Zur Versorgung stehen 5V zur Verfügung, die gerne über
Zwischenstecker abgegriffen werden. |
Anschlussbelegung der Tastatur PS2 und DIN |
 Kontaktseite der D-Sub-Stecker männlich
|
DIN Pin 5polig |
PS2 Pin 6polig |
Signal |
1 |
5 |
Eingang |
CLOCK |
2 |
1 |
Eingang |
DATA |
3 |
- |
Ausgang |
/KEYB RESET |
4 |
3 |
GND |
MASSE |
5 |
4 |
VCC |
+5V |
|
|
Gameport (Joystick-Anschluss) |
Der Gameport dient vor allem dem Anschluss von Joysticks. Weil bei den Joysticks die Steuerung über
Potentiometer geschieht, kann man vier Analog/Digital-Eingänge nutzen, die auf den I/O-Adressen $0200-$020F abgefragt werden.
|
Anschlussbelegung des Steckverbinder 15-polig |
Kontaktseite der D-Sub-Stecker männlich
|
Pin (15polig) |
Signal |
1 |
VCC +5V |
Betriebsspannung |
2 |
Eingang Button 4 |
Feuer 1 |
3 |
Eingang Position 0 |
Poti 100k (sitzt im Joystick) |
4 |
GND |
Masse |
5 |
GND |
Masse |
6 |
Eingang Position 1 |
Poti 100k (sitzt im Joystick) |
7 |
Eingang Button 5 |
Feuer 2 |
8 |
VCC +5V |
Betriebsspannung |
9 |
VCC +5V |
Betriebsspannung |
10 |
Eingang Button 6 |
Feuer 3 |
11 |
Eingang Position 2 |
Poti 100k (sitzt im Joystick) |
12 |
GND |
Masse |
13 |
Eingang Position 3 |
Poti 100k (sitzt im Joystick) |
14 |
Eingang Button 7 |
Feuer 4 |
15 |
VCC +5V |
Betriebsspannung |
|
|
CGA-Schnittstelle (CGA-Monitoranschluss) |
Die CGA-Grafikkarte (Color Graphics Adapter) ist eine Weiterentwicklung der
MDA-Karte, die sowohl Text- als auch Grafikausgaben in Farbe ermöglicht.
CGA verfügt über eine Auflösung von 640 x 320 Punkten und kann zwi verschiedene Farben darstellen
(bei einer Auflösung von 320 x 200 sind 4 Farben darstellbar).
Auf Grund der kleinen Zeichenmatrix war sie für den professionellen Bereich trotz der Grafikfähigkeiten kaum zu
gebrauchen, sondern vor allem für den Heimbereich vorgesehen. Auch die CGA-Karte gibt nur digitale Signale ab.
Die horizontale Synchronisation erfolgt mit 15,75kHz, die vertikale mit 60Hz (Videobandbreite: 14,30MHz).
Es werden meist Festfrequenz-(Farb-)Monitore verwendet. CGA wird durch das System-BIOS des Motherboard angesprochen.
Neben der 9poligen-Sub-D-Buchse ist bei den meisten CGA-Grafikkarten auch noch ein Cinch-Anschluss vorhanden,
der mit dem Fernseher verbunden werden kann (wenn er die 60Hz-Bildfrequenz verarbeiten kann). |
Anschlussbelegung des CGA-Stecker 9-polig |
Kontaktseite der D-Sub-Stecker männlich
|
Pin (9polig) |
Signal |
1 |
Masse |
2 |
Masse |
3 |
Rot-Signal |
4 |
Grün-Signal |
5 |
Blau-Signal |
6 |
Intensität |
7 |
|
8 |
Hor.-Synchr. |
9 |
Vert.-Synchr. |
HGC-Schnittstelle (Hercules-Monitoranschluss) |
HGC-Grafikkarten (Hercules Graphics Card) wurde zeitgleich mit der CGA entwickelt.
Die Grafikdarstellung erfolgt nur monochrom und wird nicht vom IBM-BIOS unterstützt,
weshalb das auszuführende Programm den HGC-Grafikmodus unterstützen muss.
Der Textmodus ist mit dem der MDA-Karte identisch. Die Karte kann 80 Zeichen pro Zeile und 25 Zeilen auf den Monitor
bringen. Zur Grafikdarstellung (nur zweifarbig) können 720 x 348 Bildpunkte erzeugt werden.
Die 9polige TTL-Anschlussbuchse und die Signale sind mit MDA identisch.
Da die meisten DOS-Programme den HGC-Grafik-Modus unterstützten war sie für Textverarbeitung gut zu gebrauchen.
Außerdem kann die HGC parallel zu einer VGA-Karte betrieben werden,
was vor allem bei CAD-Programmen wie AutoCAD oder Caddy genutzt wurde (Status-Bildschirm).
Für die HGC benötigt man allerdings meist einen HGC-Monitor, wenn nicht ein (digitaler) Multisync-Monitor vorhanden
ist. Die HGC-Karte wurde außerdem nur als ISA-Karte gebaut. |
Pin (9polig) |
Signal |
1 |
Masse |
2 |
Masse |
3 |
|
4 |
|
5 |
|
6 |
Intensität |
7 |
Bildsignal |
8 |
Hor.-Synchr. |
9 |
Vert.-Synchr. |
|
|
EGA-Schnittstelle (EGA-Monitoranschluss) |
Die EGA-Grafikkarte (Enhanced Graphics Adapter) ist eine Weiterentwicklung der
CGA-Karte. Sie ist ebenfalls in der Lage Text- und Grafikausgaben in Farbe darzustellen.
EGA-Monitore bieten eine Auflösung mit 640 x 350 Bildpunkte bei 16 gleichzeitig darstellbaren Farben aus einer
Palette von 64 Farben. Die MSB-Signale schalten die jeweilige Farbe ein oder aus, die LSB-Signale heben die
Leuchtstärke der eingeschalteten Signale an.
Auch Auflösungen von 320 x 200, 640 x 200 und 752 x 410 Bildpunkten sind möglich.
Die EGA-Karte gibt ebenfalls nur digitale Signale aus. Die horizontale Synchronisation erfolgt mit 15,7 - 21,8kHz,
die vertikale mit 60Hz (Videobandbreite: 14,3 - 16,3MHz). Es werden meist Multisync-Farb-Monitore verwendet.
Auf den EGA-Karten ist ein eigenes BIOS vorhanden, meist ist auch ein sogenannter Feature-Connector vorhanden,
mit dem die Karte von außen gesteuert werden kann.
|
Anschlussbelegung des CGA-Stecker 9-polig |
Kontaktseite der D-Sub-Stecker männlich
|
Pin (9polig) |
Signal |
1 |
Masse |
2 |
Rot-LSB-Signal |
3 |
Rot-MSB-Signal |
4 |
Grün-MSB-Signal |
5 |
Blau-MSB-Signal |
6 |
Grün-LSB-Signal |
7 |
Blau-LSB-Signal |
8 |
Hor.-Synchr. |
9 |
Vert.-Synchr. |
|
|
VGA-Schnittstelle (Monitoranschluss) |
VGA (Video Graphics Array) ist derzeit immer noch eine Standardschnittstelle an PC`s.
Allerdings ist VGA nicht gleich VGA, denn heutzutage sind die Grafikkarten SVGA-Karten (Super VGA).
Dabei werden zum Teil Frequenzen erzeugt, die die Radiofrequenzen bei weitem übersteigen
(Pixeltakt weit über 100MHz ist schon Normalität).
Um ein scharfes, detailreiches Bild ohne Schlieren und Schatten zu erhalten, muss natürlich auch das Anschlusskabel
entsprechend ausgelegt sein. Durch eine nichtreproduzierbare und vereinfachte Adernlage können bei billigen
VGA-Kabel und auch bei Selbstbau-Kabeln ungewollte Reflektionen und Übersprechen auftreten,
die das aus der Grafikkarte kommende (noch gute) Signal total unbrauchbar machen können.
Des weiteren sollte eine Verbindung mit Pin 15 bestehen. Diese wird bei vielen Monitoren und Grafikkarten zur
Datenübertragung benutzt (VESA DDC, basierend auf I2C-Bus, z.B. zur automatischen Parameterabstimmung mit der
Grafikkarte, EDID-Datenblock bzw. VDIF-Info bei DDC2B).
Auf vielen VGA-Karten ist meist auch ein Feature-Connector vorhanden, an dem Erweiterungskarten (z.B. TV-Karten)
angeschlossen werden können. VGA-Monitore werden generell durch ein analoges Video-Signal angesteuert (0 ... 0,7V),
da sonst bei der großen Anzahl von Farben bei digitaler Ansteuerung zu viele Steuerleitungen nötig wären und
keine Erweiterung noch oben möglich gewesen wäre.
|
Anschlussbelegung des VGA-Stecker 15-polig |
Kontaktseite der D-Sub-Stecker männlich
|
Pin (15polig) |
Signal |
1 |
Rot |
Videosignal Rot (analog) |
2 |
Grün |
Videosignal Grün (analog) |
3 |
Blau |
Videosignal Blau (analog) |
4 |
ID2 |
Monitor-Identifizierungsbit 2 |
5 |
NC |
nicht belegt |
6 |
GND(rot) |
Masse Rot (Rücklauf rot) |
7 |
GND(grün) |
Masse Grün (Rücklauf grün) |
8 |
GND(blau) |
Masse Blau (Rücklauf blau) |
9 |
CODE |
Kodierung |
10 |
GND-SYNC |
Masse Synchronisation |
11 |
ID0 |
Monitor-Identifizierungsbit 0 |
12 |
ID1 |
Monitor-Identifizierungsbit 1 |
13 |
HSYNC |
Horizontalsynchronisation |
14 |
VSYNC |
Vertikalsynchronisation |
15 |
NC |
nicht belegt |
|
|
DVI-Schnittstelle (Monitoranschluss) |
Die digitale Standard-Schnittstelle DVI steht für Digital Visual Interface.
Der Zusatz "D" bedeutet Digital-Only und der Zusatz "I" Integrated.
Der DVI-I-Anschluss hat den Vorteil, das man mit Hilfe eines Adapters einen digitalen Flachbildschirm und
einen analogen Monitor gleichzeitig anschließen kann.
Beim DVI-D fehlen die vier Analog-Kontakte (C1..C4) um den Analog-Masse-Anschluss (C5).
Der Führungssteg bei DVI-D ist bei DVI-I als Massekontakt (C5) ausgeführt.
Der DVI-Anschluss ist Hot-Plug-fähig. Das bedeutet, dass DVI ähnlich wie USB im laufenden Betrieb an- und abgesteckt
werden kann. Die Daten werden mit mindestens 24Bit übertragen, wobei sie über jeweils drei Kanäle seriell übertragen
werden (3x8Bit). Channel 0/3 für Blau, Channel 1/4 für Grün, Channel 2/5 für Rot, sowie einem zusätzlichen Taktkanal
(Channel C).
Je nach Auflösung wird entweder einen "Single TMDS-Link" (T.M.D.S. - Transition Minimized Differential Signaling)
mit Channel 0..2 + C oder einen "Dual-TMDS-Link" mit Channel 0..5 + C benutzt.
(Jeder Kanal überträgt seine Daten als Differential-Signal)
Wieso gibt es nun aber zwei "Links"? Bei Analog-Signalen liegen die Signale gleichzeitig am Monitor an, wobei hier
ein Pixel-Takt von über 200MHz möglich ist. Beim Digital-Monitor müßten aber in der gleichen Zeit 8Bit übertragen
werden. Über Kupferleitungen können ohne spezielle Maßnahmen maximal ca. 2GHz übertragen werden.
Die Monitorhersteller haben also mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen wie die Prozessorhersteller.
Als Maximal-Frequenz hat man deshalb einen Pixel-Takt von 165MHz festgelegt, was einer Frequenz von 1320MHz
(8x165MHz) entspricht. Ab einer bestimmten Auflösung mit einer bestimmten Bildwiederholrate
(z.B. UXGA, d.h. 1600x1200 Pixel mit 75Hz - 1600x1200@75) liegt der Pixel-Takt über 165MHz
(hier im Beispiel z.B. ca. 200MHz). Deshalb müssen hier beide Kanäle eingesetzt werden,
wodurch sich die effektive Übertragungsrate halbiert (d.h. hier z.B. 100MHz).
Die Minimalfrequenz beträgt 25,175MHz (bei 640x480@60Hz).
Unterhalb einer Frequenz von 22,5MHz wird der DVI-Link inaktiv, d.h. der Bildschirm wird dunkelgetastet.
Wie bei Analog-Monitoren werden auch bei Digital-Monitoren über DDC die Daten des Monitors an die Grafikkarte
übertragen.
|
Anschlussbelegung der DVI-Buchse |

|

|

|
DVI-I (integrated, analog + digital) |
DVI-D (nur digital) |
DVI-D OUT (HDCP) |
Pinbelegung |
Signal |
1 |
TMDS-Daten 2- |
2 |
TMDS-Daten 2+ |
3 |
Abschirmung TMDS-Daten 2,4 |
4 |
TMDS-Daten 4- |
5 |
TMDS-Daten 4+ |
6 |
DDC Takt |
7 |
DDC Daten |
8 |
Analog: V-Sync |
9 |
TMDS-Daten 1- |
10 |
TMDS-Daten 1+ |
11 |
Abschirmung TMDS-Daten 1, 3 |
12 |
TMDS-Daten 3- |
13 |
TMDS-Daten 3+ |
14 |
+5 Volt |
15 |
Masse für +5 Volt |
16 |
Hotplug-Detect |
17 |
TMDS-Daten 0- |
18 |
TMDS-Daten 0+ |
19 |
Abschirmung TMDS-Daten 0,5 |
20 |
TMDS-Daten 5- |
21 |
TMDS-Daten 5+ |
22 |
Abschirmung TMDS-Takt |
23 |
TMDS-Takt + |
24 |
TMDS-Takt - |
C1 |
Analog: Rot |
C2 |
Analog: Grün |
C3 |
Analog: Blau |
C4 |
Analog: H-Sync |
C5 |
Analog: Masse |
|
IDE / EIDE |
Der IDE, oder auch ATA-Standard wurde 1984 von Compaq ins Leben gerufen.
IDE steht dabei für Intelligent Drive Electronics, was schon auf eine
intelligentere Festplatte hindeutet - die Arbeit wird der "externen" Controllerkarte
immer mehr abgenommen und nach innen - in die Festplatte verlagert. Das
heißt eigentlich, dass der Controller mit auf die Platte wandert
und so sehr direkt auf sie abgestimmt werden kann. Bei IDE handelt es sich
um eine logische Schnittstelle die der Platte Befehle sendet, welche dort dann ausgeführt werden.
Der IDE-Bus (auch AT-Bus genannt) ist standardmäßig auf eine Kapazität von 528 MB
(63 Sektoren, 16 Köpfe, 1.024 Zylinder) pro Festplatte beschränkt.
EIDE ist eine Erweiterung des IDE-Standards (sagt schon der Name: Enhanced
IDE). Die Hauptziele sind eine Vergrößerung der Datenübertragungsrate
und ein Einbinden von Wechselspeichermedien. Desweiteren wurde ein zweites
AT-Task-File integriert, das für die Bedienung der Wechselmedien zuständig
ist. Die oberen Leistungsgrenzen von IDE wurden weiter hinausgeschoben.
EIDE unterstützt Festplatten bis zu 127 GB bei 255 Sektoren, 16 Köpfe und 65536 Zylinder (wenn im BIOS vorgesehen).
Bei den meisten IDE-Schnittstellenleitungen ist die Ader von Pin 1 rot gekennzeichnet.
Die maximale Länge der Leitung sollte für eine gesicherte Datenübertragung nicht mehr als 18 Zoll betragen.
Dies entspricht umgerechnet 0,46 m.
|
IDE-Signal |
Pin |
Signalbedeutung |
AT-Signal |
Signalbedeutung |
RESET |
1 |
Laufwerk zurücksetzen |
_________ RESET DRV |
Host->Laufwerk |
GND |
2 |
Masse |
---- |
---- |
DD7 |
3 |
Datenbus 7 |
SD7 |
bidirektional |
DD8 |
4 |
Datenbus 8 |
SD8 |
bidirektional |
DD6 |
5 |
Datenbus 6 |
SD6 |
bidirektional |
DD9 |
6 |
Datenbus 9 |
SD9 |
bidirektional |
DD5 |
7 |
Datenbus 5 |
SD5 |
bidirektional |
DD10 |
8 |
Datenbus 10 |
SD10 |
bidirektional |
DD4 |
9 |
Datenbus 4 |
SD4 |
bidirektional |
DD11 |
10 |
Datenbus 11 |
SD11 |
bidirektional |
DD3 |
11 |
Datenbus 3 |
SD3 |
bidirektional |
DD12 |
12 |
Datenbus 12 |
SD12 |
bidirektional |
DD2 |
13 |
Datenbus 2 |
SD2 |
bidirektional |
DD13 |
14 |
Datenbus 13 |
SD13 |
bidirektional |
DD1 |
15 |
Datenbus 1 |
SD1 |
bidirektional |
DD14 |
16 |
Datenbus 14 |
SD14 |
bidirektional |
DD0 |
17 |
Datenbus 0 |
SD0 |
bidirektional |
DD15 |
18 |
Datenbus 15 |
SD15 |
bidirektional |
GND |
19 |
Masse |
---- |
---- |
|
20 |
Markierung für Pin 20 (Verpolungssicherung) |
---- |
---- |
DMARQ (optional) |
21 |
DMA Request |
DRQx |
Laufwerk->Host |
GND |
22 |
Masse |
---- |
---- |
DIOW |
23 |
Daten über I/O-Kanal schreiben |
DIOW |
Host->Laufwerk |
GND |
24 |
Masse |
---- |
---- |
DIOR |
25 |
Daten über I/O-Kanal lesen |
DIOW |
Host->Laufwerk |
GND |
26 |
Masse |
---- |
---- |
IORDY (optional) |
27 |
I/O-Zugriff ausgeführt |
IOCHRDY |
Laufwerk->Host |
SPSYNC |
28 |
Spindelmotorsynchronisation |
---- |
Laufwerk->Host |
DMACK |
29 |
DMA-Acknowledge |
DIOW |
Host->Laufwerk |
GND |
30 |
Masse |
---- |
---- |
INTRQ |
31 |
Interrupt Request |
IRQx |
Laufwerk->Host |
DIOW |
32 |
16-Bit Transfer über I/O-Kanal |
DIOW |
Laufwerk->Host |
DA1 |
33 |
Adreßbus 1 |
SA1 |
Host->Laufwerk |
PDIAG |
34 |
Passed Diagnostics von Slave |
---- |
Laufwerk->Host |
DA0 |
35 |
Adreßbus 0 |
SA0 |
Host->Laufwerk |
DA2 |
36 |
Adreßbus 2 |
DA2 |
Host->Laufwerk |
CS1Fx |
37 |
Chip Select Basisadresse 1f0h |
---- |
Host->Laufwerk |
CS3Fx |
38 |
Chip Select Basisadresse 3f0h |
---- |
Host->Laufwerk |
DASP |
39 |
Drive Active/Slave present |
---- |
Laufwerk->Host |
GND |
40 |
Masse |
---- |
---- |
IDE 2,5 Zoll |
Die Belegung einer 2,5"-Festplatte entspricht der normalen IDE-Belegung, jedoch zusätzlich mit Pin 41 (Versorgung Elektronik)
und Pin 42 (Versorgung Motor) für die Spannungsversorgung +5V. Pin 43 gehört auf Masse und der Pin 44 ist nicht belegt.
|
|
SCSI |
SCSI (Small Computer System Interface) ist seit Mitte der 80'er Jahre ein Standard bei Bussystemen.
Wie bei IDE, handelt es sich auch bei SCSI um eine logische Schnittstelle. Allerdings muss der SCSI-Bus
im Gegensatz zu IDE/EIDE an den physikalischen Enden terminiert sein, um eine fehlerhafte Datenübertragung
zu vermeiden. Im Laufe der Jahre entwickelten sich zahlreiche SCSI-Normen, die nachfolgend aufgelistet sind.
| SCSI-Schnittstellen |
SCSI-Typ |
Datenbus |
Geschwindigkeit |
Teilnehmer |
Leitungslänge |
SCSI-1 |
8 Bit |
5 MB/s |
max. 7 |
max. 6 m |
SCSI-2 |
8 Bit |
5 MB/s |
max. 7 |
max. 3 m |
Fast SCSI-2 |
8 Bit |
10 MB/s |
max. 7 |
max. 3 m |
Wide SCSI-2 |
16 Bit |
10 MB/s |
max. 15 |
max. 3 m |
Fast-Wide SCSI-2 |
16 Bit |
20 MB/s |
max. 15 |
max. 3 m |
Ultra SCSI (SCSI-3) |
8 Bit |
20 MB/s |
max. 7 |
max. 1,5 m (3 m bis 3 Geräte) |
Ultra-Wide SCSI |
16 Bit |
40 MB/s |
max. 15 |
max. 1,5 m (3 m bis 3 Geräte) |
Ultra2 SCSI |
16 Bit |
80 MB/s |
max. 15 |
max. 12 m durch LVD |
SCSI-Host-Adapter werden in den meisten Fällen mit einem eigenen BIOS ausgestattet und werden nicht im
BIOS des Rechners eingetragen. Um die Geräte zu erkennen, werden feste ID-Nummern zugeordnet.
SCSI-Adapter benutzten entweder den IRQ3 oder den IRQ5 um Interrupt Requests abzusetzen.
Desweiteren sind dort Diagnose- und Initialisierungsroutinen gespeichert, das Steuer- und Statusregister,
sowie der SCSI-Datenport und ein statischer RAM sind dort zu finden. Trotz dass sich das BIOS
im Speicher befindet, kann es nicht durch Shadowing an andere Stellen "gespiegelt" werden.
Das lässt sich damit erklären, dass es sich nicht nur logisch, sondern auch physikalisch an dieser
Stelle im Speicher befindet. Das erklärt auch, weshalb scheinbar Hardware-Komponenten im BIOS enthalten sind.
Die Erklärung ist, dass SCSI ein sogenanntes Memory mapped IO unterstützt, was besagt, dass die IO-Ports
an einer Stelle im Hauptspeicher eingeblendet werden. Ein Zugriff auf diese Speicherzellen bewirkt dann dasselbe,
wie wenn auf die Register per Port zugegriffen würde.
Der SCSI-Controller betrachtet die Platte nicht wie z.B. ein IDE-Controller in Sektoren, Zylinder
und Köpfe eingeteilt, sondern zusammenhängend. Diese Angabe, mit der der Controller intern rechnet,
muss dem System gegenüber dann jedoch in ein entsprechendes Zahlentripel umgewandelt werden. |
SCSI-Interface 50polig Ribbon |
Meistbenutzte Ausführung für SCSI-Zusatzgeräte wie Festplatten, Scanner, CD-Laufwerke usw.
Die 50polige SCSI-Leitung führt 8 Datenbit-Leitungen, ein Paritätssignal, 9 Steuersignale sowie 30 Masseverbindungen.
Reserviert gekennzeichnete Leitungen müssen bei Terminatoren auf Masse gelegt werden.
|
Signal |
Pin |
Bedeutung |
|
Signal |
Pin |
Bedeutung |
GND |
1 |
Masse |
DB0 |
2 |
Datenbit 0 |
GND |
3 |
Masse |
DB1 |
4 |
Datenbit 1 |
GND |
5 |
Masse |
DB2 |
6 |
Datenbit 2 |
GND |
7 |
Masse |
DB3 |
8 |
Datenbit 3 |
GND |
9 |
Masse |
DB4 |
10 |
Datenbit 4 |
GND |
11 |
Masse |
DB5 |
12 |
Datenbit 5 |
GND |
13 |
Masse |
DB6 |
14 |
Datenbit 6 |
GND |
15 |
Masse |
DB7 |
16 |
Datenbit 7 |
GND |
17 |
Masse |
DBP |
18 |
Parity |
GND |
19 |
Masse |
GND |
20 |
Masse |
GND |
21 |
Masse |
GND |
22 |
Masse |
GND |
23 |
Masse |
RES |
24 |
-reserviert- |
GND |
25 |
Masse |
TERMPWR |
26 |
Term-Power |
GND |
27 |
Masse |
RES |
28 |
-reserviert- |
GND |
29 |
Masse |
GND |
30 |
Masse |
GND |
31 |
Masse |
ATN |
32 |
Attention |
GND |
33 |
Masse |
GND |
34 |
Masse |
GND |
35 |
Masse |
BSY |
36 |
Busy |
GND |
37 |
Masse |
ACK |
38 |
Acknowlege |
GND |
39 |
Masse |
RST |
40 |
Reset |
GND |
41 |
Masse |
MSG |
42 |
Message |
GND |
43 |
Masse |
SEL |
44 |
Select |
GND |
45 |
Masse |
C/D |
46 |
Command/Data |
GND |
47 |
Masse |
REQ |
48 |
Request |
GND |
49 |
Masse |
I/O |
50 |
I/O |
SCSI-Interface 50polig Sub-D |
Meistbenutzte Ausführung für SCSI-Zusatzgeräte mit Sub-D-Steckern. Das Kabel hat die gleiche Adernfolge wie beim
Ribbon-Stecker. Es ändert sich lediglich die Pin-Belegung für den Sub-D-Stecker. |
Signal |
Pin |
Bedeutung |
|
Signal |
Pin |
Bedeutung |
GND |
1 |
Masse |
DB0 |
26 |
Datenbit 0 |
GND |
2 |
Masse |
DB1 |
27 |
Datenbit 1 |
GND |
3 |
Masse |
DB2 |
28 |
Datenbit 2 |
GND |
4 |
Masse |
DB3 |
29 |
Datenbit 3 |
GND |
5 |
Masse |
DB4 |
30 |
Datenbit 4 |
GND |
6 |
Masse |
DB5 |
31 |
Datenbit 5 |
GND |
7 |
Masse |
DB6 |
32 |
Datenbit 6 |
GND |
8 |
Masse |
DB7 |
33 |
Datenbit 7 |
GND |
9 |
Masse |
DBP |
34 |
Parity |
GND |
10 |
Masse |
GND |
35 |
Masse |
GND |
11 |
Masse |
GND |
36 |
Masse |
GND |
12 |
Masse |
RES |
37 |
-reserviert- |
GND |
13 |
Masse |
TERMPWR |
38 |
Term-Power |
GND |
14 |
Masse |
RES |
39 |
-reserviert- |
GND |
15 |
Masse |
GND |
40 |
Masse |
GND |
16 |
Masse |
ATN |
41 |
Attention |
GND |
17 |
Masse |
GND |
42 |
Masse |
GND |
18 |
Masse |
BSY |
43 |
Busy |
GND |
19 |
Masse |
ACK |
44 |
Acknowlege |
GND |
20 |
Masse |
RST |
45 |
Reset |
GND |
21 |
Masse |
MSG |
46 |
Message |
GND |
22 |
Masse |
SEL |
47 |
Select |
GND |
23 |
Masse |
C/D |
48 |
Command/Data |
GND |
24 |
Masse |
REQ |
49 |
Request |
GND |
25 |
Masse |
I/O |
50 |
I/O |
|
Schnittstellenleitung RS232 |
Genormte 24V-Schnittstelle für die serielle, asynchrone Datenübertragung zwischen Computer und Pheripheriegerät.
Spannungen zwischen 3 V und 15 V werden als Zustand 0, Spannungen zwischen -3V und -15V werden als Zustand 1
interpretiert. Die Übertragungsraten betragen 300 bit/s, 600 bit/s, 1200 bit/s, 2400 bit/s, 4800 bit/s, 9600 bit/s oder
max. 19200 bit/s. Die verwendeten Stecker bzw. Buchsen sind 9polig oder 25polig. Die max. zulässige Leitungslänge
für eine Datenübertragung mit RS232 beträgt 25 m. |
Belegung für Nullmodemkabel mit 9poligen SUB-D-Stecker beidseitig |
SUB-D 9polig |
SUB-D 9polig |
RxD (Receive Data) |
2 |
3 |
TxD (Transmit Data) |
TxD (Transmit Data) |
3 |
2 |
RxD (Receive Data) |
DTR (Data Terminal Ready) |
4 |
6 |
DSR (Data Set Ready) |
GND |
5 |
5 |
GND |
DSR (Data Set Ready) |
6 |
4 |
DTR (Data Terminal Ready) |
RTS (Request to Send) |
7 |
8 |
CTS (Clear to Send) |
CTS (Clear to Send) |
8 |
7 |
RTS (Request to Send) |
Schirm |
Gehäuse |
Gehäuse |
Schirm |
| |
|
V.24-Schnittstelle vom PC zum Bediengerät OP |
Anschlussbelegungen Steckverbinder 9-polig (PC) auf 15-polig (OP) |
SUB-D 9polig Buchse |
|
SUB-D 15polig Stifte |
TxD |
3 |
--------------------------------------------- |
3 |
RxD |
RxD |
2 |
--------------------------------------------- |
4 |
TxD |
RTS |
7-! 8-! |
|
5 |
CTS |
CTS |
|
10 |
RTS |
DCD |
1-! 6-! 4-! |
|
|
|
DSR |
|
|
|
DTR |
|
|
|
GND |
5 |
--------------------------------------------- |
12 |
GND |
Gehäuse |
Schirm |
Gehäuse |
|
|
|
PG-Schnittstellenleitung für Steuerung 840C |
Anschlussbelegungen Steckverbinder 25-polig (PG) auf 25-polig (Steuerung) |
Kontaktseite der Sub-D-Stecker männlich
|
SUB-D 25polig Stifte |
|
SUB-D 25polig Stifte |
|
2 |
--------------------------------------------- |
3 |
|
|
3 |
--------------------------------------------- |
2 |
|
|
4 |
--------------------------------------------- |
5 |
|
|
5 |
--------------------------------------------- |
4 |
|
|
6 |
--------------------------------------------- |
20 |
|
|
7 |
--------------------------------------------- |
7 |
|
|
20 |
--------------------------------------------- |
6 |
|
|
|
Schnittstellenleitung PCIN |
Genormte 24V-Schnittstelle für die serielle, asynchrone Datenübertragung zwischen Steuerung und Computer.
Spannungen zwischen 3 V und 15 V werden als Zustand 0, Spannungen zwischen -3V und -15V werden als Zustand 1
interpretiert. Die max. Übertragungsrate beträgt 19200 bit/s. Die max. zulässige Leitungslänge für eine gesicherte
Datenübertragung beträgt 25 m. |
Belegung des PCIN-Kabel mit 25poligen SUB-D Stift und 9polig SUB-D Buchse |
SUB-D 9polig |
SUB-D 25polig |
RxD (Receive Data) |
2 |
2 |
TxD (Transmit Data) |
TxD (Transmit Data) |
3 |
3 |
RxD (Receive Data) |
DTR (Data Terminal Ready) |
4 |
6 |
DSR (Data Set Ready) |
GND |
5 |
7 |
GND |
DSR (Data Set Ready) |
6 |
20 |
DTR (Data Terminal Ready) |
RTS (Request to Send) |
7 |
5 |
CTS (Clear to Send) |
CTS (Clear to Send) |
8 |
4 |
RTS (Request to Send) |
| |
|
MPI-Schnittstelle |
S7-Steuerungen verfügen über eine sogenannte MPI-Schnittstelle. Die Abkürzung
steht für "multi point interface". Über diese Mehrpunkt-Schnittstelle wird die Programmiersoftware mit der CPU
verbunden. Außerdem können über das MPI-Netz mehrere CPU's miteinander kommunizieren. Dies können beispielsweise
Beobachtungsgeräte, Funktionsbaugruppen, Kommunikationsbaugruppen, CPU's oder Programmiergeräte sein. Jedem dieser
Geräte wird eine feste Addresse zwischen 0 und 31 zugeordnet (0 normalerweise für Programmiergerät), die nur
jeweils einmal im Netz verhanden sein darf. |
MPI-Kabel mit SUB-D 9-polig Stift (PC/PG) auf SUB-D 9-polig Stift (S7 MPI) |
Pin |
Signal |
|
Signal |
Pin |
1 |
NC |
nicht belegt |
|
nicht belegt |
NC |
1 |
2 |
M24V |
Masse 24 V DC |
|
Masse 24 V DC |
M24V DC |
2 |
3 |
LTG_B |
Datenleitung B |
------ |
Datenleitung B |
LTG_B |
3 |
4 |
RTS_AS |
Sendeanforderung von AS |
------ |
Sendeanforderung von AS |
RTS_AS |
4 |
5 |
GND (5V) |
Masse 5V |
------ |
Masse 5V |
GND (5V) |
5 |
6 |
+5V DC |
Stromversorgung +5V DC |
|
Stromversorgung +5V DC |
+5V DC |
6 |
7 |
+24V DC |
Stromversorgung +24V DC |
|
Stromversorgung +24V DC |
+24V DC |
7 |
8 |
LTG_A |
Datenleitung A |
------ |
Datenleitung A |
LTG_A |
8 |
9 |
RTS_PG |
Sendeanforderung an AS |
|
Sendeanforderung an AS |
RTS_PG |
9 |
Gehäuse |
Schirm |
Gehäuse |
|
|
Parallelverbindung über GHOST oder Interlink |
|
Schnittstellenbelegung für Verbindung über Parallel-Port (Stecker 25-polig SUB-D) |
SUB-D 25polig SUB-D Stifte |
Farbe |
SUB-D 25polig SUB-D Stifte |
1 |
------ |
1 |
2 |
------ |
15 |
3 |
------ |
13 |
4 |
------ |
12 |
5 |
------ |
10 |
6 |
------ |
11 |
7 ... 9 |
------ |
frei |
10 |
------ |
5 |
11 |
------ |
6 |
12 |
------ |
4 |
13 |
------ |
3 |
14 |
------ |
14 |
15 |
------ |
2 |
16 |
------ |
16 |
17 |
------ |
17 |
18 ... 24 |
------ |
frei |
25 |
------ |
25 |
Gehäuse |
Schirm |
Gehäuse |
|
|
X4. X5 von Siemens (TTY / 20mA) |
|
Anschlussbelegung des SubD-Stecker 15-polig |
Pin (15polig) |
Signalname / Bezeichnung |
1 |
MEXT |
Externe Masse |
2 |
TTY IN- |
Empfangsdaten minus (LED Kathode) |
3 |
+5V |
Stromversorgung +5V DC |
4 |
+24V |
Stromversorgung +24V DC |
5 |
GND |
Interne Masse |
6 |
TTY OUT+ |
Sendedaten + (Transistor-Kollektor) |
7 |
TTY OUT- |
Sendedaten - (Transistor-Emitter) |
8 |
MEXT |
Externe Masse |
9 |
TTY IN+ |
Empfangsdaten + (LED-Anode) |
10 |
GND (24V) |
Masse für 24V |
11 |
|
20mA Stromquelle Sender |
12 |
GND |
interne Masse |
13 |
|
20mA Stromquelle Empfänger |
14 |
+5V |
Stromversorgung +5V DC |
15 |
GND |
interne Masse |
|
Fachlexikon der Mechatronik © 2010 Erich Käser. Alle Rechte vorbehalten.
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