Sammelanschluss

Unter Sammelanschluss bezeichnet man Öffnungen in Montageplatten, die durchgehende Leitungen aufnehmen. In der Regel beinhaltet ein Sammelanschluss Zulauf- und Rücklaufleitung sowie die Leckölableitung und gegebenenfalls Steuerleitungen.


Satz

Ein Satz ist eine Gruppe von Wörtern, die als Einheit behandelt wird und alle Daten zur Ausführung eines Arbeitsschrittes enthält.


Satzanfang

Teil der Steuerungsanweisung in einem Programmsatz. Bei CNC-Programmen wird ein Satz durch den Buchstaben N mit zugeordneter Satznummer definiert (DIN 66025 Programmaufbau für numerisch gesteuerte Arbeitsmaschinen).


Satznummer

Numerierung von CNC-Sätzen zur übersichtlichen Gestaltung von CNC-Programmen. Wird mit der Adresse N programmiert. Bei modernen Steuerungen kann auf eine Numerierung verzichtet werden. DIN 66025 Programmaufbau für numerisch gesteuerte Arbeitsmaschinen.


Satzvorlauf

Der Satzvorlauf ist eine Vorlauftaste an einer CNC-Steuerung. Zum Austesten von Teileprogrammen oder nach einem Abbruch der Bearbeitung kann über die Funktion Satzvorlauf ein beliebiger Satz im Teileprogramm angewählt werden, an der die Bearbeitung gestartet oder fortgesetzt werden soll.


Saugleitung

Leitung, die mit der Eintrittsöffnung einer Hydropumpe oder eines Kompressors verbunden ist und den Transport von Druckmitteln dorthin zulässt.


Saugventil

Ventil, das bei ventilgesteuerten Pumpen durch das beim zurücklaufenden Kolben entstehende Vakuum öffnet und Druckflüssigkeit nachströmen läßt. Das Saugventil wird im unteren Umkehrpunkt des Kolbens durch eine schwache Feder wieder zurückgezogen.


Scanner

Lesegerät, mit dem Bilder, Texte oder dreidimensionale Objekte per Lichtstrahl Punkt für Punkt abgetastet und in digitale Bildinformationen umgewandelt werden. Diese wird an den Computer weitergeleitet und kann dort als Bilddatei abgespeichert und weiterverarbeitet werden. Bei einem Flachbrett-Scanner wird die Vorlage mit einer Leuchtstoffröhre angestrahlt, die ein Lichtspektrum ähnlich dem Tageslicht aufweist. Mittels eines motorgetriebenen Schlittens wird nun Zeile um Zeile jeder Punkt der Vorlage abgetastet. Das von dort reflektierte Licht wird nun über Umlenkspiegel und eine Reduktionseinheit geleitet und dann wie bei einer Digitalkamera auf einen CCD-Chip gelenkt. Dort werden die ankommenden Helligkeitswerte und Farbwerte registriert, die dann von einem A/D-Wandler in digitale Informationen umgesetzt werden.


Screenshot

Ein Screenshot ist die Ablichtung eines Bildschirminhaltes. Wird z. B. auf Internet-Seiten verwendet, um dem Nutzer einen Eindruck von Aussehen und Funktion eines Programms zu verschaffen ohne es zu installieren.


SCSI (Small Computer System Interface)

SCSI steht für Small Computer System Interface, das übersetzt eine Verbindungsstelle für Kleincomputer bedeutet. Das SCSI-System wurde 1980 von Shugart Associates entwickelt. Das SCSI-Bus-System verbindet über einen Controller den PC mit verschiedenen Peripherie-Geräten. Es sorgt für schnellen und reibungslosen Datenaustausch zwischen Rechnern, Festplatten, CD-Laufwerken, DVD-Laufwerken, Drucker, Scanner, Streamer usw. Der derzeit erhältliche SCSI III gehört mit einer Bandbeite von 16 Bit und einer Übertragungsrate von 80 MB pro Sekunde zu den schnellen Datenbussen. Es ist bereits eine neuere SCSI-Generation mit der Bezeichnung SCSI Ultra 160 entwickelt und lieferbar, die einen Datendurchsatz von 160 MB pro Sekunde ermöglicht. Allerdings sind auch dem SCSI-Bus Grenzen gesetzt. Zum Einen darf das Buskabel eine Länge von 12 m nicht überschreiten. Zum Anderen dürfen nicht mehr als maximal 12 Endgeräte betrieben werden. Zudem müssen die Enden des SCSI-Datenstranges mit einem Abschlusswiderstand beschaltet werden, um die Kette zu Schließen und dadurch Rückkopplungen zu verhindern. Solche Abschlußwiderstande, die signalführende Leitungen mit Masse verbinden, sind bereits in nahezu allen SCSI-Geräten vorhanden und müssen lediglich aktiviert werden. Damit der SCSI-Controller den Überblick nicht verliert, wird jedem Periperie-Gerät eine sogenannte SCSI-ID zugeteilt. Die Vergabe von SCSI-IDs geschieht nach bestimmten Regeln, wonach der SCSI-Controller beispielsweise immer die letzte Nummer belegt.


SDRAM

SDRAM ist eine Speichertechnologie, die mit der Taktfrequenz des Systems synchronisiert ist. Die maximale Taktfrequenz, mit der die Speicherchips betrieben werden können ist in der Typenbezeichnung mit angegeben. Beispielsweise kann ein PC-133-SDRAM in Systemen mit einem 133-MHz-Bustakt eingesetzt werden. Es können auch schnellere Speicher in langsameren PC-Systemen eingesetzt werden (z. B. PC-133-Chips in einem 100 MHz-System). Allerdings ist dieser Einsatz nicht empfehlenswert, da die höheren Taktfrequenzen zu einem instabilen System führen und die Speicherbausteine unter einer Überhitzung leiden.


Sechskantmuttern mit Regelgewinde

Bestimmungstool für Sechskantmuttern nach den Normen DIN EN 24032, DIN EN 24033,
DIN EN 24034, DIN EN 24035, DIN EN 24036 und DIN 6914.

GewindeNorm

 Schlüsselweite:  Mindestgewindehöhe:  max. Ø:

Die Sechskantmuttern mit großen Schlüsselweiten (DIN 6915) sind nur für Gewinde M12 - M 36 angegeben.


Sektor

In der Computertechnik versteht man unter Sektor den kleinsten unteilbaren physikalischen Zuteilungsbereich für Daten auf einem magnetischen oder optischen Datenträger. Der Datenträger wird bei der Formatierung in konzentrisch verlaufende Spuren aufgeteilt. Diese Spuren werden dann in Sektoren aufgeteilt, die die kleinsten unteilbaren Datenblöcke ergeben.


Sekunde

Eine Sekunde wurde im Jahre 1967 als 9192631770-fache der Periodendauer der dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von Atomen des Nuklids 133Cs entsprechenden Strahlung definiert.


SELV (Schutzkleinspannung)

Die Schutzmaßnahme SELV (safety extra low voltage), früher Schutzkleinspannung genannt, unterscheidet sich zu PELV (protective extra low voltage) nur in der Art der Verbindung zur Erde. SELV-Stromkreise dürfen nach IEC364-4-41 (ursprünglich DIN VDE 0100 Teil 410) sekundär nicht geerdet werden oder mit anderen Spannungssystemen verbunden sein. SELV-Steckdosen dürfen keine Schutzkontakte haben. SELV-Stecker dürfen nicht in PELV-Steckdosen eingeführt werden. Die maximale Nennspannung bei der Schutzmaßnahme SELV und PELV beträgt 50 V AC und 120 V DC. Um dies zu gewährleisten ist nachzuweisen, dass bei der Spannungsmessung die höchstzulässigen Werte nicht überschritten werden und dass ein ausreichender Isolationswiderstand aller Leiter gegen Erde besteht. Um eine sichere Trennung zu realisieren, müssen Geräte wie beispielsweise Netzteile nach PELV-Spezifikation eine Isolationsfestigkeit von 500Veff für eine Minute gewährleisten.


Senkbremsventil

Gegendruckventil, das die Aufgabe hat, ziehende Lasten an Zylindern oder Motoren am ungesteuerten Absenken zu hindern. Das Senkbremsventil wird angewendet beispielsweise bei Winden oder Kränen. Hierbei wird auf einen Druck vorgespannt, der höher als bei größter zulässiger Last ist. Die gewünschte Absenkgeschwindigkeit wird erreicht durch entsprechendes Aufsteuern des Ventils über einen hydraulischen Kolben.


Sensor

Ein Sensor ist ein primäres Element eines Messaufnehmers, das die Messgröße unmittelbar erfasst und in ein zur Weiterverarbeitung geeignetes mechanisches oder elektrisches Signal umwandelt. In der Praxis wird der Begriff Sensor häufig als "Sinnesorgan" verstanden, bei dem durch Messaufnehmers, Messfühler oder auch Transmitter physikalische Größen wie Drehzahl, Temperatur, oder Druck in elektrische Signale umgewandelt werden.


Seperator

Einrichtung die ein Öl-/Wassergemisch oder ein Kondensat in Öl und Wasser trennt. Das angesammelte Öl muss anschließend entsorgt werden.


Serienschaltung

Allgemein versteht man unter Serienschaltung eine Reihenschaltung (Hintereinanderschalten) von elektrischen Bauelementen (z. B. Widerstände, Kondensatoren, Wicklungen usw.). Hierbei ist der Ausgang eines Bauelements mit dem Eingang des anderen Bauelementes verbunden. Bei der Installationstechnik steht der Begriff Serienschaltung in Verbindung mit einem Serienschalter. Bei dieser Schaltung können wahlweise zwei Stromkreise einzeln oder auch gemeinsam ein- und ausgeschaltet werden. Der Anschluss des Außen- und des Neutralleiters erfolgt wie bei einer Ausschaltung, nur dass beim Serienschalter für den zweiten Stromkreis auch ein zweiter Schaltdraht verwendet werden muss.


Server

Server (wörtlich 'Diener') dienen anderen Rechnern für die Erledigung bestimmter Aufgaben. Umgekehrt spricht man beim Rechner, der die Daten anfordert, vom Client ("Kunden"). Im Sinne der Kommunikationstheorie ist ein Server derjenige, der in einem Netzwerk, den anderen einen Dienst zur Verfügung stellt. Beispielsweise ein Rechner, der Datenbestände, Ressourcen und Peripherien verwaltet und sie auf Anforderung den angeschlossenen Rechnern (Clients) zur Verfügung stellt. Server verfügen meist über eine hohe Rechenleistung und eine hohe Festplattenkapazität. PC-Netzwerke auf DOS-Basis, wie Novell oder LAN-Manager benötigen einen zentralen Server für den Netzbetrieb, der häufig als Host bezeichnet wird. Dieser Rechner kann für andere Aufgaben nicht genutzt werden.


Server-Hosting

Mit Server-Hosting bezeichnet man das Unterstellen eines Computers bei einem Internet-Provider. Dadurch erreicht man durch schnellere Netzwerksanbindung mehr Performance.


Service-Provider

Provider, der seinen Kunden den Internet-Zugang ermöglicht.


Servomotor

Motor bei dem die Drehzahl unabhängig von der Belastung konstant bzw. in der vom Sollwert vorgegebenen Größe bleibt. Es handelt sich in der Hydraulik um einen Motor, bei dem die Regelung über ein Stetigventil erfolgt. In der Elektrotechnik wird der Servomotor über ein Servomodul angetrieben.


Setup

In der PC-Sprache versteht man unter Setup eine Installationsroutine, mit der ein Programm in ein vom Benutzer festgelegtes Festplattenverzeichnis kopiert und eingerichtet wird. Nahezu jedes moderne Software-Programm verfügt über eine entsprechende Setup-Funktion.


SGML

SGML steht für Standard Generalized Markup Language und beschreibt eine Hypertextsprache, aus der das erweiterte HTML hervorging.


Shareware

Shareware ist eine Software, die für einen beschränkten Zeitraum kostenlos ausprobiert werden darf. Nach Ablauf einer Testphase von üblicherweise 30 Tagen ist das Programm nicht mehr oder nur noch mit reduziertem Funktionsumfang lauffähig. Regelmäßige Nutzer des Programms können dieses dann beim Entwickler gegen einen meist geringen Betrag registieren und erhalten dafür das Recht, das Programm weiterhin zu nutzen, sowie meist auch technische Unterstützung und Zugriff auf Updates.


Shell-Account

Shell-Account ist die Bezeichnung für die Zugangsberechtigung zu einem anderen Rechner, die das Arbeiten auf der Betriebssystemebene erlaubt. Shell-Accounts werden gewöhnlich nur an den Systemoperator vergeben. Mit einem Shell-Account meldet sich der Benutzer mittels eines Terminalprogramms am Unix-Rechner des Providers an. Das ist zum Beispiel sinnvoll, damit der Administrator auch per Modem aus der Ferne Einstellungen am POP-Rechner vornehmen oder auch Benutzerdaten ändern kann.


Shore

Shore ist der Härtegrad bei Elastomeren. Die Härte ist eine wichtige Kenngröße gummielastischer Werkstoffe.


Sicherheit

Beim Übersetzen von Sicherheit in Englische gibt es die Begriffe Safety und Security. Safety umfasst die Sicherheit im Sinne des Umgebungsschutzes bzw. des Schutzes vor Bedrohungen die von einem Objekt oder System (Bauteil,Anlage,Gerät,Maschine,Produkt) ausgehen können. In den industriellen Bereich fallen darunter u. a. die Fachgebiete Arbeitssicherheit, Produktsicherheit, Anlagensicherheit, Elektrische Sicherheit, Umweltschutz und Explosionsschutz. Dagegen versteht man bei Security die Sicherheit im Sinne von Objektschutz, Schutz von Systemen (Gebäude,Anlagen,Geräte,Unternehmen). Hierunter fallen u. a. Datenschutz,Datensicherheit, Brandschutz,Werkschutz.


Sicherheitsventil

Ein Sicherheitsventil ist ein, vom Bedienungsmann nicht verstellbares, Druckbegrenzungsventil (DBV). Das Ventil wird auf den Nenndruck der Anlage eingestellt und dient damit der Aufgabe zur Absicherung gegen Überdruck (Überlastung). Wird der Enddruck über einen voreingestellten Bereich überschritten, so schaltet das DBV und lässt die Energie entweichen.


Sicherung

Eine Schmelzsicherung ist ein Betriebsmittel mit dem Zweck, bei zu hohen Stromdichten durchzuschmelzen und den Strom zu unterbrechen. Sicherungen sollen Leitungen, Kabel, Geräte gegen Überlastung und bei Kurzschluss schützen. Je nach Bauform unterscheidet man Geräteschutzsicherungen (Feinsicherungen), das Diazed-Sicherungssystem (D-System), das Neozed-Sicherungssystem (DO-System) und das NH-Sicherungssystem. (Diazed = Diametral abgestufter zweiteiliger Edison Schraubstöpsel)

Kennzeichnung des D- und DO-Sicherungssystems

Sicherung und Passeinsatz

Sockel Nennstrom

Größe der Schraubkappe

Bemessungsstrom

Kennfarbe

Diazed

Neozed

Diazed

Neozed

2 A

rosa

 

25 A

16 A

D II (E27)

DO 1 (E 14)

4 A

braun

 

25 A

16 A

D II (E27)

DO 1 (E 14)

6 A

grün

 

25 A

16 A

D II (E27)

DO 1 (E 14)

10 A

rot

 

25 A

16 A

D II (E27)

DO 1 (E 14)

16 A

grau

 

25 A

16 A

D II (E27)

DO 1 (E 14)

20 A

blau

 

25 A

63 A

D II (E27)

DO 2 (E 18)

25 A

gelb

 

25 A

63 A

D II (E27)

DO 2 (E 18)

35 A

schwarz

 

63 A

63 A

D III (E33)

DO 2 (E 18)

50 A

weiß

 

63 A

63 A

D III (E33)

DO 2 (E 18)

63 A

kupfer

 

63 A

63 A

D III (E63)

DO 2 (E 18)

80 A

silber

 

100 A

100 A

D IV (R 1/4”)

DO 3 (M30x2)

100 A

rot

 

100 A

100 A

D IV (R 1/4”)

DO 3 (M30x2)

Die Einteilung erfolgt in die verschiedenen Schutzobjekte Kabel- und Leitungsschutz (L), Schaltgeräteschutz (M), Halbleiterschutz (R) und Bergbau- und Anlagenschutz (B). Des weiteren werden Sicherungen nach Funktionsbereich eingeteilt.Ganzbereichssicherungen (g) können Nennströme dauernd führen und Ströme vom kleinsten Schmelzstrom bis zum Nennaussschaltstrom schalten. Die Teilbereichssicherungen (a) können Nennstrom dauernd führen und Ströme oberhalb eines bestimmten Vielfachen ihres Nennstromes bis zum Nennausschaltstrom schalten. Die Funktionsklasse und die Art des Schutzobjektes ergibt die Funktionsklasse, wie beispielsweise Ganzbereichs-Kabel- und Leitungsschutz (gL), Teilbereichs-Halbleiterschutz (aR) oder Ganzbereichs-Halbleiterschutz (gR). Siehe auch unter Leitungsschutzschalter.

 

NH-Sicherungen der Größen 000, 00, 1, 2, 3, 4, 4a

NH steht für Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherung. Diese Sicherungen haben ein größeres Schaltvolumen als Schraubsicherungen und massive Kontaktmesser an beiden Enden. Daher können sie größere Ströme führen und trennen.

Baugröße

Bemessungsstrom

Sockel-Bemessungsstrom

Länge

NH00

35 bis 100 A

100 A

80 mm

NH0

35 bis 160 A

160 A

125 mm

NH 1

80 bis 250 A

250 A

135 mm

NH 2

125 bis 400 A

400 A

150 mm

NH 3

315 bis 630 A

630 A

150 mm

NH 4

500 bis 1000 A

1000 A

200 mm

NH 4a

500 bis 1250 A

1250 A

200 mm

 

 

HH-Sicherungen

HH steht für Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherung. Diese Sicherungen werden als selbstständig schaltende Schutzgeräte im Spannungsbereich ab 1 kV eingesetzt. Bei HH-Sicherungen wird unterschieden in Teilbereichssicherungen und Vollbereichssicherungen. Teilbereichssicherungen sind strombegrenzende Sicherungen, die unter festgelegten Bedingungen für Anwendung und Verhalten aller Ströme, vom Bemessungsausschaltstrom bis herab zum Bemessungsmindestausschaltstrom ausschalten können. Vollbereichssicherungen sind strombegrenzende Sicherungen, die unter festgelegten Bedingungen für Anwendung und Verhalten alle Ströme vom Bemessungsausschaltstrom bis herab zu dem Strom, der in einer Stunde zum Abschmelzen des Sicherungseinsatzes führt abschalten können.


SIMM

SIMM ist die Abkürzung für Single Inline Memory Module. Es handelt sich um eine ältere Norm für Speichersteckplätze, die mittlerweile durch DIMM abgelöst wurde.


Smartcard

Smartcards sind intelligente Chipkarten mit einem Mikroprozessor, von dem Einheiten oder Geldbeträge abgebucht werden können. Die Daten hierfür werden durch den Chip gespeichert und verwaltet.


SMPT - Simple Mail Transfer Protocol

SMTP ist die Abkürzung für "Simple Mail Transfer Protocol" und regelt den Versand von E-Mails vom Mail-Client zum Mailserver (SMTP-Server) und zwischen den Mailservern und setzt auf TCP auf. SMTP ist das Standardverfahren zum Versenden von Mails.


Software

Unter Software versteht man alle Programme, die auf einem Rechner ausgeführt werden. Angefangen vom Betriebssystem über Textverarbeitung und Grafikprogramm bis hin zum Internet-Browser.


Solaranlage

Das solare Energiepotenzial beträgt in Deutschland ca. 900 bis 1200 kWh/m² pro Jahr. Mit einer Solaranlage können in unseren Breiten bis zu 60 % der Energie für Trinkwassererwärmung abgedeckt werden. In den Sommermonaten übernimmt die Solaranlage komplett die Beheizung. In den Übergangsmonaten und im Winter dient sie als Heizungsunterstützung mit Vorwärmung der Heizungsanlage. Notwendig hierfür sind Kollektoren (Flach- oder Röhrenkollektoren) die nach Süden ausgerichtet sind und nicht durch Bäume oder Gebäuden verschattet sind. Überschlägig rechnet man mit 1 bis 1,5 Quadratmeter Kollektorfläche und 60 bis 100 Liter Warmwasserspeicher pro Person.

Hauptbestandteil einer Solaranlage ist der Kollektor. Mit Hilfe einer speziellen Beschichtung nimmt der Absorber die Sonneneinstrahlung auf und gibt sie in Form von Wärme an ein frostsicheres Wärmeträgermedium, die Solarflüssigkeit, weiter. Das bis zu 90°C heiße Solarmedium fließt über das Rohrsystem (Vorlauf- und Rücklaufleitung) in den Warmwasserspeicher. Hier wird das Wasser über einen großflächigen Wärmetauscher erwärmt. Entsprechend seiner Dichte bzw. Temperatur entsteht im Speicher eine Schichtung. Das kälteste Wasser befindet sich im Boiler unten, wo eingespeist wird. Erwärmtes Wasser steigt nach oben und kann von dort aus angezapft werden. Gesteuert wird die Solaranlage über einen Solarregler (Temperaturdifferenzsteuerung). Sobald die Temperatur am Kollektor die Temperatur im Speicher um einige Grad übersteigt, schaltet die Regelung die Pumpenstation (Solarumwälzpumpe) ein und die Solarflüssigkeit transportiert die im Kollektor aufgenommene Wärme in den Warmwasserspeicher. Geregelt wird dies mittels Temperatursensoren am Kollektor und im Wärmespeicher.

Sollte die eingestrahlte Sonnenenergie in den sonnenarmen Monaten nicht ausreichen, so wird die zusätzlich erforderliche Wärme von der Heizungsanlage ergänzt. Besonders vorteilhaft ist in der Übergangszeit (Frühling, Herbst) die Heizungsunterstützung einer Solaranlage. Mit wenig Aufwand lässt sich mittels eines Dreiwege-Umschaltventils mit mechanischer Rückstellung nach Erreichen der Boilertemperatur die überschüssige Energie in groß dimensionierte Solarpufferspeicher einspeisen und so den Heizkreis vorwärmen.


Soundkarte

Die Soundkarte ist eine im PC installierte Steckkarte, die beispielsweise den Anschluss von Lautsprechern und Kopfhörern zur Tonwiedergabe oder von Mikrofonen zur Tonaufnahme ermöglicht.


SQL

SQL ist die Abkürzung von 'Structured Query Language'. Diese Abfragesprache wurde von IBM für Datenbanken entwickelt. Sie ist besonders für den Einsatz im Internet geeignet, da ein zentraler Server die Daten bereitstellt und mehrere Clients (Nutzer) gleichzeitig darauf zugreifen können.


SRAM

SRAM steht für Static Random Access Memory. Dies ist ein statischer Direktzugriffsspeicher, der auch statischer Schreib-Lese-Speicher genannt wird.


SSI

SSI steht für Server Side Include. Diese Technik wird verwendet zum dynamischen Integrieren von Dateien in HTML-Dokumente.


SSL

SSL steht für Secure Socket Layer und bezeichnet ein von Netscape entwickeltes Protokoll zur gesicherten Übertragung von sensiblen Daten (z.B. Homebanking) über das Internet.



Fachlexikon der Mechatronik © 2010 Erich Käser. Alle Rechte vorbehalten.