R134a

R 134a ist die DIN-Bezeichnung für Tetrafluorethan mit der chemischen Formel CH2FCF3. Es wird in Klimaanlagen als Kältemittel verwendet und ersetzt unter anderem das in der FCKW-Halon-Verbotsverordnung reglementierte R 12.


Radbremszylinder

Sie übertragen den hydraulischen Druck des Hauptbremszylinders über die Bremsbeläge auf Scheibe oder Trommel.


RAID (Redundant Array of Independent Disks)

Technik die mehrere Festplatten miteinander verbindet, um die Datensicherheit oder die Leistung zu erhöhen. Mit RAID werden mehrere unabhängige Festplatten zusammengeschaltet um ein großes logisches Laufwerk (Array) zu bilden. Das Betriebssystem greift dann nicht mehr auf die einzelnen Festplatten, sondern auf das Array zu. Dieser Array bietet nicht nur mehr Speicherplatz, sondern ermöglicht einen schnellen Datenzugriff und mindert vor allem das Datenverlustrisiko. Bei RAID gibt es die Standards RAID 0, RAID 1, RAID 3 und RAID 5. RAID 1 speichert die Daten mehrfach auf verschiedenen Festplatten (sogenanntes Spiegeln), um die Datensicherheit zu erhöhen und erzielt dabei keine Leistungssteigerung. Bei RAID1, auch Mirroring genannt, schreibt der PC die Daten simultan auf zwei Festplatten. So steht beim Ausfall einer Platte jederzeit eine 1:1 Kopie der Daten auf der zweiten Platte zur Verfügung. Bei unterschiedlichen Festplattenlaufwerken wird nur die Kapazität des kleineren Laufwerks genutzt. Die Differenz zum größeren Laufwerk bleibt unberücksichtigt und wird nicht angesprochen. Nachteil: Es kann nur die Hälfte der Gesamtkapazität beider Platten genutzt werden. Bei RAID 0 steht dagegen die Leistungssteigerung im Vordergrund, was aber zur Folge hat, dass bei einem Festplattendefekt sämtliche Daten verloren gehen. Allerdings kann bei sequentiellen Zugriff nahezu eine Verdoppelung der Übertragungsgeschwindigkeit erzielt werden. Bei Raid 0 auch Striping (Verteilen von Daten) genannt, greift der Rechner gleichzeitig auf zwei oder mehrere Festplatten zu. Dabei teilt der RAID-Controller die Schreib- und Lesevorgänge in Blöcke auf, die er parallel an die Festplatten sendet und von ihnen abruft. Im Idealfall ist die Datentransferrate eines RAID-0-Verbundes mit zwei Festplatten doppelt so hoch und wächst mit jeder zusätzlichen Festplatte um weitere 50 Prozent. Dabei steht die volle Kapazität aller beteiligten Festplatten zur Verfügung. Nachteil: Fällt nur eine Platte aus, so sind die Daten des RAID-0-Verbundes verloren. Bei RAID 3 werden die Daten auf vier Festplatten verteilt und auf einer fünften Platte werden Paritätsinformationen gespeichert. Im Gegensatz zu RAID 1 mit 50%igen Speicherverlust infolge der Festplattenspiegelung entstehen bei RAID 3 nur 20% Verlust durch die Speicherung der Paritätsinformation. Verloren gegangene Daten lassen sich bei RAID 3 wieder eindeutig konstruieren, indem man über die noch vorhandenen Platten (inkl. der Parityplatte) die Längsparität bildet und diese auf der mit Fehlern behafteten Platte speichert. RAID 5 ist eine Kombination aus RAID 0 und RAID 1, welche mindestens drei baugleiche Festplatten voraussetzt. Dabei speichert jede Platte Paritätsinformationen der anderen Laufwerke. Fällt ein Laufwerk aus, lässt sich aus den Paritätsinformationen der restlichen Festplatten der Datenbestand des defekten Laufwerks wieder herstellen. Zudem entspricht das Lesetempo annähernd einem RAID 0-Verbund. Nachteil: Beim Schreiben ist ein RAID 5-System langsamer als eine Einzelfestplatte, weil die Paritätsinformationen immer auf dem aktuellen Stand gehalten werden müssen. Zudem steht nicht die volle Kapazität aller beteiligten Festplatten zur Verfügung. Ein RAID 5-Verbund besteht meistens noch mit einer baugleichen Zusatzfestplatte (Hot-Spare), die nicht aktiv ist. Sollte eine Festplatte im Verbund ausfallen, läuft diese automatisch an und das System beginnt mit der Wiederherstellung der Daten. So kann die defekte Festplatte ausgetauscht werden, ohne dass wichtige Prozesse unterbrochen werden.


RAM

RAM (von "Random Access Memory") ist eine englischsprachige Bezeichnung für den Arbeitsspeicher des Computers. RAM ist für den direkten Zugriff ausgelegt. Das heißt, im Gegensatz zum ROM werden die Daten darin nur so lange gespeichert, wie der Computer eingeschaltet ist, danach sind die Daten nicht mehr gepuffert.


RAM-Disk

Eine RAM-Disk ist ein Halbleiterplattenspeicher, das als Laufwerk eingesetzt wird. Das Laufwerk existiert nur virtuell, d. h. es wird nur simuliert. Es wird benötigt für spezielle Anwendungen, die eine sehr hohe I/O-Geschwindigkeit verlangen. Eine RAM-Disk kann bei einem großen Hauptspeicher einen Teil zur Datenspeicherung verwenden. Dem Vorteil des sehr schnellen Datenzugriffs steht jedoch der Nachteil des Datenverlustes beim Abschalten des Rechners gegenüber.


RDRAM

Speichertechnologie die über den Direct Rambus Channel, einem 16 Bit breiten Bus, mit einer Taktfrequenz von bis zu 400 MHz betrieben wird. Die Rambus-Module nutzen beide Flanken für eine Datenübertragung und können somit theoretisch maximal 1,6 GB/s übertragen. Mit dem Einsatz eines "Dual Channel-RDRAM", bei denen zwei Speicherkanäle vorhanden sind, können bis zu 3,2 GB/s erreicht werden.


Referenzbedingungen

Geeignete, festgelegte Werte und bzw. oder Wertebereiche von Einflussgrößen, bei deren Vorhandensein die geringsten für das Messgerät angegebenen Messunsicherheiten gelten.


Regelabweichung

Unter Regelabweichung versteht man die Differenz zwischen Regelgröße und Führungsgröße. Ist sie gleich Null, bleibt die Ausgangsgröße des Reglers bei ihrem Ruhewert stehen. xw = x - w . Die negative Regelabweichung wird bezeichnet als Regeldifferenz. xd = -xw = w - x.


Regelalgorithmus

Vorschrift zur Berechnung der Werte einer oder mehrerer Stellgrößen aus dem Wert einer oder mehrerer Regeldifferenzen. Bei kontinuierlichen Systemen wird der Regelalgorithmus durch die mathematische Beziehung zwischen Eingangs- und Ausgangsgrößen beschrieben oder kann daraus gewonnen werden.


Regelbereich

Bereich, innerhalb dessen die Regelgröße unter Berücksichtigung vereinbarter Werte der Störgrößen eingestellt werden kann, ohne dass die Funktionsfähigkeit der Regelung beeinträchtigt wird.


Regeldifferenz

Eine negative Regelabweichung (xd = -xw = w - x) wird auch als Regeldifferenz bezeichnet. Siehe unter Regelabweichung.


Regelglied

Glied, in dem aus der vom Vergleichsglied zugeführten Regeldifferenz als Eingangsgröße die Ausgangsgröße des Regelkreises gebildet wird.


Regelgröße

Die Regelgröße ist die Größe, die in einer Regelstrecke zur Regelung erfasst und über die Messeinrichtung der Regeleinrichtung zugeführt wird. Sie ist Ausgangsgröße der Regelstrecke und Eingangsgröße der Regeleinrichtung. Dieser aktuelle Wert wird als Istwert bezeichnet.


Regelkreis

Der Regelkreis ist ein in sich geschlossener Wirkungskreis, bei der die Regelgröße in einer Kreisstruktur im Sinne einer Gegenkopplung auf sich selbst zurückwirkt. Die Regeleinrichtung enthält einen Vergleicher, der die Regelgröße mit der Führungsgröße vergleicht und bei Abweichungen eine Wirkung auslöst. Der Regelkreis ist aufgeteilt in Regelstrecke und Regeleinrichtung. Die Aufgabe des Regelkreises besteht im Ausregeln von Störgrößen und das Regeln der Führungsgröße. Dies erfordert stets eine bestimmte Regelzeit, die den auch den Verlauf der Regelgröße beeinflusst. Deshalb ist das Zeitverhalten der Regelung von ausschlaggebender Bedeutung. Damit der Regelkreis die an ihn gestellten Anforderungen erfüllen kann, muss sowohl der Reglertyp als auch die Messeinrichtung richtig ausgewählt werden.


Regeln

Vorgang, bei dem die zu regelnde Größe erfasst, mit der Führungsgröße verglichen und im Sinne einer Angleichung an die Führungsgröße beeinflusst wird. Der sich dabei ergebende Wirkungsablauf findet in einem geschlossenen Kreis, dem Regelkreis, statt.


Regelschwingungen

Schwingungen, die der Regelkreis ausführt, um Änderungen der Führungsgröße oder von Störgrößen auszuregeln. Die Regelschwingungen verlängern die Übergangsphase.


Regelstrecke

Die Regelstrecke ist derjenige Wirkungbereich einer Regelung, der den aufgabengemäß zu beeinflussenden Bereich der Anlage darstellt. Demnach ist die Regelstrecke, der Teil der Anlage, an dem die zu regelnde Größe auftritt. Die Eingangsgröße ist die Stellgröße, die Ausgangsgröße ist die Regelstrecke. z. B. beheizter Raum. Bei einem Antrieb ist dies das Stellglied (z. B. Servomodul) und das Abtriebsglied (z. B. Motor) mit den mechanischen Übertragungsgliedern zur Last.


Registry

Registry ist eine Datenbank, in dem Windows-Betriebssysteme die Voreinstellungen für diverse Programme ablegen. Die Beschädigung der Registry führt oft dazu, dass Windows nicht mehr korrekt gestartet werden kann. Das manuelle Verändern der Registry ist zwar möglich, sollte aber wegen der potentiellen Gefahren nur von erfahrenen Nutzern vorgenommen werden.


Regler

Ein Regler ist ein Gerät oder Bauteil das mehrere Aufgaben im Regelkreis zusammenfasst. Der Regler bildet aus der Führungsgröße w und der Regelgröße x die Stellgröße y. Der Regler besteht aus Messeinrichtung, Sollwerteinsteller und Vergleicher. Die Messeinrichtung hat die Aufgabe, das Signal der Regelgröße in eine für den Vergleicher verwertbare Form umzuwandeln. Der Sollwerteinsteller leistet das Gleiche für das Signal der Führungsgröße. Im Vergleicher wird die Stellgröße in Abhängigkeit der Differenz von Regel- und Führungsgröße gebildet, die je nach Regelaufgabe in ihrer Wirkung umgekehrt werden kann.


Reglerfreigabe

Signal zur Freigabe der Regelung eines Stromrichters oder eines Frequenzumrichters. Bedingung für die Freigabe ist ein durch Netzschütz eingeschaltener geschlossener Leistungkreis und die Versorgung der Regelelektronik.


Reiboxidation

Auch Passungsrost genannt ist ein in Passungen mit geringem Spiel (Presssitz) auftretende Verschleißerscheinung. Hervorgerufen durch Schwingungen werden in der Passung die Rauhigkeitsspitzen abgeschert und in den engtolerierten Sitzflächen zermahlen und zu rostbraunen Pulver (Passungsrost) oxidiert.


Reibungswerte

Die Reibungswerte sind Mittelwerte aus mehreren Versuchen des Reibungsverhaltens verschiedener Werkstoffpaarungen. Die Reibungswerte gelten nicht für bewegte Massen auf Rollen. Hierzu muss der sogenannte Fahrwiderstand errechnet werden.

Reibungswerte verschiedener Werkstoffpaarungen

Werkstoffpaarung

Haftreibungs- zahl  µ0trocken

Haftreibungs- zahl µ0geschmiert

Gleitreibungs- zahl µ trocken

Gleitreibungs- zahl µ geschmiert

Rollreibungs- zahl f in mm

Stahl  auf  Stahl

0,12 - 0,30

0,10 - 0,15

0,10 - 0,15

0,04 - 0,10

0,5

Stahl auf Stahl gehärtet

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---------

---------

---------

0,01

Stahl auf Gusseisen

0,18 - 0,24

0,10 - 0,20

0,15 - 0,24

0,05 - 0,15

---------

Stahl auf Kupfer

0,30 - 0,40

0,15 - 0,22

0,22 - 0,30

0,10 -0,20

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Stahl auf PTFE

---------

---------

0,04 - 0,22

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Stahl auf Polyamid

0,30 - 0,40

0,10 - 0,20

0,32 - 0,45

0,05 - 0,12

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Stahl auf Bremsbelag

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---------

0,50 - 0,60

0,20 - 0,50

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Kunststoff auf Stahl

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2

Hartgummi auf Stahl

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7

Lagerreibwerte:                 -für Wälzlager ( µL = 0,005 )        -für Gleitlager: ( µL = 0,08 - 0,1 )

Berechnungsmethoden der Reibkräfte:
  Einfache Methode der Reibkraftberechnung:      FR = m . g . µR
  Berechnungsmethode nach “Fahrwiderstand”:   F = m . g . (2/D .L . d/2 + f) + c)


Reibungszahl (Reibkoeffizient)

Der Reibkoeffizient, auch als Reibungszahl bezeichnet, ist die Kraft, die gerade nötig ist, um zwei feste Körper gegeneinander zu bewegen.


Relativdruck

Der Relativdruck versteht man den Druck, der im zu einem anderen Druck bezeichnet wird. Vorwiegend in der Drucklufttechnik sprechen wir bei 5 bar Druck meist von 5 bar Relativdruck. Dies entspricht der Summe aus Relativdruck und atmosphärischen Druck (ca. 1000 mbar). Das bedeutet 5 bar relativ sind 6 bar absolut.


remanente Speicherung

Speicherung in einem Speicher, in dem die Daten auch nach Spannungsausfall erhalten bleiben. z. B. EPROM


remanente Merker

Merker, dessen Inhalt bei der Unterbrechung der Versorgungsspannung erhalten bleibt.


Reparatur

Im Gegensatz zu einer Wartung wird bei einer Reparatur auf einen Ausfall einer Anlage oder eines Gerätes gezielt reagiert und der Fehler behoben.


Repeater

Ein Repeater ist ein Zwischenverstärker oder Wiederholer und wird als Einrichtung zum Verstärken oder Regenerieren von Signalen in Netzwerken genutzt. Informationen die einen Repeater passieren können größere Entfernungen zurücklegen als sie es ohne Unterstützung des Repeater könnten.


Reset

Reset steht wörtlich für 'zurücksetzen' und bezeichnet in der Computertechnik im allgemeinen den Neustart des Betriebssystems, der meist durch Drücken der Reset-Taste am Rechner ausgelöst wird.


Retailware

Zubehörteile wie CD-Brenner oder Prozessoren werden in zwei Varianten angeboten. Entweder als Retail- bzw. Kit-Version oder als Bulk/Bulkware. Die deutlich teurere Retailware enthält neben dem eigentlichen Produkt auch Zubehör wie Handbücher und Treiber und ist direkt für den Endverbraucher bestimmt.


Retrodiffusion

Die Retrodiffusion ist ein Effekt, der bei Leckagestellen in Rohrleitungen auftritt. Ein unter Druck stehendes Medium strömt aus und trotzdem kann durch diese Leckstelle Umgebungsmedium in das Rohrleitungssystem eindringen und dieses verunreinigen. Die Ursache liegt in den unterschiedlichen Partialdrücken der einzelnen Gase in den getrennten Systemen.


RFID

Mit RFID wird über Funkverbindung eine automatische Identifikation und eine Lokalisierung von Objekten ermöglicht. RFID-Transponder können Chipkarten, Magnetkarten und Stempelkarten ersetzen. Zusätzlich zum Transponder wird hierzu ein Lesegerät mit zugehöriger Antenne (auch als Reader bezeichnet) benötigt. Die Datenübertragung erfolgt berührungslos und ohne Sichtkontakt mittels elektromagnetischer Wellen zwischen Transponder und Lesegerät. Je nach Ausführung (aktiv/passiv), Frequenzbereich, Sendeleistung und externen Einflüssen beträgt der Leseabstand zwischen 5 cm und mehr als einen Kilometer. Die induktiven Transponder benötigen keine eigene Stromversorgung, da die Versorgung über ein 125 kHz-Signal vom Leser (Antenne) erfolgt. Die Systeme sind wartungsfrei, langlebig, auch für rauhe Umgebung geeignet und können einfach installiert werden. Die Datenübertragung erfolgt allerdings nur im Nahfeld. Ihr Einsatzbereich erstreckt sich vom einfachen Tür und Garagentoröffner, über Erkennungsabfragen an Geräten, Maschinen und Fahrzeugen bis hin zur zeitgesteuerten Zutrittskontroll- und Zeiterfassungssystemen. Für den Einsatz im Bereich der automatisierten Mautsystem, sowie für Fahrzeug und Wagon-Erkennung dienen als Datenübertragung höhere Frequenzen über ein elektromagnetisches Fernfeld. Dieses Verfahren zum Übermitteln der Antwort nennt man Backscattering. Siehe auch unter Wikipedia - Radio Frequency Identification .


RISC-Prozessor

RISC steht für "Reduced Instruction Set Computer", also Berechnung mit verringertem Befehlssatz, was die Arbeitsweise des Prozessors bereits recht gut beschreibt. Im Gegensatz zu Intel Pentium-Prozessoren, die der CISC-Familie angehören (das C steht hierbei für "complex"), unterstützen RISC-Prozessoren nur wenige, häufig benötigte Befehle. Komplexere Anweisungen müssen dann zwar in Form vieler kleinerer Befehle abgearbeitet werden, unter dem Strich ist der Zeitgewinn aber trotzdem größer als bei Erweiterung des Prozessors um bremsende und nur selten genutzte Befehle. Anwendung finden RISC-Prozessoren vor allem in PowerPCs von Apple.


RJ-45

RJ-45 ist eine 8polige Steckverbindung für Netzwerke. Das dazugehörige Kabel wird als Patch-Kabel bezeichnet. RJ-45-Anschlüsse sehen aus wie ISDN-Anschlüssen und haben die gleiche Form und Größe. Allerdings sind ISDN-Kabel nicht kompatibel zu den RJ-45-Kabeln. RJ-45 hat die alten BNC Standardverbindungen, die über ein abgeschirmtes Koaxialkabel verbunden wurden, weitgehend abgelöst.


RNA

RNA ist die Abkürzung von Remote Network Access und bietet einen Fernzugriff aufs lokale Netz.


Roboter

Der Begriff 'Roboter' stammt vom slawischen Wort "robota" ab und bedeutet schwere Arbeit oder Frondienst. Diese Bezeichnung wurde in den zwanziger Jahren vom tschechischen Schriftsteller Karel Capek in seinem Zukunftsroman "Rossum´s Universal Robots" für einen künstlichen Menschen verwendet. Dieser konnte sich bewegen und schwere Arbeiten verrichten. Gegen 1970 erfolgte die Integration realer Industrieroboter in Fertigungsstraßen und spätestens seit dieser Zeit traten die Roboter ihren Siegeszug um die Welt an.


Robots

Robots sind automatische Programme und Skripte, die selbständig Datenbanken oder FTP-Server durchforsten und dabei bestimmte Aufgaben erfolgen. Eine Unterform sind die Bots, die im IRC-Chat Kontrollaufgaben wahrnehmen und die Suchmaschinen-Bots, die den Inhalt des World Wide Web erfassen und die gewonnenen Daten zum Bestand der Suchmaschine hinzufügen.


RoHS

Die RoHS-Richtlinie (restriction of the use of certain harzardous substances) ist eine EU-Richtlinie, die auf die Beschränkung der Verwendung von gefährlichen Stoffen in Elektro- und Elektronikgeräten in allen EU-Mitgliedsstaaten abzielt. Produkte die dieser Richtlinie entsprechen, werden mit dem RoHS-Konformitätssymbol gekennzeichnet.


ROM (read only memory)

Speicher, der nur gelesen werden kann. Die ROM-Speicher sind überwiegend optische Speichermedien. ROM-Speicher, wie z. B. CD-ROM's können vom Anwender einmal frei beschrieben werden und dann nicht mehr geändert werden. Sie eignen sich deshalb ideal für Archive.


Router

Ein Router ist ein Computersystem, das Daten zwischen zwei Netzwerken transferiert, die dasselbe Protokoll verwenden, das jedoch physikalisch durchaus unterschiedlich sein kann. Eine Datenübertragung kann beispielsweise zwischen einem Ethernet und einer Standleitung erfolgen. Hierbei dient der Router nicht nur als bloße Verbindung zwischen den beiden Netzen, sondern kann auch die eingehenden Datenpakete und Informationen analysieren. Diese dirigiert ("routet") er dann an bestimmte Plätze im Netzwerk, er leitet Pakete mit unbekannter Zieladresse an den nächsten Router weiter oder weist unerwünschte Pakete zurück. Voraussetzung dafür ist, dass beide Netzwerke mit demselben Netzwerkprotokoll arbeiten.


RSA

RSA ist ein Verschlüsselungsverfahren, das nach seinen "Vätern" Rives, Shamir und Adleman benannt ist. Es beruht auf der Verknüpfung von zwei großen Primzahlen zu einer noch größeren Primzahl, die dann als Codeschlüssel verwendet wird.


Rückflussverhinderer

Rückflussverhinderer werden in Rohrleitungssystemen eingesetzt, um eine unter bestimmten Betriebsbedingungen mögliche Umkehr der Strömungsrichtung zu unterbinden. Als Rückflussverhinderer fungieren Rückschlagklappen, Rückschlagventile und Schwerkraftbremsen. (Druckluft, Hydrauliköl) zu verhindern. Es ist ein Ventil, das den Volumenstrom in einer Richtung sperrt und in der entgegengesetzten Richtung freigibt. Um eine hermetische Dichtung in Sperrstellung zu erhalten, werden Sperrventile als Sitzventile mit Kegel oder Kugel ausgebildet. Die Sperrfunktion wird in der Regel durch eine Feder erreicht, deren Wirkung durch den Systemdruck auf das Sperrelement verstärkt wird. Für bestimmte Anwendungen werden steuerbare Rückschlagventile eingesetzt, um mittels Steuerdruck die Sperrung aufzuheben.


Rückschlagventil

Ein Rückschlagventil ist ein Sperrventil, um ein Zurückströmen von Fluiden (Druckluft, Hydrauliköl) zu verhindern. Es ist ein Ventil, das den Volumenstrom in einer Richtung sperrt und in der entgegengesetzten Richtung freigibt. Um eine hermetische Dichtung in Sperrstellung zu erhalten, werden Sperrventile als Sitzventile mit Kegel oder Kugel ausgebildet. Die Sperrfunktion wird in der Regel durch eine Feder erreicht, deren Wirkung durch den Systemdruck auf das Sperrelement verstärkt wird. Für bestimmte Anwendungen werden steuerbare Rückschlagventile eingesetzt, um mittels Steuerdruck die Sperrung aufzuheben.


Rückverfolgbarkeit

Vermögen, den Werdegang, die Verwendung oder den Ort einer Einheit anhand aufgezeichneter Kennzeichnungen verfolgen zu können. Bei Produkten betrifft die Rückverfolgbarkeit die Herkunft von Materialien und Teilen, die Verarbeitungsgeschichte des Produktes, sowie die Verteilung und den Verbleib des Produktes nach seiner Auslieferung. Bei Messeinrichtungen steht die Rückverfolgbarkeit (Traceability) in Verbindung mit Konstanten, Normen, Standards oder Referenzen.



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