IC

Analoges oder digitales Halbleiter-Bauelement mit einer oder mehreren elektronischen Schaltungen in einem einzigen Gehäuse. Der integrierte Schaltkreis (IC=Integrated Circuit) kann auf einer Fläche von wenigen mm² Millionen elektronischer Funktionen vereinigen. Wird in Form von Chips in Massenfertigung hergestellt und bildet die Voraussetzung für die moderne Mikroelektronik.

IDE

IDE (integrated drive electronics) kann übersetzt als Schnittstelle für Geräte mit integriertem Controller bezeichnet werden. Dieser Schnittstellentyp ist in veränderter Form heutzutage Standard und kommt vorwiegend in Desktop-Rechnern zum Einsatz. Die Aufgabe des Controllers ist das Verwalten der Daten für den reibungslosen Datenaustausch zwischen der Hauptplatine und dem Laufwerk. Mit dem erweiterten Standard EIDE (enhanced IDE) und einer 40poligen Datenleitung zwischen Gerät und Hauptplatine können über den 16bit-Datenbus maximal 33,3 MB/s transferiert werden. IDE konnte sich als Standard aufgrund des niedrigeren Preises durchsetzen, obwohl das System nur maximal 4 Geräte an einem Controller betreiben kann. Heutzutage sind in den PC's meist zwei EIDE-Ports direkt auf dem Motherboard (primärer und sekundärer Port) oder auf einer EIDE-Controllerkarte vorhanden. An jedem EIDE-Port können bis zu zwei ATAPI-Geräte (Festplatte, CD-ROM, CD-Recorder, DVD, u. a.) angeschlossen werden, wobei das erste Gerät als Master und das zweite Gerät als Slave konfiguriert werden muss. Dies geschieht in der Regel durch Jumper auf der Rückseite des jeweiligen Gerätes. Es empfielt sich, CD-Recorder an einem separaten Port als Master zu installieren. Soll in einem System ein ATAPI-Recorder neben einem ATAPI-CD-ROM installiert werden, so empfielt es sich, beide an getrennten EIDE-Ports anzuschließen. Beispielsweise könnte man den Recorder als Master am sekundären Port und das CD-ROM als Slave an die Festplatte am primären Port installieren. Im Vergleich zum IDE-System bietet das SCSI-System eine Anschlussmöglichkeit von bis zu 15 Peripherie-Geräte an einem einzigen Controller, die jedoch in der Regel bei den meisten Rechnern nicht erforderlich ist und aus Kostengründen hauptsächlich nur in Servern genutzt wird.

Identifikation eines Systems

Verfahren, das für ein reales System ein mathematisches Modell sucht, das seine stationären und dynamischen Eigenschaften zufriedenstellend beschreibt. Dies erfordert die Festlegung der Struktur des Systems (linear?, welche Ordnung? u. a.), sowie die Bestimmung der Übertragungsfaktoren in den einzelnen Blöcken. Man erhält so das jeweilige Streckenmodell. In diesem Vorgang ist die Identifikation ein Analyseschritt, auf den eine Reglerkonfigurierung, -strukturierung und -parametrierung aufbaut. Sie wirkt als eine automatisierte Analyse der Systemparameter. Sie kann im Zeit- oder im Freuquenzbereich ablaufen.

IEC

Internationaler Zusammenschluß von Fachverbänden (wie z. B. VDE) zum Zweck der Normung von Begriffen, Bauelementen und Vorschriften aus dem Bereich der Elektrotechnik.

IEC-Reihen

Nach IEC (Internationale Elektrotechnische Kommission) genormte Nennwerte für industriell hergestellte Widerstände und Kondensatoren unter Vorgabe zugelassener Abweichungen vom Nennwert. E-Reihen: E6 = ± 20%; E12 = ± 10%; E24 = ± 5%; E48 = ± 2%; E96 = ± 1%. DIN IEC 63 Vorzugsreihen für die Nennwerte von Widerständen und Kondensatoren.

IEC-Schnittstelle

Genormtes Bauteil zur Verbindung von Computern mit Peripheriegeräten. Die IEC-Schnittstelle besitzt 8 Daten-, 3 Quittierungs- und 5 Steuerleitungen.

I-Glied

Integrierendes Verhalten. Das Ausgangssignal folgt ohne andere dynamische Wirkungen dem Integral des Eingangssignals über die Zeit. Die Steigung ist entsprechend der Größe des Eingangssignals. Solange Regeldifferenz vorhanden ist, wächst Stellgröße an. Verhindert bleibende Regelabweichung.

Induktiver Näherungsschalter

Sensor, der berührungslos auf Annäherung eines metallischen Gegenstandes reagiert. Dabei erzeugt eine stromdurchflossene Spule im Inneren des Sensors ein Magnetfeld. Kommt ein metallischer Gegenstand in dieses Magnetfeld, ändert sich die Induktivität der Spule. Elektronisch verstärkt dient diese Änderung als Messgröße für den schaltbaren Ausgang des Sensors.

Inhibitor

Inhibitoren sind Hemmstoffe, die bestimmte Reaktionen verzögern bzw. verhindern. Diese werden vorzugsweise gegen Alterungs- und Korrosionsvorgänge in Kraft- und Schmierstoffen verwendet.

interaktiv

Das Schlagwort "interaktiv" bedeutet im Internet-Zeitalters, dass der Nutzer nicht passiv vor dem Rechner sitzt, sondern direkten Einfluss auf das Geschehen am Bildschirm nimmt. Klassische Beispiele für interaktive Angebote sind etwa Chats oder die Teilnahme an Nutzerbefragungen.

Internet

Der Ausdruck "Internet" ist die Kurzform von "International Network" und Bezeichnung für ein weltweites Datennetz, das sich aus vielen kleineren lokalen Netzen zusammensetzt. Die Ursprünge des Internet gehen auf die sechziger Jahre zurück, als in Amerika Regierungsinstanzen ein Kommunikationssystem ohne zentralen Server einrichteten, um es gegen Angriffe von außen weitgehend unangreifbar zu machen. Im Laufe der Jahre schlossen sich zunehmend Universitäten, wissenschaftliche Institute und große Firmen an das Netz an, bis es sich schließlich zum von jedermann nutzbaren Dienst entwickelte. Heute kann sich jede Privatperson mit Hilfe eines Providers den eigenen PC per Modem, ISDN-Karte oder DSL-Modem mit dem Internet verbinden. Das Internet besteht aus über Tausenden von Einzelnetzen für Millionen von Benutzer weltweit. Das Internet ist ein Zusammenschluss voneinander unabhängiger, internationaler, nationaler und lokaler Subnetze mit einer einheitlichen Netzwerktopologie und einem einheitlichen Übertragungsprotokoll (TCP/IP). Dieses Netz ist nicht kommerziell und besitzt auch keine klare Gliederung. Jeder lokal im Internet angeschlossene Rechner fungiert gewissermaßen als selbständiger Server. Eine zentrale Verwaltung oder Koordination ist nicht vorhanden. Wer heute vom Internet spricht, meint damit nicht nur den physikalischen Zusammenschluss weltweit verstreuter Rechner, sondern eben ganz bestimmte Server, die Daten in bestimmten Formaten für den allgemeinen Zugang bereithalten. Ganz wichtig ist hier das World-Wide-Web. Weitere verbreitete Internet-Dienste sind z.B. E-Mail, Chat, FTP und Telnet.

Internet Explorer

Der Internet Explorer ist der Browser von Monopolist Microsoft und macht aufgrund einer aggressiven Marketingpolitik und kostenloser Verteilung Marktanteile gegenüber dem bislang führenden Programm Netscape Navigator gut und wird in Prognosen als Browserstandard der Zukunft gehandelt.

Interbus

Bussystem, das ganz speziell für den industriellen Einsatz der Sensorik und Aktorik ausgelegt. Dieses Busssystem ist durchgehend vernetzt von der Steuerungsebene bis hin zum letzten Initator.

Interpolation

Künstliches Erhöhen der physikalischen Auflösung von Abtastgeräten (Scanner,Messsystem) oder einer Kamera. Bei der Interpolation werden die vorhandenen Werte mit Hilfe von Algorithmen auf der Basis der Nachbarwerte ermittelt und der Datenreihe hinzu addiert. Beispielsweise kann man dadurch eine verbesserte Auflösung von Messsystemen erreichen oder die Bildqualität beim Scannen oder bei der Bildbearbeitung verbessern.

Interpreter

Übersetzt die Befehle eines Programms in höherer Programmiersprache in die erforderliche Maschinensprache und zwar - im Gegensatz zum Compiler - jeweils erst im Augenblick der Befehlsausführung. Der Interpreter ist daher relativ langsam, dafür aber dialogfreundlicher als der Compiler.

Interrupt

Zeitlich unabhängige Unterbrechungsanforderung peripherer Geräte an die CPU. Das gerade laufende Programm wird unterbrochen und verzweigt sich zu einer für den Interrupt festgelegten Adresse. Nach Durchlaufen der Interruptroutine wird das Programm an der zuvor unterbrochenen Stelle fortgesetzt. Wenn zum Beispiel die Maus bewegt wird, wird das dem Prozessor per Interrupt (Abkürzung IRQ) mitgeteilt. Dieser unterbricht die Arbeit und setzt den Mauszeiger zur entsprechenden Stelle. Danach kehrt der Prozessor zum laufenden Programm zurück.

Interruptebene

Zuordnung verschiedener Prioritäten zu Interrupts, um bei gleichzeitiger Anforderung mehrerer Interrupts eine definierte Abarbeitungsreihenfolge durch die CPU zu gewährleisten.

Interruptroutine

Unterprogramm für eine Unterbrechungsanforderung. (siehe auch unter Interrupt).

Intervallschmierung

Ölnebelschmierung, die zur besseren Anpassung an den tatsächlichen Bedarf die Druckluft nur in zeitlichen Intervallen mit Ölnebel versorgt. Hierfür werden Impulsöler eingesetzt, bei denen eine durch Druckluftimpulse betriebene Kolbenpumpe in steuerbaren Impulsfolgen eine einstellbare Ölmenge in den Druckluftstrom zuspeisen.

Intranet

Intranet ist ein firmeninternes Netz auf Internet-Technologie und TCP/IP basierend.

Inverter

Elektronische oder digitale Schaltung mit der Aufgabe, die Eingangsinformation umzukehren.

Invertieren

Umkehren einer Information, z. B. wenn ein H-Pegel in einen L-Pegel umgewandelt wird oder umgekehrt.

IP (internet protocol)

Bestandteil des Protokolls TCP/IP. Teilt die Daten für die Übertragung im Internet in Pakete auf.

IP-Adresse

Netzwerke, die das TCP/IP-Protokoll verwenden, so auch das Internet, identifizieren jeden angeschlossenen Rechner über eine numerische Adresse. Die IP-Adresse ist eine eindeutige Adresse eines Computers im Internet, für die insgesamt 32 Bit für die Bezeichnung zur Verfügung stehen, und ist weltweit gültig ist. Diese IP-Adresse besteht aus vier durch einen Punkt getrennte Zahlenblöcke. Aufgrund der Byte-Konvertierung in eine natürliche Zahl besteht der Zahlenblock aus jeweils 3 Ziffern, die eine Zahl zwischen 0 und 255 ergeben. Die IP-Adresse besitzt folgenden Aufbau: ....Ein Beispiel für eine IP-Adresse ist 115.115.115.115. Auch Rechner von Anwender, die sich über einen Provider in das Internet einwählen, erhalten eine IP-Adresse. Diese ist entweder immer gleich (statische IP) oder wird mit DHCP bei jedem Verbindungaufbau neu vergeben (dynamische IP-Adresse).

IP-Maske

Bereich von IP-Adressen, die benötigt werden, um bestimmten Computern bestimmte Rechte einzuräumen. Dabei wird einfach ein Teil der IP-Adresse mit * versehen. Eine IP-Maske von 115.115.*.* gewährt allen Computern Zugriff, deren IP-Adresse mit 115.115 beginnt.