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Zweipunktregler |
Regelung bei der die Regelgröße zwischen zwei Grenzwerten gehalten wird.
Der Sollwert liegt in der Mitte der beiden Grenzwerte. Erreicht der Istwert einen der Grenzwerte so wird gegengesteuert.
Beispiel Heizung: Bei einer Heizung wird bei Erreichen der unteren Grenztemperatur die Heizung eingeschaltet und bleibt zugeschaltet
Nach Erreichen der oberen Grenztemperatur wird sie selbsttätig wieder abgeschaltet.
Beispiel Füllstandsregelung: Wird bei einem Flüssigkeitsbehälter ein unterer Pegelstand unterschritten, so wird eine
Pumpe zugeschaltet. Nach Erreichen eines oberen Pegelstandes wird sie selbsttätig wieder abgeschaltet.
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Zwischenablage |
Temporärer, während der Windows-Sitzung ständig verfügbarer Speicherplatz.
Dient zur Aufnahme von Ausschnitten aus Anwenderprogrammen, die in andere Anwenderprogramme übernommen werden sollen.
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Zwischenkompressor |
Kompressor, dem bereits verdichtetes Gas zugeführt wird, das er auf einen höheren
Druck komprimiert. Anwendung z. B. bei langen Luft- (Gas-)leitungen, um den Mindestdruck aufrecht zu erhalten.
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Zwischenkreis |
Teil des Leistungsteil eines Frequenzumrichters. Entkoppelt das neu erzeugte Netz
vom normalen Netz. Als Energiespeicher dienen bei I-Umrichtern Induktivitäten, bei U-Umrichtern Kapazitäten.
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Zwischenkreisspannung |
Spannung im Zwischenkreis eines Frequenzumrichters.
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Zwischenkühler |
Wärmetauscher, der die heiße Luft aus einer Verdichtungsstufe vor Eintritt
in die nächste Stufe abkühlt. Als Kühlmedium dient Wasser oder Luft.
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Zwischenplattenbauweise |
Einbau eines oder mehrerer Ventile in eine Platte, die zwischen zwei Ventile
oder zwischen Ventil und Grundplatte angebracht wird. Für die Zwischenplattenabweise sind Druckventile, Sperrventile
und Stromventile geeignet. Die Zwischenplattenbauweise erlaubt eine Vereinfachung des Steuerungsaufbaus. Das gilt
nicht nur für standardisierte Konstruktionen, sondern auch für kundenspezifische Wünsche.
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Zwischenspeicher |
Fluidischer Speicher (Hydrospeicher, Druckluftspeicher), der in der Nähe eines
Verbrauchers angeordnet wird, um ein Absacken des Druckes bei plötzlicher Entnahme großer Volumen aus der Leitung zu
verhindern.
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Zyklonabscheider |
Abscheideeinrichtungen, die Fliehkräfte ausnutzen, um Staubpartikel und Tröpfchen
größerer Trägheit auszusondern. Hierzu gehören Zyklon- oder Zentrifugalabscheider, die die Partikel bei kreisförmig
strömender Luft durch Fliehkräfte nach außen schleudern. In der Drucklufttechnik werden Zyklonabscheider in der Regel
hinter dem Nachkühler angebracht, um Öl- und Wassertröpfchen abzusondern.
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Zyklus |
Der Zyklus ist eine vollständige Folge von Ereignissen oder Bedingungen,
die sich periodisch wiederholen, wie z. B. ein Unterprogramm zur Ausführung eines wiederholt auftretenden
Bearbeitungsvorganges am Werkstück.
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Zyklusfrequenz |
Unter Zyklusfrequenz versteht man unter bestimmten Betriebsbedingungen die mögliche
Zykluszahl pro Zeiteinheit.
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Zykluszeit |
Die Zykluszeit gilt als Maßstab für die
Programmausführungsgeschwindigkeit einer vollständigen Arbeitsfolge,
deren Zeit für die Abarbeitung aller Anweisungen des Anwenderprogramms benötigt wird.
In den technischen Daten wird die Zykluszeit meist in Millisekunden angegeben.
Beispielsweise 1 ms für 1k (1024) Anweisungen.
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Zylinder |
In der Fluidtechnik bezeichnet man als Zylinder ein Gerät, das die
Druckenergie eines Mediums in geradlinige mechanische Energie umsetzt. Bei der Computertechnik werden als Zylinder
die übereinander liegenden Spuren eines Plattenstapels benannt. Aufgrund der beschreibbaren Vorder- und Rückseite
besteht beispielsweise eine Festplatte mit 8 Scheiben aus 16 Zylinder (zwei Spuren pro Scheibe), wobei auf jeden
Zylinder zugegriffen werden kann, ohne die Köpfe neu zu positionieren.
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Zylinder |
Ein Zylinder ist ein Gerät in der Fluidtechnik, das die Druckenergie eines
Mediums in geradlinige mechanische Energie umsetzt.
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Zylinderkopf |
Der Zylinderkopf ist ein Bauteil bei Verbrennungsmotoren, das durch Schrauben fest mit dem Zylinder verbunden ist.
Die anliegende Zylinderkopfdichtung mit Durchflußkanälen für Kühlflüssigkeit und Schmieröl dichtet den Verbrennungsraum ab.
Am Zylinderkopf befinden sich beim Ottomotor die Zündkerzen und die Ein- und Auslaßventile mit der Ventilbetätigung.
Beim Dieselmotor Vor- und Wirbelkammer, Glühkerzen und Einspritzdüsen.
Der Zylinderkopf enthält die Gasführungskanäle und trägt durch die Brennraumgestaltung zur Gemischbildung bei.
Die Brennkammern werden je nach Ventilanordnung kugel-, keil- oder wannenförmig ausgeführt.
Die Anordnung des Ein- und Auslasskanals ist beim Querstromzylinderkopf gegenüber.
Beim Gegenstromzylinderkopf hingegen liegen Ein- und Auslaßkanal auf derselben Kopfseite untereinander.
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Zylinderwirkungsgrad |
Unter Zylinderwirkungsgrad versteht man das Verhältnis der mechanischen Ausgangsleistung zur fluidischen Eingangsleistung.
Dieser setzt sich zusammen aus dem volumentrischen Wirkungsgrad (bei leckfreien Dichtungen 100%) und
aus dem hydraulisch-mechanischem Wirkungsgrad, der von der Reibung der Dichtung und der Führungen bestimmt wird.
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Fachlexikon der Mechatronik © 2006 Erich Käser. Alle Rechte vorbehalten.
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