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UART (universal asynchronous receiver transmitter) |
Baustein, in dem der Sender die Parallel-Seriell-Umsetzung der asynchron zu
übertragenden Daten und der Empfänger die entsprechende Seriell-Parallel-Umsetzung durchführt.
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Überdruck |
Der Überdruck ist die Differenz zwischen einem absoluten Druck und dem jeweiligen
absoluten Atmosphärendruck. Ist absolute Druck größer als der atmoshärische Druck ist, so ist der Überdruck positiv.
Wenn der absolute Druck kleiner als der atmosphärische Druck ist, nimmt er negative Werte an. Der Begriff Überdruck
wird vorwiegend in der Pneumatik angewendet. Der "negative Überdruck" ersetzt die frühere Bezeichnung "Unterdruck",
der nicht mehr verwendet werden soll.
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überlastfest |
Als überlastfest gelten Geräte oder Anlagen, die geschützt gegen Zerstörung auch
bei zeitlich unbegrenzt anstehender Last
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Überschwingen |
Kurzfristiges Überschreiten eines vorgegebenen Sollwertes.
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Überschwingbreite |
Größte vorübergehende Regelabweichung beim Einschwingvorgang.
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Übersetzungsdruck |
Druck, der unter der Wirkung eines Übersetzungsverhältnisses vor der kleineren
Fläche entsteht. Er ist um das Flächenverhältnis größer als der auf die größere Fläche wirkende Druck.
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Übertrag |
Im Jargon auch Carry genannt. Entsteht, wenn Rechenoperationen Zahlen zum
Ergebnis haben, deren Stellen nicht mehr alle in das vorhandene Rechenfeld passen. Wird vom System in die linke
benachbarte Stelle geschrieben.
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Übertragungsprotokoll |
Standardisierung über die Art und Weise der Datenübertragung. Das Datenformat
und der zeitliche Ablauf der Übertragung sind festgelegt.
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UL |
UL steht für Underwriter's Laboratories Incorporation.
Ähnlich dem GS-Zeichen oder der TÜV-Kennzeichnung werden Produkte mit dem Prüfzeichen dieser Normenorganisation auf
spezifische Eigenschaften geprüft, sowie auf eine begrenzte Anzahl an Gefahren und auf Gebrauchseignung unter
eingeschränkten bzw, speziellen Bedingungen untersucht.
Kein anderes Zertifizierungskennzeichen wird von Verbrauchern, Regulierungsbehörden und dem Versicherungswesen in
den USA und Kanada mehr akzeptiert.
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Umrichter |
Elektronisches Betriebsmittel zum Umformen von Ein- oder mehrphasigen Wechselstrom
in Wechselstrom einer anderen Frequenz oder Phasenzahl. Umrichter bestehen aus Gleichrichtern und Wechselrichtern.
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Umschalter |
Ein Umschalter hat drei Anschlüsse. Man kann damit eine Leitung wahlweise mit
einer von zwei anderen Leitungen verbinden. Zwei Schalter braucht man, wenn man einen Verbraucher (beispielsweise
eine Lampe) von zwei Stellen ein- bzw. ausschalten will. Sollten mehrere Schaltstellen benötigt werden, so muss ein
Kreuzschalter zwischengeschaltet werden. Für zwei Schaltstellen braucht man zwei Umschalter.
Für jede weitere Schaltstelle einen Kreuzschalter.
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UMTS |
UMTS steht für 'Universal Mobile Telecommunication System' und ist das Handy-System
der dritten Generation. Es erlaubt die schnelle Datenübertragung bis zu zwei Megabit pro Sekunde und wird
Mobilfunkstandards wie GSM (Global System for Mobile Communication) ablösen.
GMS ermöglicht nur ein Download von 56,6 kBit/s. Mit UMTS sind verschiedene Daten- und Multimediadienste bequem möglich.
UMTS erreicht eine 6fache Geschwindigkeit im Vergleich zu ISDN. Mit UMTS lassen sich schnell und drahtlos Emails
empfangen und senden, sowie Internetdienste aufrufen.
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unbedingter Sprung |
Der unbedingte Sprung ist ein Sprung, dessen Ausführung an keine Bedingung
gebunden ist.
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UND-Funktion |
Die UND-Funktion, auch UND-Verknüpfung bezeichnet, verbindet Eingänge miteinander.
Es können Schließer und Öffner verwendet werden. Das Verknüpfungsergebnis ergibt den Zustand 1, wenn alle Eingänge den
Zustand 1 (Strom vorhanden) aufweisen.
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ungerade Parität |
Die Anzahl der Bit mit Zustand 1 (pro Wort oder Byte) wird mit einem Paritäts-Bit
ungerade gemacht.
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unidirektional |
Nutzungsmöglichkeit von Bussystemen, auf denen mehrere angeschlossene Baugruppen
oder Geräte als Sender oder Empfänger von Informationen auftreten können. Das Recht, als Sender zu agieren, wird
meistens vom Prozessor einer der angeschlossenen Baugruppen durch ein Steuersignal erteilt. So kann der
Informationsfluss seine Richtung umkehren.
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unistabil |
Verhalten eines binären Elements oder Schaltkreises mit einem stabilen Zustand,
bei dem die Zeitperiode, während der das Element außerhalb seines stabilen Zustandes bleibt, lediglich durch die Dauer
der entsprechenden Signaländerung bestimmt wird.
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Universalmotor |
Universalmotore sind kleine Einphasen-Reihenschluß-Motore. Sie können mit
Wechselstrom oder mit Gleichstrom betrieben werden. Um Funkstörungen zu verringern ist der Läufer zwischen die
Feldspulen geschaltet. Das Einsatzgebiet umfasst einfache Haushaltsgeräte, sowie einfache elektrische Handgeräte.
Universalmotoren sind z. B. in Staubsaugern, Küchenmaschinen, Handbohrmaschinen eingebaut. Da ihr Widerstand bei
Wechselstrom größer ist als bei Gleichstrom, ist ihre Leistung bei Wechselstrom etwas geringer.
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Unix |
Unix ist ein Multiuser-Multitasking-Betriebssystem, also eine Arbeitsoberfläche,
auf der viele Anwender gleichzeitig viele Aufgaben gleichzeitig ausführen können. UNIX wurde 1969 von Ken Thompson
und Dennis Ritchie bei AT&T für den Betrieb von Minicomputern entwickelt. Es gilt als sehr leistungsstarkes
Betriebssystem, das auf nahezu allen Rechnerplattformen lauffähig ist. Grundlage von UNIX ist die Programmiersprache C.
Eine frei verfügbare Variante ist Linux.
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unstetiger Regler |
Liefert, aufgrund seiner Schaltstufen am Ausgang, auf eine kontinuierlich
ansteigende Regeldifferenz ein Stellsignal mit einem Sprung.
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unsymetrische Last |
Belastet die Phasen des speisenden Netzes ungleichmäßig. z. B. einphasige Last
am Drehstromnetz.
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Unterbrechung |
In der Computertechnik wird ein gerade laufendes Programm in einem Rechner an
beliebiger Stelle unterbrochen, wenn die CPU ein Signal höherer Gewalt erhält, um ein Interruptprogramm aufzurufen, das
sofort bearbeitet wird. Alle wichtigen Registerinhalte werden gerettet. Nach Durchlaufen dieses Programms springt die
CPU wieder zum nächsten auszuführenden Befehl des vorher verlassenen Programms zurück.
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Unterdruck |
Bisherige Bezeichnung für Drücke unterhalb des Atmosphärendruckes.
Nach DIN 1314 darf Unterdruck nicht mehr als Benennung einer Größe, sondern nur noch für die qualitative Bezeichnung
eines Zustandes verwendet werden. Als Größe wird der Unterdruck durch den "negativen Überdruck" ersetzt.
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unterlagerter Stromregler |
Meist ist der unterlagerte Stromregler der Drehzahlregelung unterlagert.
Der Stromregler übernimmt die Regelung nur dann, wenn der max. eingestellte Strom d. h. die Stromgrenze benötigt wird.
In diesem Fall ist die Drehzahlregelung nicht im Eingriff.
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unterlagerter Regelkreis |
Regelkreis, der neben dem Hauptregelkreis (z. B. Weg bei Lageregelung)
eine weitere Regelgröße (z. B. Beschleunigung oder Druck) zurückführt. Der Unterlagerte Regelkreis wird eingeführt,
wenn die Rückführung des Istwertes kein befriedigendes Ergebnis bringt. Er hat dabei die Aufgabe, zu stabilisieren
oder bestimmte Eigenschaften zu verbessern (z. B. Erhöhung der Steifigkeit durch Rückführung der Beschleunigung).
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Unterölmotor |
"Elektrischer Antriebsmotor für Pumpen, der im Behälter unter Öl eingebaut wird.
Der Motor benötigt deshalb kein geschlossenes Gehäuse. Seine Kühlung erfolgt durch das Öl mit dem Vorteil, dass sich
der Geräuschanteil des Motors erheblich verringert.
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Unterprogramm |
Baustein eines Steuerungsprogramms, das zur Lösung einer technischen Teilaufgabe
aus der notwendigen Folge von Sätzen besteht. Das Unterprogramm wird vom Haupt- oder anderen Unterprogramm aufgerufen.
Der Abschluß mit Rückkehrbefehl sichert die Rückkehr und die Fortsetzung des laufenden Programmes.
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Update |
Aktualisieren eines bereits bestehenden Programms durch eine neuere Version.
Viele Firmen stellen die neuere Version eines Programms den registrierten Nutzern meistens kostenlos oder gegen
Zahlung einer geringen Bearbeitungsgebühr zur Verfügung.
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Upload |
Übertragen eines Programms von einem entfernten Gerät in das Gerät,
das man gerade betrachtet. Beispielsweise das Kopieren von Daten von einem Client auf einen Server oder das
Übertragen einer Datei vom eigenen Rechner an eine Mailbox, einen FTP-Server oder einen Online-Dienst.
Gegenstück zu Download.
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Upstream |
Unter Upstream bezeichnet man den Datenfluss vom Client zum Server.
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URL - Uniform Resource Locator |
URL ist die Kurzform von "Uniform Resource Locator", zu Deutsch etwa:
einheitliche Adressangabe. Über die URL gibt der Anwender dem Browser vor, welches Protokoll genutzt wird,
auf welchem Webserver die Seite liegt, und wo diese auf dem Webserver zu finden ist.
Diese Zeichenkette im WWW (über die ein Server im Internet eindeutig identifiziert werden kann),
definiert im ersten Teil der URL das Protokoll, gefolgt von einem Doppelpunkt und zwei Schrägstrichen, dann folgt der
Server-Name. Die allgemeine Struktur lautet folgendermaßen: Dienst://Adresse/Verzeichnis/Unterverzeichnis/Datei wie
z. B. http://www.fachlexika.de/technik/mechatronik/u.html. Bei dieser Adresse ist als Dienst, das
WWW-Übertragungsprotokoll HTTP (hypertext transfer protocol) verwendet. Anschließend steht als Adresse die Domain
www.fachlexika.de mit einem angelegtem Verzeichnis und Unterverzeichnis. Das Unterverzeichnis /mechatronik ist hier
der Ort an dem sich die gewünschte Information als Datei u.html befindet. Die URL kann durch weitere Angaben wie
( z. B. Parameter für bestimnmte Arbeitsweisen mit dem Dokument) sehr komplex sein. Zudem kann eine Adresse als
relative URL (Adresse der aktuellen Seite) oder als absolute URL (vollständige Adresse einer Seite) angegeben werden.
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USART |
Abkürzung von "universal serial asynchronous receiver transmitter", das für einen Ein- und Ausgabebaustein für serielle Daten steht.
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USB |
USB steht für Universal Serial Bus und ist eine von Intel entwickelte vielseitig
nutzbare Schnittstelle für Peripheriegeräte ähnlich der parallelen oder seriellen Schnittstelle. Am Markt befinden
sich derzeit die Standards USB1.1 und USB2.0.
Während bei USB1.1 nur eine Transferrate von 12MBit/s möglich ist, sind mit USB2.0 Übertragungsgeschwindigkeiten von
bis zu 400 MBit/s erreichbar. USB2.0 ist abwärtskompatibel zu USB1.1 und ermöglicht ein reibungsloses Zusammenarbeiten
beider Standards. USB hat den Vorteil, dass man mehrere Geräte in Reihe (an nur eine einzige Buchse des PC`s) verbinden
kann. Mit dem USB-Anschluss können verschiedene Geräte wie Tastaturen, Mäuse, Drucker, Scanner, Kameras usw. betrieben
werden.
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User |
User ist der englische Ausdruck der für Teilnehmer oder Benutzer steht.
Im IT-Bereich versteht man unter User einen Benutzer mit Zugriffsrechten.
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Username |
Username ist die Bezeichnung für den Benutzernamen (die Benutzerkennung ),
mit der sich der Teilnehmer bei einem Provider, einem Online-Dienst oder einer Internet-Seite eindeutig identifiziert.
Im Internet ist der Username meist Bestandteil der E-Mail-Adresse . Die Einheit aus Benutzername, Passwort und
Zugriffsrechten wird auch als Account bezeichnet.
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USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) |
Die Abkürzung USV steht für Unterbrechungsfreie Stromversorgung. Sie wird zwischen
Netzversorgung und Rechner geschaltet und schützt vor Netzstörungen. Bei einem Spannungsausfall bleibt so noch
ausreichend Zeit, um wichtige Daten zu speichern und um den Computer ordnungsgemäß herunterzufahren. Ein nützlicher
Nebeneffekt ist der Ausgleich von Stromschwankungen, der häufig zu Schutzverletzungen der Rechenanlage führt.
Das Herzstück einer EDV-Anlage bildet ein Akku. Er wird zusammen mit dem PC von einem Wechselrichter der USV versorgt.
Dadurch wird einerseits der Akku im permanenten Bereitschaftszustand aufgeladen und andererseits wird der Rechner gegen
Überspannungen und Netzstörungen geschützt. Eine sogenannte Monitoring-Software in der USV überwacht die Stromversorgung
des Rechner-Systems. Bei einem Ausfall der Netzspannung wird sofort der Akku aktiviert. Viele USV-Anlagen besitzen sogar
eine spezielle Shut down-Software. Sie veranlasst automatisch, dass Daten gesichert und Server heruntergefahren werden.
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UTP - Unshielded Twisted Pair |
Im Gegensatz zu Twisted Pair ein nicht abgeschirmtes Datenkabel, bei dem jeweils
zwei Kabelenden miteinander verdrillt sind.
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Fachlexikon der Mechatronik © 2007 Erich Käser. Alle Rechte vorbehalten.
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