Schalldämpfer | ||||||
Schalldämfper dienen zur Verringerung des Luft- oder Körperschalls durch Absorption. Bei der Gebäudeheizung sollten damit Schallübertragungen und Übersprachegeräusche in Lüftungskanälen vermindert werden. Schalldämpfer werden in verschiedenen Bauformen und mit unterschiedlichen Dämpfungseigenschaften angeboten. |
Schalldämpfung | ||||||
Verringerung des Luft- oder Körperschalls durch Absorption, d. h. durch Umwandlung der Schallenergie in Wärme durch den inneren Reibungswiderstand gegenüber Schallschwingungen. Beispiel: Sandwichplatten, Antiröhnmaterial oder auch Dehnschläuche. |
Schaltnetzteil (SMPSU) | ||||||
Ein Schaltnetzteil ist ein elektronisches Netzteil, das einen Schaltregler enthält. Es handelt sich dabei um einen internen Steuerschaltkreis, der Leistungstransistoren (z. B. MOSFET) zur Stabilisierung der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes schnell ein- und ausschaltet. Schaltregler werden anstelle von linearen Reglern verwendet, wenn eine Anwendung einen höheren Wirkungsgrad, geringere Abmessungen oder ein geringeres Gewicht erfordert. |
Scheibenbremse | ||||||
Die Scheibenbremse ist ein als Ein- und Mehrscheibenbremse gebautes System, das wegen der besseren Wärmeableitung an Stelle der Bandbremse eingesetzt wird. Die Bremsscheibe sitzt drehfest auf der Bremswelle. Beide Bremsbacken werden durch Druckfedern an die Bremsscheibe gepresst und können hydraulisch gelüftet werden. Bereits 1902 entwickelte Frederick Lancaster die Scheibenbremsen. Ihr Durchbruch kam allerdings erst zu Beginn der sechziger Jahre. Wurden sie zunächst nur auf der Vorderachse eingesetzt, so gibt es mittlerweile auch in den unteren Preisklassen mit vier Scheibenbremsen. Für leistungsstarke Modelle werden zur besseren Wärmeabfuhr innenbelüftete und gelochte Scheiben installiert. |
Scheinwiderstand | ||||||
Unter dem Scheinwiderstand versteht man den aus den Messwerten von Wechselspannung und Wechselstrom ermittelten Widerstand. Der Widerstand bei Wechselstrom wird als Scheinwiderstand bezeichnet Z bezeichnet und ist frequenzabhängig. Dieser wird ermittelt aus dem Wirkwiderstand und dem induktiven Blindwiderstand. |
Schieber | ||||||
Der Ausdruck Schieber wird verwendet für den Steuerkolben eines Ventils. Dieser Begriff ist auch bei Wegeventilen mit Steuerkolben zu finden. |
Schieblehre | ||||||
Gerät zur Längenmessung. Der zu messende Gegenstand wird zwischen zwei parallele Schneiden gebracht, von denen eine feststeht und die andere verschiebbar ist. Der Abstand der beiden Messschneiden und damit die Länge des dazwischen befindlichen Gegenstandes wird auf einer Messskala bzw. Digitalanzeige angezeigt. Die rückwärtige Verlängerung der verschiebbaren Messschneide ist eine Vorrichtung für die Tiefenmessung. Zur Ablesung von 1/10mm-Einheit auf einer Messskala ist die Schieblehre gewöhnlich mit einem Nonius versehen. |
Schlauch | ||||||
Der Schlauch ist eine biegsame Leitung zur Versorgung von bewegten Bauteilen mit flüssigen oder gasförmigen Medien. |
Schlauchleitung | ||||||
Eine Schlauchleitung ist eine auf die Länge zugeschnittener Schlauch mit den beiderseitig erforderlichen Anschlussarmaturen. |
Schlauchstutzen | ||||||
Der Schlauchstutzen ist ein Anschlußteil, das in einem Schlauch eingeführt und gesichert wird. |
Schlagzylinder | ||||||
Der Schlagzylinder ist ein Druckluftzylinder der so aufgebaut ist, dass er eine hohe kinetische Energie freisetzen kann. Dazu wird der Kolben durch einen Druck in einer Vorkammer sehr rasch beschleunigt, sobald die Zylindergegenseite drucklos geschaltet wird. Mit diesem Verfahren sind Kolbengeschwindigkeiten von 7 bis 10 m/s sind möglich, jedoch ist es nur für kleine Hübe geeignet. |
Schleichgang | ||||||
Unter Schleichgang wird ein extrem langsames Anfahren zu einer Position bezeichnet. Um eine optimale Positionsgenauigkeit zu erreichen, wird der Schleichgang bei Vorschubantrieben mit hoher Eingangsgeschwindigkeit unmittelbar vor Erreichen der Position eingesetzt. |
Schleifring | ||||||
Rotor bzw. Läufer eines Drehstromasynchronmotors mit eingebauten Wicklungen, die über Schleifringe elektrisch zugänglich sind. In den Läuferkreis können Widerstände geschaltet werden, durch die der Schlupf größer wird. Die Drehzahl des Motors kann über den Leistungsverlust im Läuferkreis geändert werden. |
Schleppabstand | ||||||
Abweichung der Istgröße von der Sollgröße in einem Lageregelkreis, die dadurch entsteht, daß ein Vorschubantrieb ein Verzögerungsglied darstellt, das hinter dem Sollwert herhinkt. |
Schleppfehler | ||||||
Fehler zwischen Soll- und Istwert, der aufgrund einer Geschwindigkeit verursacht wird. Dabei läuft der Istwert dem Sollwert hinterher. Der Schleppfehler kann durch Vergrößerung des Geschwindigkeitsverstärkungsfaktor verkleinert werden. |
Schließer | ||||||
Ventil oder Schalter, das in Ruhestellung offen ist und durch Betätigung geschlossen wird. Gegenteil: Öffner. |
Schlupf | ||||||
Die Differenz zwischen Drehfelddrehzahl zur Maschinendrehzahl bezeichnet man als Schlupf. Die Angabe erfolgt in Prozent der synchronen Drehzahl (Drehfelddrehzahl). |
Schlupf eines Asynchronmotors | ||||||
Der Schlupf bei Asynchronmotoren ist das Verhältnis von Schlupfdrehzahl zur Drehfelddrehzahl des Ständers. Die Schlupfdrehzahl ist die Drehzahl, um die ein Asynchronmotor mit der Nenndrehzahl der Drehfelddrehzahl des Ständers nacheilt. |
Schlupf eines Motors | ||||||
Unterschied zwischen der idealen und der tatsächlichen Drehzahl unter gegebenen Bedingungen. |
Schlupfkompensation | ||||||
Die Schlupfkomensation ist eine Schaltung eines Frequenzumrichters die verhindert, dass sich die Drehzahl eines Antriebs lastabhängig ändert. |
Schmierfett | ||||||
Schmierfette werden verwendet, um die Reibung und somit den Verschleiß zwischen sich relativ zueinander bewegenden Körpern zu vermindern. Der Definition nach sind Schmierfette pastöse oder halbflüssige Produkte, die durch Dispersion eines Verdickers bzw. einer Seife in einem Grundöl gewonnen werden. Der Grundphase aus Öl und Verdicker können zusätzliche Wirkstoffe (Additive) beigemischt werden, um maßgeschneiderte Eigenschaften zu erzielen. Die Klassifizierung erfolgt beispielsweise nach Art der zu schmierenden Teile (Fette für Wälzlager, Gleitlager, offenes Getriebe), nach dem Anwendungsbereich (Automobil-, Industrie-, Luftfahrt-, Lebensmittelbereich), dem Temperaturbereich und der Zusammensetzung (mineralisch, synthetisch, auf Seifenbasis). Je nach Anwendungszweck sollten Schmierfette bestimmte Eigenschaften erfüllen. Sie sollten die Schmierstelle gegen äußere Einflüsse schützen, bei normaler Beanspruchung weder aushärten noch weich werden, einen sicheren Korrosionsschutz gewährleisten, ausreichend auf geschmierten Stellen haften und in ihrer Funktionsfähigkeit durch geringe Verunreinigungen nicht beeinträchtigt werden. |
Schmierstoffe | ||||||
Zu den Schmierstoffen gehören Schmieröle, Schmierfette und Festschmierstoffe als Zwischenstoff in Tribosystemen. Hauptaufgabe der Schmierstoffe ist das Vermindern von Reibung und Verschleiß. Jedoch übernehmen sie auch Wärmeabfuhr, Korrosionsschutz und werden für die Abdichtung gegen Partikel von außen verwendet. |
Schmitt-Trigger | ||||||
Elektronische Schaltung, die auch Schwellwertschalter bezeichnet wird. Bei Überschreiten einer bestimmten Schwellenspannung (einer in der Höhe definierten, angelegten Eingangsspannung) schaltet der Schmitt-Trigger leitend und die Ausgangsspannung ändert sich sprunghaft. Das Ausgangssignal stellt sich unabhängig von der Form der Eingangsspannung ein und ist somit ein digitales Signal. Sobald eine bestimmte Eingangsspannung unterschritten wird, schaltet der Schwellwertschalter wieder zurück. Die Eingangsspannung, bei der der Schmitt-Trigger wieder zurückkippt, ist geringer als die Schwellenspannung zum Einschalten. Dadurch besteht zwischen Ein- und Ausschalten eine Hysterese. Der Schmitt-Trigger wird angewendet bei der Umformung analoger Signale in digitale Signale und zur Verbesserung der Flankensteilheit digitaler Signale. |
Schneckenzahnstange | ||||||
Eine Schneckenzahnstange ist ein Schraubgetriebe an Werkzeugmaschinen. Antriebselement ist eine Schnecke anstelle der Gewindespindel, Abtriebselement eine Schneckenzahnstange anstelle der Mutter. Die Schneckenzahnstange wird u. a. verwendet für Werkstücktischantriebe an Langfräsmaschinen und Bettschlittenantriebe an langen Drehmaschinen. |
Schneidenradiuskorrektur | ||||||
Bei der Programmierung einer Kontur wird von einem spitzen Werkzeug ausgegangen. Da dies in der Praxis nicht realisierbar ist, wird der Krümmungsradius des eingesetzten Werkzeuges der Steuerung angegeben. Die Schneidenradiuskorrekur berücksichtigt die Abrundung einer Drehmeißelspitze beim CNC-Drehen mit nichtachsparalleler Vorschubrichtung, auch Schneidenradiuskompensation genannt. Da in einem CNC-Teileprogramm nur die Fertigkontur programmiert wird, müssen Werkzeugkorrekturen, wie der Radius der Schneidenabrundung, gesondert angegeben werden. |
Schneidringverschraubung | ||||||
Das Rohr wird durch einen sich eingrabenden Schneidring gehalten. Sie ist die verbreitetste Verschraubungsart, die aber bei starken Stößen oder Schwingungen problematisch werden kann. |
Schnellentlüftung | ||||||
Das Schnellentlüftungsventil ist ein Wechselventil, das zur Erhöhung der Kolbengeschwindigkeit von Pneumatikzylindern vor allem in Rücklauf dient. Es wird durch den Zuleitungsdruck in Richtung Zylinder geöffnet und gibt beim Umschalten durch den Zylinderdruck den Abluftanschluß frei. |
Schnellerregung | ||||||
Zur Verringerung der Anzugszeit eines Gleichspannungsmagneten wird seiner Spule ein Ohmscher Widerstand vorgeschaltet und eine erhöhte Spannung angelegt. Dadurch verkürzt sich die Anzugszeit. Da die Magnetspannung nach Erreichen des Nennstroms wieder auf den Nennwert abfällt, wird durch die Schnellerregung die Einschaltdauer des Magneten nicht verkürzt. |
Schnellverschluß | ||||||
Gerät zur schnellen Verbindung von Schlauchleitungen ohne ein Werkzeug anwenden zu müssen. Die Betätigung der Schnellverschlußkupplung erfolgt entweder durch Drehen um ca. 90°, oder durch eine Schiebebewegung am Außenring der Kupplung. Die Schnellverschlusskupplung kann auf beiden Seiten ein Rückschlagventil enthalten, um Schlauchleitungen auch unter Druck trennen zu können. Ist dies der Fall spricht man von einer Sicherheitskupplung. |
Schnittgeschwindigkeit | ||||||
Die Schnittgeschwindigkeit ist die zum Werkstück bezogene Momentangeschwindigkeit des betrachteten Schneidenpunktes in Schnittrichtung. Rechnerisch wird die Schnittgeschwindigkeit über die Umfangsgeschwindigkeit aus dem Drehdurchmesser und der Werkstückdrehzahl beim Runddrehen ermittelt. |
Schnittstellen | ||||
Eine Schnittstelle ist eine Stelle, an der benachbarte bzw. zusammenwirkende Systembestandteile oder Systeme miteinander verbunden werden müssen, damit das Gesamtsystem funktioniert. Daraus ergibt sich, dass eine Schnittstelle grundsätzlich kein Funktionsbaustein und keine Tätigkeit ist, sondern das Ergebnis von Abstimmungsvorgängen zwischen zwei Systemen über Regeln für die Übergabe von Daten und Signalen. Darin liegt auch ihre Bedeutung: Sie ist entscheidend daran beteiligt, ob ein System funktioniert oder nicht. Damit enthält die Definition einer Schnittstelle zugleich die Festlegung der Zuständigkeiten unter Herstellern verschiedener Systemteile. Vom Aufbau her unterscheidet man zwischen seriellen Schnittstellen, die die Informationen einzeln nacheinander übernehmen und parallelen Schnittstellen, die Informationen in vorgegebener Breite (8bit, 16bit usw.) gleichzeitig übernehmen. | ||||
Genormte 24V-Schnittstelle für die serielle, asynchrone Datenübertragung zwischen Computer und Pheripheriegerät. Spannungen zwischen 3 V und 15 V werden als Zustand 0, Spannungen zwischen -3V und -15V werden als Zustand 1 interpretiert. Die Übertragungsraten betragen 300 bit/s, 600 bit/s, 1200 bit/s, 2400 bit/s, 4800 bit/s, 9600 bit/s oder max. 19200 bit/s. Die verwendeten Stecker bzw. Buchsen sind 9polig oder 25polig. Die max. zulässige Leitungslänge für eine Datenübertragung mit RS232 beträgt 25 m. | ||||
Anschlussbelegungen Steckverbinder 9-polig und 25-polig | ||||
Pin (25polig) |
Pin (9polig) |
Signal | ||
1 |
PG |
|||
2 |
3 |
TxD |
Transmit Data, Sendedaten | |
3 |
2 |
RxD |
Receive Data, Empfangsdaten | |
4 |
7 |
RTS |
Request to Send, anfordern | |
5 |
8 |
CTS |
Clear to Send, sendebereit | |
6 |
6 |
DSR |
Data Set Ready, Sendedaten vorhanden | |
7 |
5 |
SG /GND |
Ground, Masse | |
8 |
1 |
DCD |
||
9 |
Test |
|||
10 |
Test |
|||
11 |
NC |
|||
12 |
SCD |
|||
13 |
SCTS |
|||
14 |
STxD |
|||
15 |
TxC |
|||
16 |
SRxD |
|||
17 |
RxC |
|||
18 |
NC |
|||
19 |
SRTS |
|||
20 |
4 |
DTR |
Data Terminal Ready, betriebsbereit | |
21 |
SQ |
|||
22 |
9 |
RI |
||
23 |
CH/CI |
|||
24 |
XTC |
|||
25 |
NC |
|||
Für eine Verbindung genügt meist eine Drei-Draht-Kopplung aus TxD, RxD und GND, wenn RTS und CTS auf jeder Anschlußseite gebrückt und die Signale DSR, DCD und DTR miteinander in jedem Steckverbinder verbunden sind . Bei einer vollständigen Kopplung werden zusätzlich RTS, CTS, DSR und DTR verwendet. Meistens wird eine DTE-DTE-Kopplung benötigt. Hierfür ist es erforderlich Sende- und Empfangsanschlüsse gegenseitig zu kreuzen. |
Schnittstelle RS422 | ||||
symmetrische Doppelstromschnittstelle für Punkt-zu-Punkt-Verbindung | ||||
Normierte symetrische Doppelstromschnittstelle für eine Reichweite bis zu 1200 m ohne Leitungsabschlusswiderstand bei 10 kbit/s,mit Leitungsabschlusswiderstand 100 kbit/s. Die maximale Übertragungsrate kann bis zu 10 Mbit/s betragen. Die RS422 ist eine Punkt- zu Punkt-Verbindung und ist nicht geeignet für Mehrpunktverbindungen. Jede Schnittstellenleitung besteht aus Sender, Empfänger, zwei Stromleitern und gegebenenfalls einem Abschlusswiderstand (soll dem Wellenwiderstand der Leitung entsprechen). Verwendet werden 15polige Stecker bzw. Buchsen. | ||||
Verbindungsleitung RS422 (Stecker bzw. Buchse 15polig) | ||||
Sender 15polig |
Empfänger 15polig |
Signal | ||
2 |
|
T(A) |
Transmit (A) |
Sendedaten |
3 |
|
C(A) |
Control (A) |
Steuern |
4 |
|
R(A) |
Receive (A) |
Empfangsdaten |
5 |
|
I(A) |
Indication (A) |
Bereitmelden |
6 |
13 |
S(A) |
Step (A) |
Schritttakt (Bittakt) |
8 |
8 |
G |
Ground |
Masse |
9 |
|
T(B) |
Transmit (B) |
Steuern-Rückleitung |
10 |
|
C(B) |
Control (B) |
Steuern-Rückleitung |
11 |
|
R(B) |
Receive (B) |
Empfangsdaten-Rückleitung |
12 |
|
I(B) |
Indication (B) |
Bereitmelden-Rückleitung |
13 |
6 |
S(B) |
Step (B) |
Schritttakt-Rückleitung |
Schnittstelle RS485 | ||||
symmetrische Doppelstrom-Schnittstelle für Mehrpunktverbindungen | ||||
Serielles Bussystem zur Kopplung digitaler Feldautomatisierungseinheiten, wie beispielsweise SPS, Stellgeräte,Messumformer u. a. Diese symetrische Doppelstromschnittstelle für Mehrpunktverbindungen ist für eine Reichweite von bis zu 1000 m geeignet. Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt zwischen 9,6 kbit/s (bei 1000m) und 12Mbit/s (bei 100m) je nach Busstruktur und Leitungslänge. Zur Übertragung wird eine paarig verdrillte und geschirmte Zweidraht-Leitung verwendet, die die Signale asynchron und im Halbduplex-Betrieb überträgt.Die maximale Anzahl der aktiven Teilnehmer ist auf 32 begrenzt. Aufgrund des Adressumfangs von 0-127 können optional bei nicht zeitkritischen Anwendungen max. 127 Stationen teilnehmen. | ||||
Steckverbinderbelegung (9polig) am PROFIBUS | ||||
Pin-Nr. |
Signal |
Bedeutung | ||
1 |
Shield |
Schirm |
||
2 |
RP |
Hilfsenergie |
||
3 |
RxD/TxD-P |
Empfang-/Sendedaten P |
||
4 |
CNTR-P |
Steuersignal P |
||
5 |
DGND |
Bezugspotential Daten |
||
6 |
VP |
Versorgung + |
||
7 |
RP |
Hilfsenergie |
||
8 |
RxD/TxD-N |
Empfang-/Sendedaten N |
||
9 |
CNTR-N |
Steuersignal N |
Strom-Schnittstelle | ||||
20mA-Stromschnittstelle / TTY-Interface | ||||
20mA-Standard-Schnittstelle auch als TTY-Schnittstelle (abgeleitet von Tele Typewriter) bezeichnet. Die Reichweite für eine gesicherte Datenübertragung beträgt 100 m bei einer Übertragungsrate von 19200 bit/s. Die Funktion beruht auf einem eingeprägten von bis zu 2,5 mA für das 0-Signal (4mA bei automatischer Drahtbruchüberwachung) und von 20 mA für das 1-Signal. Die 20mA-Schnittstelle benötigt zur Synchronisierung der beiden Teilnehmer Handshakes mit eingeprägtem Strom von 20mA. Die Schnittstelle wird eingeteilt auf einen aktiven und einen passiven Teilnehmer, wobei nur der aktive Teilnehmer eine 20mA-Schnittstelle mit eingeprägtem Strom besitzen darf. Als Schnittstelle dienen meist 25polige Stecker bzw. Buchsen. | ||||
Verbindung 20mA-Schnittstelle bzw. TTY-Schnittstelle (Stecker bzw. Buchse 25polig) | ||||
Aktiver |
Passiver |
Signal |
||
10--------12 |
|
+TxD |
+Transmit Data |
Brücke Hardwarehandshake |
13--------16 |
|
+RxD |
+Receive Data |
Brücke Hardwarehandshake |
14 |
|
-RxD |
-Receive Data |
Empfangsdaten - |
19 |
|
-TxD |
-Transmit Data |
Sendedaten - |
21 |
|
0V |
0V |
0V |
24 |
|
0V |
0V |
0V |
Parallel-Schnittstelle | ||||
Drucker-Schnittstelle / Centronics | ||||
Normierte 25polige Parallel-Schnittstelle für die Verbindung zwischen Computer und Drucker bzw. Plotter. Der Name stammt von der Entwicklungsfirma, die synonym für die weltweit übliche, parallele Druckerschnittstelle steht. Neben den acht Datenleitungen, die auch bidirektional ausgeführt werden, stellt diese Schnittstelle mehrere Leitungen zur Verfügung, mit deren Hilfe die Datenübertragung gesteuert werden kann. Die Reichweite für eine gesicherte byteserielle Datenübertragung beträgt bei einer Übertragungsrate von 150 KB/s 90 m. Für Entfernungen bis 1 m können bis max. 1 MB/s übertragen werden. Verwendet werden 36polige Centronics-Stecker und Buchsen sowie 25polige Sub-D Stecker und Buchsen für Kopplungen von Rechnern und Peripheriegeräten. | ||||
36polige Centronics Buchsenleiste |
25polige Buchsenleiste |
Signal | ||
1 |
1 |
_____ |
Datenübergabe; Daten müssen bei 0-Signal gültig sein. | |
2 |
2 |
Data1 |
Datensignal 1 | |
3 |
3 |
Data2 |
Datensignal 2 | |
4 |
4 |
Data3 |
Datensignal 3 | |
5 |
5 |
Data4 |
Datensignal 4 | |
6 |
6 |
Data5 |
Datensignal 5 | |
7 |
7 |
Data6 |
Datensignal 6 | |
8 |
8 |
Data7 |
Datensignal 7 | |
9 |
9 |
Data8 |
Datensignal 8 | |
10 |
10 |
__________ |
Quittungssignal; Drucker empfangsbereit bei Nullsignal | |
11 |
11 |
Busy |
Wartesignal; Drucker nicht empfangsbereit bei 1-Signal | |
12 |
12 |
Paper Empty |
Meldung vom Drucker: Papier zu Ende | |
13 |
13 |
Select |
Drucker ist Online (nicht bei allen Druckern) | |
14 |
14 |
________ |
automatischer Zeilenvorschub nach Zeilenende ein/aus (nicht bei allen Druckern) | |
15 |
GND/NC |
Ground oder Not connected | ||
16 |
GND/NC |
Ground oder Not connected | ||
17 |
Chassis GND |
Gehäuse-Ground | ||
18 |
+5V |
+5V (nicht bei allen Druckern) | ||
19-30 |
18-25 |
GND |
Ground 0 V | |
31 |
16 |
____ |
Drucker rücksetzen, initialisieren | |
32 |
15 |
____ |
Fehlermeldung | |
33 |
GND |
Ground 0V | ||
34 |
NC |
Not connected; nicht angeschlossen | ||
35 |
High |
+5V, vom Drucker geliefert (nicht alle Drucker) | ||
36 |
17 |
_____ |
Drucker auswählen (nicht bei allen Drucker) | |
Die 25polige Verbindungsleitung ist 1:1 durchverbunden. Bei einer Verbindungsleitung 25polig auf 36polig Centronics muß die abweichende Pinbelegung zum 25poligen Anschluss berücksichtigt werden. |
Schnittstellenleitung RS232 (z. B. für PC-Verbindung über COM-Schnittstelle) | ||||
Genormte 24V-Schnittstelle für die serielle, asynchrone Datenübertragung zwischen Computer und Pheripheriegerät. Spannungen zwischen 3 V und 15 V werden als Zustand 0, Spannungen zwischen -3V und -15V werden als Zustand 1 interpretiert. Die Übertragungsraten betragen 300 bit/s, 600 bit/s, 1200 bit/s, 2400 bit/s, 4800 bit/s, 9600 bit/s oder max. 19200 bit/s. Die verwendeten Stecker bzw. Buchsen sind 9polig oder 25polig. Die max. zulässige Leitungslänge für eine Datenübertragung mit RS232 beträgt 25 m. | ||||
Anschlussbelegungen Steckverbinder 9-polig beidseitig | ||||
SUB-D 9polig |
SUB-D 9polig |
|||
RxD (Receive Data) |
2 |
3 |
TxD (Transmit Data) |
|
TxD (Transmit Data) |
3 |
2 |
RxD (Receive Data) |
|
DTR (Data Terminal Ready) |
4 |
6 |
DSR (Data Set Ready) |
|
GND |
5 |
5 |
GND |
|
DSR (Data Set Ready) |
6 |
4 |
DTR (Data Terminal Ready) |
|
RTS (Request to Send) |
7 |
8 |
CTS (Clear to Send) |
|
CTS (Clear to Send) |
8 |
7 |
RTS (Request to Send) |
|
Schirm |
Gehäuse |
Gehäuse |
Schirm |
|
|
Schnittstellenleitung vom PC zu OP7/17 | ||||
Anschlussbelegungen Steckverbinder 9-polig (PC) auf 15-polig (OP7/17) | ||||
SUB-D 9polig SUB-D Buchse |
Farbe |
SUB-D 15polig SUB-D Stifte |
||
3 |
grün |
3 |
||
2 |
braun |
4 |
||
7 |
weiß |
5 |
||
8 |
gelb |
10 |
||
5 |
Schirm |
12 |
||
|
Schnittstellenleitung MPI | ||||
S7-Steuerungen verfügen über eine sogenannte MPI-Schnittstelle. Die Abkürzung steht für "multi point interface". Über diese Mehrpunkt-Schnittstelle wird die Programmiersoftware mit der CPU verbunden. Außerdem können über das MPI-Netz mehrere CPU's miteinander kommunizieren. Dies können beispielsweise Beobachtungsgeräte, Funktionsbaugruppen, Kommunikationsbaugruppen, CPU's oder Programmiergeräte sein. Jedem dieser Geräte wird eine feste Addresse zwischen 0 und 31 zugeordnet (0 normalerweise für Programmiergerät), die nur jeweils einmal im Netz verhanden sein darf. | ||||
Anschlussbelegungen Steckverbinder 9-polig (PC/PG) auf 9-polig (S7 MPI) | ||||
SUB-D 9polig SUB-D Stifte |
Farbe |
SUB-D 9polig SUB-D Stifte |
||
3 |
------ |
3 |
||
4 |
------ |
4 |
||
5 |
------ |
5 |
||
8 |
------ |
8 |
||
Gehäuse |
Schirm |
Gehäuse |
||
|
Anschlussbelegung für Parallelverbindung über GHOST | ||||
Schnittstellenbelegung für Verbindung über Parallel-Port (Stecker 25-polig SUB-D) | ||||
SUB-D 25polig SUB-D Stifte |
Farbe |
SUB-D 25polig SUB-D Stifte |
||
1 |
------ |
1 |
||
2 |
------ |
15 |
||
3 |
------ |
13 |
||
4 |
------ |
12 |
||
5 |
------ |
10 |
||
6 |
------ |
11 |
||
7 ... 9 |
------ |
frei |
||
10 |
------ |
5 |
||
11 |
------ |
6 |
||
12 |
------ |
4 |
||
13 |
------ |
3 |
||
14 |
------ |
14 |
||
15 |
------ |
2 |
||
16 |
------ |
16 |
||
17 |
------ |
17 |
||
18 ... 24 |
------ |
frei |
||
25 |
------ |
25 |
||
Gehäuse |
Schirm |
Gehäuse |
||
|
Festigkeitsklassen von Schrauben | |||||||||||
Bezeichnung |
3.6 |
4.6 |
4.8 |
5.6 |
5.8 |
6.6 |
6.8 |
6.9 |
8.8 |
10.9 |
12.9 |
Mindestzugfestigkeit in N/mm² |
340 |
400 |
400 |
500 |
500 |
600 |
600 |
600 |
800 |
1000 |
1200 |
Streckgrenze |
200 |
240 |
320 |
300 |
400 |
360 |
480 |
---- |
---- |
----- |
----- |
Bruchdehnung |
25 |
25 |
14 |
20 |
10 |
16 |
8 |
12 |
12 |
9 |
8 |
Beim Zugversuch muss die Schraube im Gewinde oder Schaft zerreißen, ohne dass der Kopf an- oder abreißt. Beispielsweise bedeutet beim Kennzeichen 6.8 die Zahl 6 eine Mindestzugfestigkeit von 600 N/mm². Die Zahl 8 gibt das Achtfache des Verhältnisses von Streckgrenze zu Mindestzugfestigkeit an. |
Vorspannkräfte / Anziehmomente von Schaftschrauben | ||||||
Die Werte für die Vorspannkräfte und Anziehdrehmomente sind so festgelegt, dass sie eine 90%ige Ausnutzung der Streckgrenze des Schraubenwerkstoffes berücksichtigen. | ||||||
| ||||||
µ=0,10(sehr gute Oberfläche, geschmiert); µ=0,16(gute Oberfläche, geschmiert oder trocken); µ=0,20(schlechte Oberfläche,trocken) |
Vorspannkräfte / Anziehmomente von Dehnschrauben | ||||||
Die Werte für die Vorspannkräfte und Anziehdrehmomente sind so festgelegt, dass sie eine 90%ige Ausnutzung der Streckgrenze des Schraubenwerkstoffes berücksichtigen. Die Bestimmung bezieht sich auf Dehnschrauben mit einem Schaftdurchmesser dT von 0,9 x Kerndurchmesser d3. | ||||||
| ||||||
µ=0,10(sehr gute Oberfläche, geschmiert); µ=0,16(gute Oberfläche, geschmiert oder trocken); µ=0,20(schlechte Oberfläche,trocken) |
Schließer | ||||||
Schaltelement mit dem durch Betätigung der Stromkreis geschlossen wird. |
Schraubverbindung | ||||||
Lösbare Leitungsverbindungen, die durch Gewindeteile montiert und demontiert werden. |
Schrittkette | ||||||
Die Schrittkette ist eine Darstellung der Folge einzelner aufeinander folgender (sequentieller) Funktionen. Dabei handelt es sich um eine Ablaufsteuerung die verschiedene Schritte nacheinander abarbeitet. Die Schrittkette ermöglicht die Übertragung der Ablaufstruktur auf das Anwenderprogramm. |
Schrittmaß | ||||||
Verfahrweglängenangabe über Inkrementanzahl (Schrittmaß). Inkrementanzahl kann als Setting-Datum hinterlegt sein bzw. durch entsprechend beschriftete Tasten 10, 100, 1000, 10000 gewählt werden. |
Schrittmotor | ||||||
Der Schrittmotor ist ein Elektromotor in Verbindung mit einem Taktgeber als Vorsteuerung. Der Rotor bewegt sich in kleinen festgelegten Schritten, die durch elektrische Impulse auf die Statorwicklung gesteuert werden. Der Schrittwinkel ist abhängig von der Zahl der Pole im Stator und der Zähnezahl im Läufer. Die Anzahl der Winkelschritte des Rotors entspricht der Anzahl der Impulse und die Umdrehungsgeschwindigkeit der Impulsfrequenz. Die kleine Leistung des Schrittmotors (bis etwa 500 W) kann in elektro-hydraulischen Linear- oder Drehmomentverstärkern hydraulisch verstärkt werden. Es ergeben sich dann einfache und relativ präzise Positionierantriebe ohne externe Wegmesssysteme. |
Schrittschaltwerk | ||||||
Steuerung, die vom Verhalten her eine Taktstufensteuerung ist, jedoch intern entweder Speicherbausteine mit pneumatischer Schaltung oder eine Mechanik haben (z. B. Klinkenschaltwerke, elektromechanische Vorwahlzähler mit einer vorgegebenen Anzahl von Ausgängen u. a.). Sie veranlassen das Weiterschalten, sobald die entsprechende Rückmeldung aus dem Prozeß vorliegt. Durch die festgelegte Anzahl von Ausgängen ist das Schrittschaltwerk nicht so flexibel wie die Taktstufensteuerung. |
Schrittsetzbetrieb | ||||||
Betriebsart bei Ablaufsteuerungen, in der durch Eingriff des Bedienenden die Ablaufkette auf einen beliebigen Schritt gesetzt werden kann. |
Schutzgas | ||||||
Das Schutzgas ist ein Gas, das unerwünschte Reaktionen verhindert oder begrenzt. Bevorzugt werden beim Schweißen die Schutzgase Argon oder Helium eingesetzt, um Reaktionen des erhitzten Werkstoffes mit Sauerstoff zu verhindern. Bei chemischen Reaktionen wird häufig neben Edelgas auch Stickstoff eingesetzt um unerwünschte Nebenreaktionen zu vermeiden oder bestimmte Gefahrenpotenziale zu vermindern. |
Schutzleiter (PE) | ||||||
Der Schutzleiter (PE = protection earth) ist ein elektrischer Leiter, der im Rahmen von Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag dient. Mit dem Schutzleiter werden leitfähige Körpern an Betriebsmittel und fremde elektrisch leitfähige Teile geerdet. Auch Erder, Erdungsleiter und geerdete aktive Teile werden damit verbunden. |
Schwingungsdiagnose | ||||||
Die Schwingungsdiagnose ist ein Verfahren in der zustandsorientierten Instandhaltung. Mit Schwingungsmessgeräten werden Schwingungen auf der Gehäuseoberfläche aufgezeichnet und auf Schwingungsform, Frequenzen und Schwingungsenergie analysiert. Daraus können Rückschlüsse auf schadhafte Stellen von Bauteilen gezogen werden, wie etwa Lagerschäden oder Unwucht. |
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