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Polarkoordinaten |
Koordinatensystem, das die Lage eines Punktes in einer Ebene durch seinen
Abstand vom Nullpunkt und den Winkel festlegt, den der Radiusvektor mit einer festgelegten Achse bildet.
Die Angabe erfolgt in der CNC-Technik durch Leitstrahl und Polarwinkel. Die Polarwinkel werden von der positiven
X-Achse ausgehend angegeben und laufen im Gegenuhrzeigersinn durch die Quadranten des Koordinatensystems.
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Polymere Werkstoffe |
Makromolekulare Werkstoffe, deren Moleküle aus einfachen, wiederholten
Molekularketten besteht. Der Polymerisationsgrad ist abhängig von der Anzahl der Ketten. Als polymere
Dichtungswerkstoffe werden beispielsweise Kautschuk, thermoplastische Elastomere und Thermoplaste eingesetzt.
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POP |
POP ist die Abkürzung von Post Office Protocol, mit dem Mailserver beim Empfang
von E-Mails arbeiten. Unter POP versteht man außerdem sogenannte "Points of Presence", also Einwahlpunkte,
die ein Provider seinen Kunden für den Zugang zum Internet zur Verfügung stellt.
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Pop-Up-Programm |
Programm das nach dem Laden in den Speicher zunächst unsichtbar bleibt.
Erst durch Drücken einer bestimmten Tastenkombination werden die Menüs sichtbar.
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Port |
Ein-/Ausgabekanal eines Computers, damit ein PC mit dem Netz wie z. B. dem
Internet verbunden werden kann. Diese Verbindung funktioniert parallel auf verschiedenen Ebenen, damit verschiedene
Dienste gleichzeitig genutzt werden können. Beispielsweise ist Port 80 der Standard-Port für Web-Server. Darüber
hinaus stehen einige Tausend freie Ports zur Verfügung, die von Programmen genutzt werden können.
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Positionierachse |
Positionierachsen sind Achsen die einen vorgegebenen Zielpunkt innerhalb einer
festgelegten Genauhaltgrenze mit einer bestimmten Geschwindigkeit anfahren, jedoch nicht mit den Bahnachsen
interpolieren. Sie werden beispielsweise bei Werkzeugmaschinen für Hilfsbewegung wie Werkzeugmagazin, Palettentransport, usw.
eingesetzt.
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Positionierung |
"Bewegen und Festlegen eines Objekts in eine definierte Position im Raum.
Beispielsweise in durch eine Positionierung in einem Automatisierungsprozess ein Werkstück für eine Bearbeitung
zugeführt und ausgerichtet.
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Positionierfehler |
Fehler, die beim Positionieren von Antrieben auftreten. Sie werden bestimmt aus
aus Nachlauffehler, den Fehlern aus Hysterese und Umkehrspanne des Antriebsgliedes. Zusätzlich beeinflussen die
Reibung des Antriebs und äußerer Lasteinfluss die Positionierung. Der Positionierfehler ist abhängig
von der Last und Antriebsverstärkung, der über die Positionsregelung eingestellt werden kann.
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Positionsgeber |
Sensor, der Weg- und Winkelpositionen erfasst und dabei die mechanische Bewegung
in elektrische Signale umwandelt.
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positive Zahlen |
Alle reelen Zahlen, die größer als 0 sind.
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Potentialausgleich |
Der Potentialausgleich verbindet zentral leitfähige Teile wie z. B.
metallene Rohrsysteme, Hauptpotentialausgleichsleiter, Hauptschutzleiter, Haupterdungsleiter, Fundamenterder,
Blitzschutzerder, Erder von Antennen und Fernmeldeanlagen, Metallkonstruktionen, Anlagen und Gerüste.
Ziel des Potentialausgleich ist ein annähernd gleiches Niveau zwischen elektrischer Betriebsmittel und fremden
leitfähigen Teilen. | |
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Potentialausgleichsleiter |
Der Potentialausgleichsleiter ist Schutzleiter zum Sicherstellen des Potentialausgleiches
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Potentialausgleichsschiene |
Zentraler Anschlusspunkt aller Potentialausgleichsleitungen innerhalb eines
Systems oder einer Anlage.
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Pourpoint |
Der Pourpoint ist die Temperatur, bei der das Hydrauliköl gerade noch fließt.
Der Pourpoint ersetzt den früheren Ausdruck 'Stockpunkt', der um etwa 3K niedriger angesetzt war.
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Power-PC |
Der PowerPC ist eine Prozessor-Entwicklung von Apple, Motorola und IBM, die in den
sogenannten "PowerMacs" der Firma Apple zum Einsatz kommt. Sie hat nichts mit den Intel-Gegenstücken aus der PC-Welt
gemein. Power ist ein Anagram und steht für "Performance Optimisation With Enhanced RISC" (Geschwindigkeitszuwachs
mit erweitertem RISC-Prozessor).
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PPP (Point-to-Point Protocol) |
PPP ist die Abkürzung für Point-to-Point Protocol, also die Übertragung von Daten
von einem Punkt zum anderen. Dieses Übertragungsprotokoll wurde 1991 definiert und ermöglichte die Verbindung
des heimischen Rechners mit dem Internet. Das Protokoll regelt dabei die Kommunikation zwischen eigenem Rechner und
dem Einwahlrechner des Providers.
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prellfrei |
Das Ausgangssignal wechselt bei Änderung des Eingangssignals einmalig und eindeutig vom einen zum anderen Signalzustand.
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Prellfreier Schalter |
Wichtiges Bauteil in der digitalen Steuerungs- und Regelungstechnik, um die
durch das Prellen eines Schalters auftretenden elektrischen Impulse zu vermeiden, die Fehlfunktionen ermöglichen
können. Unter Prellen versteht man das unbeabsichtigte, kurzzeitige ein- oder mehrmalige Berühren und wieder Trennen
der Kontaktstücke eines Schalters oder eines Relais.
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Preset |
Mit der Funktion Preset kann der Nullpunkt im Maschinenkoordinatensystem
neu definiert werden. Hierbei findet keine Bewegung der Achsen statt, es wird nur der gegenwärtigen Achspositionen
ein neuer Positionswert zugeordnet.
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Primärdruck |
Druck im Hauptkreis einer Anlage (DIN 24312).
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Primärmaßnahmen |
Alle Maßnahmen, die der Hersteller von Geräten und Anlagen ergreifen kann,
um die Geräuscherzeugung so minimal wie möglich zu halten.
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Primärverstellung |
Die Primärverstellung wird bei regelbaren Hydraulikpumpen angewendet, um
die Drehzahl des Motors zu verändern. Bei einem Hydromotor mit konstantem Schluckvolumen ergibt sich bei konstanten
Druck ein nahezu konstantes Drehmoment und ansteigende Leistung bis zum Maximum.
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Priorität |
Merkmal, das zum jeweiligen Entscheidungszeitpunkt unter gleichzeitig anstehenden
Anforderungen die auszuführende Anforderung bestimmt.
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Problemorientierte Programmiersprache |
Gehört zum Bereich der "höheren Programmiersprachen" und ist nicht an einen
bestimmten Rechnertyp gebunden. Wird mit Hilfe von Compilern in die jeweilige Maschinensprache übersetzt. Zu den
Problemorientierten Programmiersprachen im technischen Bereich zählt z. B. C, C++ usw.
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PROFIBUS |
Aus PROcess FIeldBUS gebildetes Acronym. Der PROFIBUS ist ein genormter offener Feldbus.
Die Übertragungstechnik basiert auf der RS485-Schnittstelle, einer symmetrischen Doppelstrom-Schnittstelle
für Mehrpunktverbindungen |
Serielles Bussystem zur Kopplung digitaler Feldautomatisierungseinheiten, wie beispielsweise SPS,
Stellgeräte,Messumformer u. a. Diese symetrische Doppelstromschnittstelle für Mehrpunktverbindungen ist für eine Reichweite
von bis zu 1000 m geeignet. Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt zwischen 9,6 kbit/s (bei 1000m) und
12Mbit/s (bei 100m) je nach Busstruktur und Leitungslänge. Zur Übertragung wird eine paarig
verdrillte und geschirmte Zweidraht-Leitung verwendet, die die Signale asynchron und im Halbduplex-Betrieb
überträgt.Die maximale Anzahl der aktiven Teilnehmer ist auf 32 begrenzt. Aufgrund des Adressumfangs
von 0-127 können optional bei nicht zeitkritischen Anwendungen max. 127 Stationen teilnehmen. Siehe auch unter
PROFIBUS.COM (englisch).
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Steckverbinderbelegung (9polig) am PROFIBUS |
Pin-Nr. |
Signal |
Bedeutung |
1 |
Shield |
Schirm |
2 |
RP |
Hilfsenergie |
3 |
RxD/TxD-P |
Empfang-/Sendedaten P |
4 |
CNTR-P |
Steuersignal P |
5 |
DGND |
Bezugspotential Daten |
6 |
VP |
Versorgung + |
7 |
RP |
Hilfsenergie |
8 |
RxD/TxD-N |
Empfang-/Sendedaten N |
9 |
CNTR-N |
Steuersignal N |
Zwischen PIN3 und PIN8 (Empfangs-/Sendedaten)
muss bei korrekter Busverdrahtung, aufgrund der beiden geschalteten Abschlusswiderständen von ca. 200 Ohm, ein
Widerstand von etwa 100 Ohm messbar sein. |
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PROFINET |
PROFINET ist ein offenes komponentenbasiertes Kommunikationssystem auf
Ethernet-Basis für Automatisierungssysteme.
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Programm |
Das Programm ist eine zur Lösung einer Aufgabe vollständige Anweisung, zusammen
mit allen erforderlichen Vereinbarungen. Bei Steuerungen werden alle Anweisungen und Vereinbarungen für die
Signalverarbeitung, durch die ein Ablaufprozess einer Anlage aufgabengemäß beeinflusst wird als Programm bezeichnet.
Das Programm einer binären oder digitalen Steuerung kann prinzipiell entweder durch eine verbindungsprogrammierte
Steuerung, digitalen Funktionsgliedern oder als eine in Speichern hinterlegte Anweisungsliste (SPS) erfolgen.
Im modernen Sprachgebrauch verwendet man den Ausdruck Programm für eine logische vollständige Folge von Anweisungen,
die zur Lösung einer Aufgabe mittels Computer führen. Das Programm wird im Arbeitsspeicher geladen und liefert die
zu verarbeitenden Daten oder gibt an, in welchem Speicherplatz sie zu finden sind. Das Programm wird in einer, je
nach Anwendungszweck, sinnvollen Programmiersprache geschrieben und mit Hilfe eines Assemblers oder Compilers in
die Maschinensprache übersetzt.
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Programmablauf |
Der Programmablauf ist die zeitliche Beziehung zwischen der Teilvorgänge, aus
denen sich die folgerichtigen Ausführungen eines Programms zusammensetzen.
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Programmablaufplan |
Darstellung der Gesamtheit aller beim Programmablauf möglichen Wege.
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Programmbaustein |
Teil eines Programms, das nach Aufgabe oder Aufbau abgegrenzt ist. Bei einer
Steuerung ist dies eine zusammengehörige Folge von Steuerungsanweisungen für eine in sich geschlossene
anwendungsorientierte Funktion.
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Programmbibliothek |
Sammlung von Programmen für immer wiederkehrende Operationen, wie beispielsweise
einzelne Rechenoperationen. Darüber hinaus enthält die Programmbibliothek alle benutzereigenen oder vom Hersteller der
Anlage zur Verfügung gestellten Programme. Die Programmbibliothek wird extern gepeichert und zur Ausführung in den
Arbeitsspeicher bzw. Programmspeicher geladen.
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Programmcode |
Ein für die Maschine lesbarer Code, der durch Kompilieren des Quellprogramms
entsteht. Weil dieser Code schwer zu entschlüsseln ist, werden Programme in einem für Programmierer verständlichen
Quellprogramm erstellt.
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Programmieren |
Umfasst die Tätigkeit des Entwerfens, Codierens und Testens eines Rechnerprogramms
(EN 19226 T5). Dazu gehört das Aufbereiten eines Problems so, dass die logischen und sachlichen Grundlagen für die
Erstellung des Programms gegeben sind.
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Programmiergerät |
Gerät, das für Entwurf, Test, Inbetriebnahme und Dokumentation von Programmen
benötigt wird.
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Programmiersprache |
Gesamtheit der Regeln und Elemente, mit deren Hilfe eine Liste von Anweisungen für einen
Prozessor erstellt werden kann. Man unterscheidet zwischen maschinenorientierten und anwendungsorientierten
Programmiersprachen. Programmiersprachen, wie z. B. Assembler, SPS-Anweisungsliste, die sich an der
Funktionsweise des Computers orientieren werden als maschinenorientiert bezeichnet. Anwendungsorientierte
Programmiersprachen, auch höhere Programmiersprachen genannt, helfen den Programmierer durch genormte Regeln
und Funktionen bei der Programmerstellung. Vorteil der höheren Programmiersprachen ist die Anwendung auf
verschiedenen Rechnertypen, da sie auf spezielle Funktionsweise des Rechners nicht eingehen. Allerdings muss
mit Hilfe von Compilern oder Interpretern das Programm in den Maschinencode des Rechners übersetzt werden.
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Übersicht verschiedener Programmiersprachen |
Name |
Anwendung/Eigenschaft |
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Name |
Anwendung/Eigenschaft |
Ada (benannt nach Ada Byron) |
Assemblernahe Programmierung in Realtime, leichte Einbindung anderer Programmiersprachen,
leichtes Programmieren durch klare Ausdrücke, gute Fehlererkennung. |
Lisp (von LISt Processing) |
Listenverarbeitende Sprache, Anwendung in der künstlichen Intelligenz, Programmaufbau besteht
aus Funktionen, keine Aneinanderreihung von Befehlen |
Algol (ALGOrithmic-Language) |
Algorithmische Formelsprache, strukuriertes Programmieren möglich, Ursprache für
neuere Programmiersprachen, keine Realtime-Sprache |
Modula (Modulare Sprache) |
Anwendung in der Prozesstechnik, Text- und Dateiverarbeitung, maschinennahe Programmierung,
Syntax ähnlich wie PASCAL, Ablaufgeschwindigkeiten ähnlich C-Programmen |
Basic (Beginners All Purpose Symbolic Instruction Code) |
Leicht erlernbare problemorientierte Sprache, Einsatz im technisch, wissenschaftlichen Bereich,
vielfältige Abwandlungen des Basic verfügbar (GW-Basic, Turbo-Basic, u.a.), bedingtes Realtime-Verhalten. |
Pascal (benannt nach Blaise Pascal 1623 - 1662) |
Ursprünglich als Universalsprache gedacht, gute Strukturierung möglich, leichte Dokumentation,
wenig Grundbefehle, mit Turbo-Pascal annähernd Realtime-Programmierung |
C (entwickelt aus Basic Combined Programming Language) |
Maschinennahe Programmierung, kompakter Code, Einsatz u. a. für
Programmiersprachenentwicklung, Syntax sehr kompakt, strukturiertes Programmieren möglich, andere
Programmiersprachen können eingebunden werden |
Pearl (Process and Experiment Automation Realtime Language) |
problemorientierte, rechnerunabhängige, Realtime-Programmierung, Anwendung in
Prozesssteuerung, Syntax ähnlich wie Pascal, unterstützt echtes paralleles Multitasking auf
Multiprozessor-Anlagen |
C++ |
objektorientierte Variante von C |
PL/1 (Programming Language No. 1) |
problemorientierte Programmiersprache entwickelt von IBM, Anwendung auf Großrechnern, geeignet
für technisch-wissenschaftliche und kaufmännische Anwendungen, enthält Elemente von Fortran und Cobol,
weiterentwickelt zu PL/M |
Cobol (Common Business Oriented Language) |
problemorientierte Programmiersprache für kaufmännischen und administrativen Bereich,
Programmcode ist lesbar wie englischer Text, entwickelt von der Mathematikerin Grace Murray Hopper, Cobol 85
ist standardisiert durch ANSI (ANSI-Cobol) |
Prolog (PROgramming in LOGic) |
nicht algorithmisch, anstelle von Prozeduren stehen Funktionen, die "wahr" oder "falsch"
sein können, Anwendung bei der objektorientierten Programmierung |
Fortran (FORmula TRANslation) |
geeignet für Programmierung mathematischer Formeln, keine leistungsfähigen Sprachelemente für Ein-/Ausgaben,
Buchstaben oder Zahlenfolgen nur umständlich programmierbar, strukturiertes Programmieren kaum möglich,
Realtime-Verhalten bedingt, große Programmbibliotheken |
Simula (SIMUlation LAnguage) |
erste objektorientierte Programmiersprache, einsetzbar für komplexe Anwendungen und zur Durchführung von
Simulationen, entwickelt in Norwegen in den 60er Jahren |
JAVA |
baut auf C++ auf, kleiner, portabler und leicher anwendbar als C++,plattformneutral,
Programme werden in Bytecodes kompiliert |
SMALLTALK |
objektorientierte Programmiersprache, entwickelt von der Firma Rank Xerox (1970),
durch objektorientierte Entwicklungsumgebung (Editor, Compiler,usw.), sehr benutzerfreundlich |
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Programmschleife |
Ein Programmteil, der mehrmals abgearbeitet wird, um eine Zwischenlösung zu
erhalten, die im Programm weiterverarbeitet wird.
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Programmträger |
Element, das Programme aufnehmen kann, wie beispielsweise Halbleiterspeicher
(RAM,PROM,EPROM usw.), Massenspeicher (CD, DVD, Diskette, Festplatte). Als Programmträger zählen aber auch
Leiterplatten mit festen Programmen, Schrittschaltwerke, Programmschaltwerke usw.
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PROM |
Abkürzung von "programable read only memory", das übersetzt Programmierbarer
Nur-Lese-Festwertspeicher heißt. Der PROM kann nur einmalig elektrisch programmiert werden, hat einen nicht flüchtigen
Speicher und kann nicht gelöscht werden.
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Proportionalventil |
Stetig wirkendes Ventil in Form eines Wege-, Druck- oder Stromventils, deren
hydraulische Ausgangsgröße proportional dem elektrischen Eingangssignal ist und das in der Regel durch einen
Proportionalmagnet betätigt wird. In der Lageregelung eingesetzt erfolgt die Rückführung des Steuerelements entweder
über eine barometrische Rückführung oder elektrisch über induktive Wegaufnehmer. Die elektrische Rückführung verbessert
das statische Verhalten, die Hysterese sowie die Steifigkeit und das Ansprechen von Proportionalventilen.
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Proportionalverstärker |
"Elektronischer Regelverstärker für Proportionalventile mit elektrischer
Lagerückführung, der i. a. mit einer Europakarte aufgebaut ist. Der Proportionalverstärker enthält Sollwertvorgabe,
Rampenverlauf, Istwert-Rückführung und vergleicht Ist- und Sollwert. Die daraus ergebende Regelabweichung wird
aufbereitet und als Stellgröße dem Proportionalmagnet zugeführt.
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Protokoll |
Vereinbarungen, die eine gesicherte und störungsfreie Datenübertragung
zwischen den Funktionsgruppen einer EDV entsprechend den geforderten Funktionen gewährleisten. Protokolle legen fest,
wie das Netzwerk Nachrichten übermittelt und Fehler behandelt werden. Das Protokoll definiert Datenformate und
Steuerungsprozeduren für die Kommunikation zwischen Geräten und Prozessen. Es ist somit Voraussetzung für den
Zugriff auf Dateien oder Dienste im Netzwerk. Über das Protokoll können unabhängig von einem bestimmten Hardware-System
Standards gesetzt werden.
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Provider |
Der Provider ist der Anbieter eines Internet-Zugangs (POP). Nach der Anmeldung
kann sich der Kunde über Modem, ISDN-Karte oder DSL bei einem zentralen Rechner des Providers einwählen und dann das
Internet nutzen. Um dem Nutzer die ersten Schritte zu erleichtern, bieten viele Provider, Software auf CD-ROM an,
die die Einrichtung des Internetzugangs am eigenen Rechner weitgehend automatisiert und somit vereinfacht.
An Telefongebühren fallen grundsätzlich nur die Verbindungskosten (meist Ortstarif) zum Provider an, unabhängig davon,
ob man im Internet deutsche oder ausländische Seiten abruft.
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Proxy-Server |
Ein Proxy-Server ist ein Zwischenspeicher (Cache),auf dem häufig abgerufene
Web-Seiten oder Dateien (z. B. Grafiken) lokal abgelegt werden. Auf diese Weise können entsprechende Internet-Seiten
wesentlich schneller angezeigt werden, da die Daten die aus dem Proxy geladen werden. Nebenbei wird der Datenverkehr
entlastet, weil identische Daten nicht immer wieder neu vom Ursprungsort beschafft werden müssen.
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Prozess |
Gesamtheit von aufeinander einwirkenden Vorgängen in einem System, durch die
Materie, Energie oder auch Informationen umgeformt, transportiert und/oder gespeichert wird.
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Prozessabhängige Ablaufsteuerung |
Ablaufsteuerung, deren Weiterschaltbedingungen von Signalen der gesteuerten
Anlage abhängig ist. Die Prozessabhängige Ablaufsteuerung ermöglicht kürzestmögliche Taktzeiten bei größtmöglicher
Sicherheit. Jede Funktion erhält erst dann ihren Startimpuls, wenn die vorangegangene Funktion erfüllt ist.
Für jeden Startimpuls muss ein geeigneter Sensor vorhanden sein. Deshalb ist der Aufwand bei Prozessabhängigen
Ablaufsteuerungen gegenüber zeitgeführten Ablaufsteuerungen größer.
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Prozessor |
Zentrale Funktionseinheit bestehend aus Rechenwerk zur Durchführung der
Rechenoperationen und Leitwerk (Steuerwerk) zur Steuerung der Reihenfolge, in der die Befehle eines Programms
ausgeführt werden. Der Prozessor entschlüsselt die Befehle und gibt die für ihre Ausführung erforderlichen Signale ab.
Man unterscheidet zwischen Bitprozessoren und Wortprozessoren, je nach dem ob die Ein- und Ausgangssignale einzeln
oder wortweise nacheinander verarbeitet werden.
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Prüfdruck |
Statischer Druck oberhalb des Berechnungsdruckes zum Prüfen eines Gerätes oder
einer Anlage unter definierten Bedingungen. Hierbei darf es am Gerät oder der zu prüfenden Anlage zu keiner bleibenden
Verformung, Beschädigung oder Fehlfunktion kommen.
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Prüfsignale |
Alle Signale von Messgebern für eine Überprüfung der Gerätefunktionen.
Prüfsignale sind auch alle an Schnittstellen geführte Signale für die Überwachung des Betriebszustandes des Gerätes,
z. B. Istwert, Leistungsaufnahme, Stromaufnahme, Zwischenkreisspannung usw.
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Prüfstand |
Einrichtung zur Funktionsprüfung von Geräten sowie zur Erstellung von statischen
und dynamischen Kennlinien.
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PSI |
PSI ist ein englisches Maß für Drücke. Es gilt: 1bar = 14,5 psi und
1 psi = 0,07 bar (d. h. 100 psi = 7 bar).
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Fachlexikon der Mechatronik © 2002 Erich Käser. Alle Rechte vorbehalten.
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