|
Metalle |
Sammelbezeichnung für chemische Elemente, die bei Raumtemperatur eine verhältnismäßig große
Leitfähigkeit für den elektrischen Strom besitzen. Diese Leitfähigkeit beruht auf der Bewegung von Elektronen.
Bei steigender Temperatur nimmt der elektrische Widerstand zu. Die Metalle sind mit Ausnahme des Quecksilbers
bei Raumtemperatur fest, glänzen und lassen sich leicht mechanisch verformen.
|
Werkstoffwerte verschiedener Metalle bei 20°C und 1,013 bar |
Metall |
Dichte in kg/dm3 |
spezifischer Widerstand Ohm*mm2/m |
Längen- ausdeh- nungs- koeffizient 10-6/K |
spez. Wärme- kapazität kJ/kg*K |
Tempe- ratur- beiwert (elektr.) |
Wärme- leit- fähig- keit W/m*K |
Schmelz- punkt in °C |
Siede- punkt in °C |
Aluminium |
E-Al F7 |
2,7 |
0,0278 |
24 |
0,896 |
0,004 |
211 |
660 |
2270 |
Antimon |
Sb |
6,7 |
0,386 |
10,8 |
0,21 |
|
22,5 |
630 |
1635 |
Blei |
Pb |
11,3 |
0,208 |
29,1 |
0,13 |
0,00422 |
35 |
327 |
1740 |
Cadmium |
Cd |
8,6 |
0,0683 |
41 |
0,25 |
0,00573 |
|
320 |
770 |
Chrom |
Cr |
7,1 |
0,13 |
6,2 |
0,452 |
0,0058 |
10 |
1930 |
2480 |
Eisen |
Fe |
7,87 |
0,1 |
11,9 |
0,452 |
0,00657 |
45,6 |
1535 |
3200 |
Gold |
Au |
19,3 |
0,0206 |
14,3 |
0,138 |
0,00398 |
311 |
1063 |
2970 |
Kobalt |
Co |
8,8 |
0,0624 |
12,2 |
0,39 |
6,58 |
69 |
1494 |
2900 |
Konstantan |
CuNi44 |
8,8 |
0.49 |
|
0,410 |
0,000015 |
|
1280 |
|
Kupfer |
Cu |
8,9 |
0,0178 |
16,86 |
0,385 |
0,0043 |
385 |
1083 |
2567 |
Mangan |
Mn |
7,3 |
0,0185 |
22 |
0,477 |
0,0003 |
|
1244 |
2097 |
Manganin |
CuMn12Ni |
8,4 |
0,43 |
|
0,406 |
0,00004 |
|
980 |
|
Messing |
CuZn30 |
8,5 |
0,07 |
18,5 |
0,39 |
0,0015 |
|
950 |
2300 |
Molybdän |
Mo |
10,2 |
0,0578 |
5,05 |
0,255 |
0,0047 |
146 |
2622 |
4864 |
Nickel |
Ni |
8,9 |
0,095 |
13,3 |
0,544 |
0,00675 |
92 |
1453 |
3350 |
Nickelin |
CuNi30Mn |
8,7 |
0,4 |
|
0,398 |
0,0002 |
|
1180 |
|
Platin |
Pt |
21,5 |
0,0981 |
8,99 |
0,134 |
0,00392 |
70 |
1770 |
4530 |
Quecksilber |
Hg |
13,5 |
0,958 |
1,04 |
0,138 |
0,0009 |
|
-39 |
357 |
Silber |
Ag |
10,5 |
0,0167 |
19,17 |
0,234 |
0,00406 |
|
960 |
2152 |
Stahl,unleg. |
C22 |
7,85 |
0,17 |
11 |
0,49 |
0,006 |
48..58 |
1510 |
2500 |
Stahl,niedrig. |
37MnSi5 |
7,85 |
0,17 |
11,1 |
0,46 |
0,006 |
25 |
1490 |
2500 |
Stahl,hochleg. |
X40MnCr18 |
7,9 |
0,17 |
16,7 |
0,51 |
0,006 |
21 |
1450 |
2500 |
Tantal |
Ta |
16,6 |
0,124 |
6,5 |
0,142 |
0,00382 |
54 |
2996 |
6100 |
Titan |
Ti |
4,5 |
0,42 |
8,35 |
0,523 |
0,0043 |
|
1668 |
3200 |
Vanadium |
V |
6,1 |
0,248 |
8,3 |
0,5 |
0,0034 |
|
1900 |
3000 |
Wismut |
Bi |
9,8 |
1,07 |
12,1 |
0,126 |
0,00454 |
7,4 |
271 |
1560 |
Wolfram |
W |
19,3 |
0,055 |
4,3 |
0,139 |
0,0048 |
160 |
3410 |
5900 |
Zink |
Zn |
7,1 |
0,0625 |
29 |
0,414 |
0,0042 |
111 |
419 |
906 |
Zinn |
Sn |
7,3 |
0,12 |
21,4 |
0,22 |
0,0044 |
64 |
232 |
2270 |
Metall |
Dichte in kg/dm3 |
spezifischer Widerstand Ohm*mm2/m |
Längen- ausdeh- nungs- koeffizient 10-6/K |
spez. Wärme- kapazität kJ/kg*K |
Tempe- ratur- beiwert (elektr.) |
Wärme- leit- fähig- keit W/m*K |
Schmelz- punkt in °C |
Siede- punkt in °C |
|
Meter |
Ein Meter ist die Maßeinheit für die Länge und ist eine der SI-Basiseinheiten.
Die Länge wurde früher durch einen dinglichen Ur-Meter definiert. Ab dem Jahre 1960 legte man fest, dass ein Meter das 1650763,75fache der Wellenlänge der von Krypton-86-Atomen
bei einem bestimmten Elektronenübergang ausgesandten Strahlung. Seit 1983 gilt als Meter die Länge jener Strecke,
die Licht im Vakuum während des Intervalls von 1/299792458 Sekunden durchläuft.
|
|
MIDI |
MIDI ist die Abkürzung von Music Instruments Digital Interface.
Es beschreibt nur den Ton, ohne die eigendlichen Frequenzen zu übertragen.
MIDI-Dateien setzten eine höherwertige Soundkarte für eine gute Qualität voraus.
|
|
MINE |
MINE (Multipurpose Internet Mail Extensions) sind Erweiterungen der Email-Standards
im Internet zur Übertragung beispielsweise von 8-Bit-Datenströmen, File-Attachments usw.
|
|
Mindestdruck |
Der Mindestdruck ist die untere Grenze eines Druckwertes, bei dem ein Gerät oder eine Anlage noch funktionsfähig ist.
|
|
MIPS |
MIPS ist ein Akronym für 'million instructions per second' mit der man die
Rechnergeschwindigkeit in Millionen Anweisungen in der Sekunde ausdrückt. Sie gilt als Maßzahl für die
Verarbeitungsgeschwindigkeit von Rechnersystemen.
|
|
Mittelwert |
Der Mittelwert ist der mathematische Durchschnitt aller zeitabhängigen
Momentanwerte einer Sinuskurve. Der Wert entspricht der Höhe einer Rechteckfläche zwischen den Kurvenzug und der
Zeitachse. Beim elektrischen Strom wird der arithmetische Mittelwert auch Gleichrichtwert genannt.
|
|
MMX |
MMX steht für Multimedia Extension. Wurde von Herstellers Intel als Standard
eingeführt, der den Prozessor um spezielle Grafik- und Soundfähigkeiten erweitert.
|
|
Modem |
Modem ist die Abkürzung für "Modulator-Demodulator". Ein Modem stellt -
einfach gesagt - die Verbindung zwischen zwei Rechnern über die Telefonleitung her. Dazu werden die digitalen
Daten des Rechners in analoge Signale (Töne) umgesetzt und an die Gegenstation übermittelt. Dort werden die
analogen Signale dann wieder in digitale Signale rückgewandelt (demoduliert). Das schnellste Modem überträgt
56 kBit/s (5700 Zeichen). Mit dem Übertragungsstandard V.90 können bis zu 5600 Zeichen pro Sekunde vom Internet
empfangen und bis zu 4800 Zeichen pro Sekunde gesendet werden.
|
|
Mol |
Ein Mol ist die Stoffmenge eines Systems bestimmter Zusammensetzung, das aus
ebenso vielen Teilchen besteht, wie Atome in 12 g des Nuklids 12C enthalten sind. Bei Benutzung des Mol
müssen die Teilchen spezifiziert werden. Es können Atome, Moleküle, Ionen, Elektronen usw. oder eine
Gruppe solcher Teilchen genau angegebener Zusammensetzung sein.
|
|
Monostabile Kippstufe |
Schaltung mit nur einem stabilen Zustand. Der andere Zustand kann durch
Trigger-Impulse angesteuert werden, ist aber nicht stabil. Nach Ablauf einer Zeit kehrt die Schaltung in den
stabilen Zustand zurück.
|
|
monovalent |
Bei einer monovalenten Arbeitsweise arbeitet das System einwertig und
benötigt keinerlei weitere Teilnehmer.
|
|
Motherboard |
Das Motherboard, oft auch als Mainboard bezeichnet, ist die Hauptplatine
des Computers. Auf dem Motherboard arbeitet das Kernstück des Rechners, genannt CPU (Zentraleinheit). Über einen Bus
(interne Direktverbindungen) kann der Prozessor auf den Hauptspeicher und die Peripheriegeräte zugreifen. Die meisten
Peripheriegeräte werden über standardisierte Schnittstellen (Steckkarten) angeschlossen.
Auf dem Motherboard sitzen die PCI-Schächte, ISA-Schächte und meist ein AGP-Schacht.
An das Board werden USB-Geräte, Maus und Tastatur an das Board angeschlossen, sowie die Festplatte,
CD-ROM/DVD-ROM-Laufwerk und das Diskettenlaufwerk. Als Interface werden unterschiedliche Busstandards angewendet,
die sich in der Zugriffsgeschwindigkeit unterscheiden. Der klassische AT-Bus mit der ISA-Schnittstelle
als ehemaliger Minimalstandard, den EISA-Bus (erweiterter ISA, abwärtskompatibel zu ISA), den kurzzeitig eingesetzen
VL-Bus und den PCI-Bus. Zur Zeit sind Motherboards mit PCI-Bus am häufigsten anzutreffen.
|
|
MP3 |
MP3 heißt korrekt "MPEG2.5 Audio Layer 3" und ist ein Verfahren, mit dem
digitale Daten von Musikstücken komprimiert werden. Dieses Sound-Codierungsformat macht der Phono-Industrie schwer zu
schaffen, weil sich hier Musikstücke zu wenigen Megabyte großen Dateien verarbeiten lassen, die dann über das Internet
auf den eigenen Rechner geladen werden können. Der Qualitätsverlust, der durch die Komprimierung entsteht, ist kaum
hörbar. In den meisten Fällen ist die Dateigröße ca. 12mal kleiner gegenüber WAV-Dateien.
|
|
MPEG |
MPEG ist ein von der Moving Picture Experts Group entwickeltes
Komprimierungsverfahren, das Ton- und Videodaten "zusammenschrumpft". MPEG-Codierung wird beispielsweise
bei digitalem Fernsehen verwendet, aber auch für die Speicherung von Filmen auf CD-Videos oder DVDs.
Je nach Stärke der Komprimierung ist dabei durchaus ein Qualitätsverlust zu bemerken.
|
|
Multimedia |
Multimedia ist der Begriff für die vielfältige Ansprache menschlicher Sinne durch
den Computer. Neben Text beinhalten viele Sites auch Bilder (JPEG, GIF, PNG), Tondateien (AU, WAV, MIDI),
Animationen (Shockwave) und Filme. Multimedia ermöglicht das Abspielen von Videos oder Musik auf einem Rechner,
das Erzeugen künstlich erzeugter Bildabläufe oder den Empfang von Fernsehbildern.
Das gesprochene Wort kann mit dem richtigen Programm erfasst und als Text gespeichert werden oder
als Befehl ein Programm steuern. Der Beginn des Multimedia-Zeitalters eröffnete neue Dimensionen in vielen Bereichen
der Computertechnik.
|
|
Multiplexbetrieb |
Der Multiplexbetrieb kennzeichnet eine Übertragungsweise in der auf mehreren
Kanälen ankommende Signale auf eine kleinere Anzahl von Kanälen umgesetzt wird und umgekehrt.
|
|
Multiplexer |
Der Multiplexer ist ein elektronischer Umschalter, der unterschiedliche
Eingangsabbilder verschiedener Quellen auf einen Ausgang schaltet. Es ist auch möglich ihn als Bauelement zur
Umschaltung zwischen verschiedenen Signalquellen zu verwenden. Ein Multiplexer dient beispielsweise zur Einsparung
von Anzeigegeräten, bei der mehrere Messstellen über einen Multiplexer an eine einzige Anzeige angeschlossen werden
können. Die Bereichsumschaltung kann manuell, automatisch oder zeitabhängig zwischen den einzelnen Signalquellen
erfolgen.
|
|
Multitasking |
Unter Multitasking versteht man das scheinbar gleichzeitige Abarbeiten mehrerer
Programme in einem Rechner. Allerdings werden bei dieser Betriebsart, aufgrund des Funktionsweise des Rechners,
mehrere Programme abwechselnd nacheinander abgearbeitet.
|
|
Muskelkraftbetätigung |
Einrichtung für die Betätigung von Geräten durch Muskelkraft. Sie kann als
Handbetätigung oder als Fußbetätigung ausgeführt sein.
|
|
Mutter |
Die am häufigsten verwendete Mutter ist die Sechskantmutter (DIN ISO 4032 und 4034).
Gelegentlich anzutreffen sind jedoch auch Vierkantmuttern (DIN 557 und DIN 562), Hutmuttern, Nut- und Kreuzlochmuttern
(DIN 1804 und DIN 1816) und Kronenmuttern.
|
|
Fachlexikon der Mechatronik © 2010 Erich Käser. Alle Rechte vorbehalten.
| |
| |