Makro

Zusammenfassung mehrerer Befehle oder Programmen unter einem Bezeichner. Der Bezeichner repräsentiert im Programm die Menge der zusammengefassten Anweisungen.


Mangel

Nach §459 BGB weist eine Anlage einen Mangel auf, wenn sie "mit Fehlern behaftet ist, die den Wert oder die Tauglichkeit zu dem gewöhnlichen oder dem nach Vertrag vorausgesetzten Gebrauch aufheben oder mindern." Hat ein Fehler nur "eine unerhebliche Minderung des Wertes oder der Tauglichkeit" zur Folge, ist er keine Begründung für einen Mangel. Ein solcher Mangel kann auch bei Wiederinbetriebnahme nach einer Instandsetzung vorliegen.


Manometer

Gerät zum Messen von Drücken in fluidischen Medien. Sie können direkt (z. B. bei Flüssigkeitmanometer) oder indirekt (z. B. über elastische Durchbiegungen) zur Erfassung der Druckhöhe herangezogen werden. Die meisten in der Fluidtechnik eingesetzten Manometer arbeiten indirekt über federnde Messglieder, deren Auslenkungen i. a. auf einen Zeiger übertragen werden. Dem Aufbau nach unterscheidet man zwischen Rohrfeder-, Plattenfeder-, Kapselfeder- und Wellrohrfedermanometer.


Manometerschutzventil

Ein in die Leitung zu einem Manometer eingebautes Gerät, das das Manometer vom Mediumdruck trennt, sobald dieser eine vorgegebene Grenze überschreitet.


Manschette

Veralterter Ausdruck für Dichtung. Dieser wird heute nur noch in einigen Wortverbindungen verwendet, wie Dachmanschetten oder Topfmanschetten.


Manueller Betrieb

Betriebsart, bei der die Steuerung der Maschine mit Handbetätigung erfolgt. Dieser Manuelle Betrieb wird heute kaum mehr verwendet. Eine der wenigen Einsatzgebiete ist die Mobilhydraulik. Darüber hinaus spricht man nach DIN 66257 auch vom Manuellen Betrieb, wenn z. B. eine NC-Maschine vom Bediener über Einrichtelemente gesteuert wird.


MAP

manufacturing automation protocol. Standardisierungsprotokoll, basieren auf Breitbandtechnik und Token-Passing-Verfahren.


Maschinencode

Anderer Ausdruck für Maschinensprache. Mit dem Maschinencode werden Programme entsprechend dem Codeschlüssel eines Prozessors verschlüsselt.


Maschinensprache

Mit der Maschinensprache werden Programme entsprechend dem Codeschlüssel eines Prozessors verschlüsselt.


Maus

Eingabegerät für grafische Benutzeroberflächen, die ähnlich funktioniert wie ein Trackball. In beiden Fällen überträgt eine Kugel zweidimensionale Bewegungsinformation an den Rechner und bis zu drei Tasten stehen als Auslöser für Aktionen zur Verfügung. Die jeweilige Position ist am Bildschirm in der Regel durch einen als Pfeil dargestellten Mauszeiger sichtbar.


Maschinen-Koordinatensystem (MKS)

Das Maschinen-Koordinatensystem (MKS) bezieht sich auf die Koordinaten der Maschinenachsen, d. h. im Maschinen-Koordinatensystem werden alle Maschinenachsen und Zusatzachsen angezeigt.


Maschinennullpunkt

Konstruktionsmäßig festgelegter Nullpunkt des Maschinenkoordinatensystems, auf den sich alle abgeleiteten Messsysteme zurückführen lassen


Maschinenorientierte Programmiersprache

Programmiersprache, deren elementare Anweisungen die gleiche oder eine ähnliche Struktur wie die Befehle einer bestimmten Rechenanlage haben.


Maschinensprache

Programmiersprache, die nur Befehle einer bestimmten Rechenanlage zuläßt. Diese Befehle müssen als Befehlswörter dieser digitalen Rechenanlage dargestellt sein.


Maschinensteuertafel

Die Maschinensteuertafel ist eine Bedientafel an der Werkzeugmaschine mit Bedienelementen wie Tasten, Drehschalter usw. und Anzeigeelementen wie LEDs oder Meldeleuchten. Sie dient der unmittelbaren Beeinflussung der Werkzeugmaschine.


Maske

Bit-Muster zur gezielten Ausblendung von Binärstellen.


Massenspeicher

Statische - d. h. nicht flüchtige - Speicher zur Speicherung großer Datenmengen. Ihre Informationen müssen zur Verarbeitung zuerst in den Hauptspeicher geladen werden. Sie haben i. a. längere Zugriffszeiten. Zu ihnen zählen u. a. die Magnetplatten und -bänder, CD-ROM's die eine hohe Speicherkapazität und kurze Zugriffszeiten aufweisen und die Disketten mit längerer Zugriffszeit.


MDA

MDA ist die Abkürzung von Manual Data Automatik und ist eine Betriebsart der CNC-Steuerung. In der Betriebsart MDA können einzelne Programmsätze oder Satzfolgen ohne Bezug auf ein Haupt- oder Unterprogramm eingegeben und anschließend über die Taste NC-Start ausgeführt werden.


mechanische Betätigung

Betätigungseinrichtung, die mittels mechanisch bewegter Elemente arbeitet wie beispielsweise die Nockenbetätigung von Ventilen.


mechanische Dämpfung

Bei einer mechanischen Dämpfung erfolgt die Dämpfung bzw. Pufferung durch Reibung oder federnde Bauteile.


Mechanische Rückführung

Mechanische Verbindung der beweglichen Teile eines Steuergerätes mit einem beweglichen Teil des zu steuernden Gerätes zum Zweck einer Regelung.


Mehrkreissystem

Hydraulisches Antriebssystem, in dem mehrere, voneinander getrennte Kreisläufe arbeiten, von denen jeder eine Pumpe mit dem dazu gehörenden Druckbegrenzungsventil besitzt. Solche Mehrkreissysteme können auch so aufgebaut werden, daß man mehrere Kreise bei Bedarf zusammenschalten kann.


Mehrprozessorsystem

Digitales Rechensystem, bei dem ein Zentralspeicher ganz oder teilweise von zwei oder mehr Prozessoren gemeinsam benutzt wird, von denen jeder über mindestens ein Rechenwerk und ein Leitwerk allein verfügt.


Mehrpunktregler

Mehrpunktregler sind rückführungslose unstetige Regler. Bei Überschreitung einer bestimmten Regelabweichung verändern sie das Ausgangssignal sprunghaft in mehreren Stufen, wie beispielsweise bei einer Temperaturregelung eines Zweipunktreglers, dessen Kontakt bei Erreichen eines Grenzwertes die Heizung über einen Schütz abschaltet. Ein Dreipunktregler der für die Temperaturregelung bei Heizung und Kühlung verwendet wird, arbeitet mit drei Werten des Stellgerätes, wie Kühlventil offen, beide Ventile zu, Heizventil offen.


Mehrpunkt-Schnittstelle (MPI)

9polige D-Sub-Schnittstelle an die eine parametrierbare Anzahl von Geräten angeschlossen werden können die miteinander kommuniuzieren, wie z. B. PGs, Bediensoftware, usw.


Mehrrechnersystem

Digitales Rechensystem, bei dem eine gemeinsame Funktionseinheit zwei oder mehr Zentraleinheiten steuert, von denen jede über mindestens einen Prozessor allein verfügt.


Mehrschleifiger Regelkreis

Bei mehrschleifigen Regelkreisen werden mehrere physikalische Größen während des Prozesses erfaßt und nach unterschiedlichen Algorithmen verarbeitet. Hierzu zählen Kaskadenregler (zweischleifig) ebenso wie Beobachterregelung oder andere dreischleifige Regler.


Meldung

Aussage über einen Zustand oder eine Zustandsänderung der Steuerung oder der zu steuernden Einrichtung. Sie dient vorwiegend zur Information des Menschen. Das zugehörige Signal heißt Meldesignal.


Merker

Speicher für ein gesetztes oder nicht gesetztes Zwischenergebnis (0 oder 1). Bei remanenten Speichern bleibt das Zwischenergebnis auch nach einem Stromausfall erhalten.


Merkerbereich

Anzahl der zur Verfügung stehenden Merker.


Messfehler

Differenz zwischen dem vom Messgerät angezeigten Wert (Messwert) und dem tatsächlichen Wert (Istwert) der Messgröße.
Die Messgrößen sind grundsätzlich fehlerbehaftet, da Fehler aufgrund der Messeinrichtung, Ablesung, Umwelteinflüsse, Gerätefehler, Verfahrensfehler, u. a. erfolgen können. Die Messfehler können in zufällige oder in systematische Fehler zugeordnet werden. Zu den systematischen Fehlern zählen Fehler von Messgeräten und Messverfahren die stets gleichbleibend sind, jedoch aufgrund der Unvollkommenheit vom Sollwert abweichen. Diese lassen sich über eine Korrektur beseitigen. Wesentlich schwieriger sind zufällige Fehler, die durch den Beobachter, der Umwelt oder unvorhersehbarer Änderung an den Messgeräten entstehen. Da man zufällige Fehler nicht korrigieren kann, lässt sich der Fehlereinfluss nur durch eine Mittelwertsbildung mehrfacher Messungen vermindern.
Man unterscheidet absolute und relative Fehler. Der absolute Fehler ist die Differenz zwischen angezeigten Wert und wahrem Wert. Der relative Fehler gibt den absoluten Fehler bezogen auf den wahren Wert an. Nach DIN 1319 wird der Fehler einer Messung als relativer Fehler in Prozent angegeben und wird auf den Messbereichsendwert bezogen. Die Klassifizierung von Messgeräten erfolgt unter Berücksichtigung von Einflussgrößen ( z. B. der Temperatur, Lage usw.). Häufig wird in der Technik eine Messgröße aus zwei oder mehreren voneinander unabhängigen Messungen ermittelt (beispielsweise der Ohmsche Widerstand aus Spannungs- und Strommessung). Da keine dieser Messungen fehlerfrei ist, ergibt sich eine Fehlerfortpflanzung. Das ermittelte Ergebnis wird bestimmt durch die Fehler der eínzelnen Messgrößen.


Messgenauigkeit

Die Messgenauigkeit ist ein Übereinstimmungsgrad von Messergebnis und wahrem Wert der Messung. Die Genauigkeit ist keine absolute Angabe, sondern nur relativ bezogen auf ein rückführbares Kalibriernormal.


Messgröße

Die physikalische Größe, die durch eine Messung erfasst wurde, wird als Messgröße bezeichnet. Der dabei ermittelte Wert dieser Messung wird durch Zahlenwert und Einheit dargestellt (z.B. 20 mA). Die Einheiten sind gesetzlich festgelegt und müssen amtlich als auch geschäftlich angewendet werden. Man unterscheidet zwischen Basisgrößen (wie z. B. Länge, Masse, Zeit, el.Stromstärke) und den davon abgeleiteten Größen (z. B. Spannung, Leistung usw.) Die gesetzlichen Einheiten wurden in Übereinstimmung mit dem internationalen Einheitensystem (SI-Einheiten) festgelegt.

Das System besteht aus sechs Basisgrößen, darunter die drei Basisgrößen der Mechanik Länge l in Meter (m), Masse m in Kilogramm (kg) und die Zeit t in Sekunden (s). Als Basisgröße der Elektrotechnik wird die elektrische Stromstärke I in Ampere (A), für die Wärmelehre die thermodynamische Temperatur in Kelvin (K) und für die Optik die Lichtstärke in Candela (cd) festgelegt. Das Einheitensystem erlaubt Dezimale, Vielfache und Teile von Einheiten die als Vorsatz ausgedrückt werden wie beispielsweise Milli.. (m), Hekto.. (h) oder Mega..(M) usw. Es darf jedoch jeweils nicht mehr als eine Vorsilbe verwendet werden.


Messreihe

Aneinanderreihung von mehreren Messungen am gleichen Ort.


Messsignal

Darstellung von Messgrößen im Signalflussweg durch zugeordnete physikalische Größen gleicher oder anderer Art. Der am Ausgeber einer Messeinrichtung abgenommene, in Einheiten der zu messenden Größe angegebene Wert des Messsignals (Signalwert) ist der Messwert. Je nach Lage des Messsignals am Eingang oder Ausgang des betrachteten Messgliedes unterscheidet man zwischen Eingangs- und Ausgangssignal.


Messturbine

Bei einer Messturbine wird die Geschwindigkeit eines strömenden Mediums ausgenutzt, um ein Schaufelrad bei axialer Anströmung zu rotieren. Als Maß dient die Turbinendrehzahl des geflossenen Volumenstroms. Über die Impulse jeder Schaufel, die durch einen Näherungssensor erfasst werden, lässt sich der Volumenstrom ermitteln.


Messumformer

gerätetechnische Einrichtung, das ein Eingangssignal mit definierter Genauigkeit und gegebener Funktion in ein entsprechendes Ausgangssignal umformt. Beispielsweise wird bei einer Wegänderung ein stetiger Eingang wird durch einen induktiven Wegaufnehmer in ein stetiges elektrisches Ausgangssignal umgeformt.


Messumsetzer

Messgerät, das ein Eingangssignal bestimmter Struktur in ein Ausgangssignal mit geänderter Struktur umsetzt, wie beispielsweise ein A/D-Umsetzer oder Codeumsetzer.


Messunsicherheit

Differenz zwischen dem um die bekannten systematischen Messabweichungen berichteten Mittelwert der Messung und der oberen bzw. unteren Grenze des Intervalls, innerhalb dem das richtige Ergebnis liegt. Die Messunsicherheit ist nicht die gesamte Breite des Intervalls!


Messverfahren

Das Messverfahren kennzeichnet das physikalische und mechanische Vorgehen bei der Erfassung einer Messgröße. Unterschieden wird zwischen analogen bzw. digitalen Meßverfahren oder direkten bzw. indirekten Messverfahren. Die Wahl eines Messverfahrens erfolgt nach Kriterien wie erforderliche Messgenauigkeit z. B. Auflösung, Hysterese, Messbereich, obere und untere Grenzfrequenz (bei Regelungen muß das Messverfahren schneller sein als die Regelstrecke), elektrische und mechanische Störgrößen, Verhalten gegenüber Umwelteinflüssen usw.


Messverstärker

Einrichtung, die das meist sehr schwache Ausgangssignal bei elektrischen Messverfahren auf ein für die Anzeige oder Weiterverarbeitung erforderliches Maß verstärkt. Man unterscheidet zwischen Trägerfrequenzverstärkern für induktive Aufnehmer und Gleichspannungsverstärkern für aktive Aufnehmer, die eine selbsterzeugte Spannung abgeben. Ein Anwendungsfall sind beispielsweise Dehnungsmessstreifen bei denen das Ausgangssignal nur ca. 2mV/V Brückenspannung beträgt.


Messwert

Der Messwert ist ein ausgegebener Wert,der eine ermittelte Messgröße abbildet. Eine Messgröße wird angegeben als Produkt aus Zahlenwert und Einheit. Gegenüber dem richtigen Wert der Messgröße (der Eingangsgröße der Messeinrichtung) ist der Messwert mit Fehlern behaftet, die z. B. durch ungünstige Anordnung des Aufnehmers oder durch die Eigenschaften der Messeinrichtung hervorgerufen werden. Man muß daher unterscheiden zwischen unkorrigierten Messwert und den um die festgestellten systematischen Fehler korrigierten Messwert.


Messwertaufbereitung

Häufig können die beim elektrischen Messen mechanischer Größen gewonnenen Spannungssignale nicht direkt im Signalteil einer Steuerung weiterverarbeitet werden und müssen erst aufbereitet werden, d. h. in eine für die Verarbeitung bzw. Ausgabe geeignete Form gebracht werden. Um dies zu erreichen muß beispielsweise eine Linearisierung, Temperaturkompensation oder eine Proportionalität zwischen Messbereich und Spannungsbereich erfolgen.


Messwerterfassung

Die Erfassung der Messwerte muß mit einer Genauigkeit erfolgen, die den gestellten Anforderungen an ihre Weiterverarbeitung entspricht. Das gilt besonders für das Messen in Regelkreisen, denn Fehler, die zwischen dem Messort und der Vergleichsstelle liegen (also insbesondere die Messungenauigkeiten) wirken sich voll auf die Regelgröße aus. Aus diesem Grund sollte die Messeinrichtung um den Faktor 5-10 genauer sein als die geforderte Genauigkeit der Regelung.


Messwertverarbeitung

Bereich einer Messeinrichtung, in dem die von Sensoren kommenden Signale aufbereitet, verarbeitet und ausgegeben werden. Die Art und Genauigkeit der Messwertverarbeitung ist auf den eingesetzten Sensor und die Erfordernisse abzustimmen.


Metalle

Sammelbezeichnung für chemische Elemente, die bei Raumtemperatur eine verhältnismäßig große Leitfähigkeit für den elektrischen Strom besitzen. Diese Leitfähigkeit beruht auf der Bewegung von Elektronen. Bei steigender Temperatur nimmt der elektrische Widerstand zu. Die Metalle sind mit Ausnahme des Quecksilbers bei Raumtemperatur fest, glänzen und lassen sich leicht mechanisch verformen.

Werkstoffwerte verschiedener Metalle bei 20°C und 1,013 bar

Metall

Dichte
in kg/dm3

spezifischer Widerstand Ohm*mm2/m

Längen-
ausdeh-
nungs-
koeffizient
10-6/K

spez. Wärme-
kapazität kJ/kg*K

Tempe-
ratur-
beiwert
(elektr.)

Wärme-
leit-
fähig-
keit
W/m*K

Schmelz-
punkt
in °C

Siede-
punkt in °C

Aluminium

E-Al F7

2,7

0,0278

24

0,896

0,004

211

660

2270

Antimon

Sb

6,7

0,386

10,8

0,21

 

22,5

630

1635

Blei

Pb

11,3

0,208

29,1

0,13

0,00422

35

327

1740

Cadmium

Cd

8,6

0,0683

41

0,25

0,00573

 

320

770

Chrom

Cr

7,1

0,13

6,2

0,452

0,0058

10

1930

2480

Eisen

Fe

7,87

0,1

11,9

0,452

0,00657

45,6

1535

3200

Gold

Au

19,3

0,0206

14,3

0,138

0,00398

311

1063

2970

Kobalt

Co

8,8

0,0624

12,2

0,39

6,58

69

1494

2900

Konstantan

CuNi44

8,8

0.49

 

0,410

0,000015

 

1280

 

Kupfer

Cu

8,9

0,0178

16,86

0,385

0,0043

385

1083

2567

Mangan

Mn

7,3

0,0185

22

0,477

0,0003

 

1244

2097

Manganin

CuMn12Ni

8,4

0,43

 

0,406

0,00004

 

980

 

Messing

CuZn30

8,5

0,07

18,5

0,39

0,0015

 

950

2300

Molybdän

Mo

10,2

0,0578

5,05

0,255

0,0047

146

2622

4864

Nickel

Ni

8,9

0,095

13,3

0,544

0,00675

92

1453

3350

Nickelin

CuNi30Mn

8,7

0,4

 

0,398

0,0002

 

1180

 

Platin

Pt

21,5

0,0981

8,99

0,134

0,00392

70

1770

4530

Quecksilber

Hg

13,5

0,958

1,04

0,138

0,0009

 

-39

357

Silber

Ag

10,5

0,0167

19,17

0,234

0,00406

 

960

2152

Stahl,unleg.

C22

7,85

0,17

11

0,49

0,006

48..58

1510

2500

Stahl,niedrig.

37MnSi5

7,85

0,17

11,1

0,46

0,006

25

1490

2500

Stahl,hochleg.

X40MnCr18

7,9

0,17

16,7

0,51

0,006

21

1450

2500

Tantal

Ta

16,6

0,124

6,5

0,142

0,00382

54

2996

6100

Titan

Ti

4,5

0,42

8,35

0,523

0,0043

 

1668

3200

Vanadium

V

6,1

0,248

8,3

0,5

0,0034

 

1900

3000

Wismut

Bi

9,8

1,07

12,1

0,126

0,00454

7,4

271

1560

Wolfram

W

19,3

0,055

4,3

0,139

0,0048

160

3410

5900

Zink

Zn

7,1

0,0625

29

0,414

0,0042

111

419

906

Zinn

Sn

7,3

0,12

21,4

0,22

0,0044

64

232

2270

Metall

Dichte
in kg/dm3

spezifischer Widerstand Ohm*mm2/m

Längen-
ausdeh-
nungs-
koeffizient
10-6/K

spez. Wärme-
kapazität kJ/kg*K

Tempe-
ratur-
beiwert
(elektr.)

Wärme-
leit-
fähig-
keit
W/m*K

Schmelz-
punkt
in °C

Siede-
punkt in °C


Meter

Ein Meter ist die Maßeinheit für die Länge und ist eine der SI-Basiseinheiten. Die Länge wurde früher durch einen dinglichen Ur-Meter definiert. Ab dem Jahre 1960 legte man fest, dass ein Meter das 1650763,75fache der Wellenlänge der von Krypton-86-Atomen bei einem bestimmten Elektronenübergang ausgesandten Strahlung. Seit 1983 gilt als Meter die Länge jener Strecke, die Licht im Vakuum während des Intervalls von 1/299792458 Sekunden durchläuft.


MIDI

MIDI ist die Abkürzung von Music Instruments Digital Interface. Es beschreibt nur den Ton, ohne die eigendlichen Frequenzen zu übertragen. MIDI-Dateien setzten eine höherwertige Soundkarte für eine gute Qualität voraus.


MINE

MINE (Multipurpose Internet Mail Extensions) sind Erweiterungen der Email-Standards im Internet zur Übertragung beispielsweise von 8-Bit-Datenströmen, File-Attachments usw.


Mindestdruck

Der Mindestdruck ist die untere Grenze eines Druckwertes, bei dem ein Gerät oder eine Anlage noch funktionsfähig ist.


MIPS

MIPS ist ein Akronym für 'million instructions per second' mit der man die Rechnergeschwindigkeit in Millionen Anweisungen in der Sekunde ausdrückt. Sie gilt als Maßzahl für die Verarbeitungsgeschwindigkeit von Rechnersystemen.


Mittelwert

Der Mittelwert ist der mathematische Durchschnitt aller zeitabhängigen Momentanwerte einer Sinuskurve. Der Wert entspricht der Höhe einer Rechteckfläche zwischen den Kurvenzug und der Zeitachse. Beim elektrischen Strom wird der arithmetische Mittelwert auch Gleichrichtwert genannt.


MMX

MMX steht für Multimedia Extension. Wurde von Herstellers Intel als Standard eingeführt, der den Prozessor um spezielle Grafik- und Soundfähigkeiten erweitert.


Modem

Modem ist die Abkürzung für "Modulator-Demodulator". Ein Modem stellt - einfach gesagt - die Verbindung zwischen zwei Rechnern über die Telefonleitung her. Dazu werden die digitalen Daten des Rechners in analoge Signale (Töne) umgesetzt und an die Gegenstation übermittelt. Dort werden die analogen Signale dann wieder in digitale Signale rückgewandelt (demoduliert). Das schnellste Modem überträgt 56 kBit/s (5700 Zeichen). Mit dem Übertragungsstandard V.90 können bis zu 5600 Zeichen pro Sekunde vom Internet empfangen und bis zu 4800 Zeichen pro Sekunde gesendet werden.


Mol

Ein Mol ist die Stoffmenge eines Systems bestimmter Zusammensetzung, das aus ebenso vielen Teilchen besteht, wie Atome in 12 g des Nuklids 12C enthalten sind. Bei Benutzung des Mol müssen die Teilchen spezifiziert werden. Es können Atome, Moleküle, Ionen, Elektronen usw. oder eine Gruppe solcher Teilchen genau angegebener Zusammensetzung sein.


Monostabile Kippstufe

Schaltung mit nur einem stabilen Zustand. Der andere Zustand kann durch Trigger-Impulse angesteuert werden, ist aber nicht stabil. Nach Ablauf einer Zeit kehrt die Schaltung in den stabilen Zustand zurück.


monovalent

Bei einer monovalenten Arbeitsweise arbeitet das System einwertig und benötigt keinerlei weitere Teilnehmer.


Motherboard

Das Motherboard, oft auch als Mainboard bezeichnet, ist die Hauptplatine des Computers. Auf dem Motherboard arbeitet das Kernstück des Rechners, genannt CPU (Zentraleinheit). Über einen Bus (interne Direktverbindungen) kann der Prozessor auf den Hauptspeicher und die Peripheriegeräte zugreifen. Die meisten Peripheriegeräte werden über standardisierte Schnittstellen (Steckkarten) angeschlossen. Auf dem Motherboard sitzen die PCI-Schächte, ISA-Schächte und meist ein AGP-Schacht. An das Board werden USB-Geräte, Maus und Tastatur an das Board angeschlossen, sowie die Festplatte, CD-ROM/DVD-ROM-Laufwerk und das Diskettenlaufwerk. Als Interface werden unterschiedliche Busstandards angewendet, die sich in der Zugriffsgeschwindigkeit unterscheiden. Der klassische AT-Bus mit der ISA-Schnittstelle als ehemaliger Minimalstandard, den EISA-Bus (erweiterter ISA, abwärtskompatibel zu ISA), den kurzzeitig eingesetzen VL-Bus und den PCI-Bus. Zur Zeit sind Motherboards mit PCI-Bus am häufigsten anzutreffen.


MP3

MP3 heißt korrekt "MPEG2.5 Audio Layer 3" und ist ein Verfahren, mit dem digitale Daten von Musikstücken komprimiert werden. Dieses Sound-Codierungsformat macht der Phono-Industrie schwer zu schaffen, weil sich hier Musikstücke zu wenigen Megabyte großen Dateien verarbeiten lassen, die dann über das Internet auf den eigenen Rechner geladen werden können. Der Qualitätsverlust, der durch die Komprimierung entsteht, ist kaum hörbar. In den meisten Fällen ist die Dateigröße ca. 12mal kleiner gegenüber WAV-Dateien.


MPEG

MPEG ist ein von der Moving Picture Experts Group entwickeltes Komprimierungsverfahren, das Ton- und Videodaten "zusammenschrumpft". MPEG-Codierung wird beispielsweise bei digitalem Fernsehen verwendet, aber auch für die Speicherung von Filmen auf CD-Videos oder DVDs. Je nach Stärke der Komprimierung ist dabei durchaus ein Qualitätsverlust zu bemerken.


Multimedia

Multimedia ist der Begriff für die vielfältige Ansprache menschlicher Sinne durch den Computer. Neben Text beinhalten viele Sites auch Bilder (JPEG, GIF, PNG), Tondateien (AU, WAV, MIDI), Animationen (Shockwave) und Filme. Multimedia ermöglicht das Abspielen von Videos oder Musik auf einem Rechner, das Erzeugen künstlich erzeugter Bildabläufe oder den Empfang von Fernsehbildern. Das gesprochene Wort kann mit dem richtigen Programm erfasst und als Text gespeichert werden oder als Befehl ein Programm steuern. Der Beginn des Multimedia-Zeitalters eröffnete neue Dimensionen in vielen Bereichen der Computertechnik.


Multiplexbetrieb

Der Multiplexbetrieb kennzeichnet eine Übertragungsweise in der auf mehreren Kanälen ankommende Signale auf eine kleinere Anzahl von Kanälen umgesetzt wird und umgekehrt.


Multiplexer

Der Multiplexer ist ein elektronischer Umschalter, der unterschiedliche Eingangsabbilder verschiedener Quellen auf einen Ausgang schaltet. Es ist auch möglich ihn als Bauelement zur Umschaltung zwischen verschiedenen Signalquellen zu verwenden. Ein Multiplexer dient beispielsweise zur Einsparung von Anzeigegeräten, bei der mehrere Messstellen über einen Multiplexer an eine einzige Anzeige angeschlossen werden können. Die Bereichsumschaltung kann manuell, automatisch oder zeitabhängig zwischen den einzelnen Signalquellen erfolgen.


Multitasking

Unter Multitasking versteht man das scheinbar gleichzeitige Abarbeiten mehrerer Programme in einem Rechner. Allerdings werden bei dieser Betriebsart, aufgrund des Funktionsweise des Rechners, mehrere Programme abwechselnd nacheinander abgearbeitet.


Muskelkraftbetätigung

Einrichtung für die Betätigung von Geräten durch Muskelkraft. Sie kann als Handbetätigung oder als Fußbetätigung ausgeführt sein.


Mutter

Die am häufigsten verwendete Mutter ist die Sechskantmutter (DIN ISO 4032 und 4034). Gelegentlich anzutreffen sind jedoch auch Vierkantmuttern (DIN 557 und DIN 562), Hutmuttern, Nut- und Kreuzlochmuttern (DIN 1804 und DIN 1816) und Kronenmuttern.



Fachlexikon der Mechatronik © 2010 Erich Käser. Alle Rechte vorbehalten.